30. Dezember 2009
Das sind Dinge, die nicht einmal die bEva begreift, und die ist schon Kummer gewöhnt: Mit schöner Regelmässigkeit kommt am Ende eines Jahres ein weiterer Teil der Call of Duty-Reihe von Infinity Ward auf den Markt, und wie immer "spare" ich mir den für die Weihnachtsferien auf. Denn dann habe ich Zeit und Ruhe und kann auch mal eine Nacht ein wenig länger spielen.
Im Keller, auf einer 2,47m-Leinwand, mit einem HD Beamer und einer ordentlichen Surround-Anlage. Licht aus, Konsole an, und los geht´s. Die Kombination von Technik und der immer weiter zunehmenden Fähigkeit, beeinflussbare, filmreife Action auf einer NextGen-Konsole darzustellen schaffen eine Realitätsnähe, die beinahe beängstigend ist. Man ist "mitten drin statt nur dabei", die Schüsse fliegen aus allen Richtungen um einen herum, die Granaten explodieren direkt HIER (wer den Spruch "Sie wurden von einer Granate getötet. Achten Sie auf die Granatenwarnung!" erfunden hat, mit dem würde ich gerne mal im Dunkeln... aber lassen wir das. 3D-Shooter machen nicht aggressiv! :-D ).
Und gerade bei CoD6 sehe ich schon die Moralapostel das kollektive Erheben proben, um beim nächsten Amoklauf den gichtgeplagten Zeigefinger aus der Nase zu nehmen und zu predigen: "Seht Ihr, liebe Kinder? Gewaltspiele gehören verboten!!!". Die viel zitierte Flughafenszene, in der Zivilisten niedergemetzelt werden (in der deutschen Version zumindest soweit entschärft, dass der Spieler, so er einen Zivilisten trifft, aus dem Level geworfen wird, und in allen Sprachversionen kann man diese Mission überspringen), aber auch die eine oder andere Hinrichtung, die man durch die Augen des Delinquenten erlebt sind - gelinde gesagt - nichts für schwache Nerven. Grenzwertig, keine Frage. Nichts für Kinder (darum ist CoD6 auch erst ab 18, nicht aber indiziert!), ebenfalls klar.

Ich spiele seit sicherlich 20 Jahren (neben vielen anderen Genres) Spiele wie dieses, angefangen vom ursprünglichen Castle Wolfenstein auf einem Apple II, über die diversen Dooms, Quakes, Unreals bis hin zu der CoD-Serie erst auf dem PC, dann auf diversen Konsolen.
Ich muss mich anstrengen, mich an meinen letzten Amoklauf zu erinnern... ich glaube, das waren Stinkbomben im Musikunterricht irgendwann in der Mittelstufe.
Im Ernst: ich will mich keinesfalls über Winnenden, Erfurt und wie sie alle heissen lustig machen: Schlimm, grausam, beängstigend. Aber ich wehre mich vehement dagegen, dass sich die Politik mit einem "Das sind die Gewaltspiele schuld!" aus der Verantwortung zieht. Es ist einfach, nicht die gesellschaftlichen Missstände, die zunehmende Verrohung und den Zerfall des allgemeinen Wertesystems zu betrachten und dagegen zu wirken, man identifiziert schnell einen Grund, der dem BILD-gewordenen, trägen Deutschen Michel einsichtig erscheint: Die Gewaltspiele sinds!
Sind die Millionen, die damals "Moorhuhn" gespielt haben, dann auch im wahren Leben Tierqüaler? Pornokonsumenten Vergewaltiger? BILD-Zeitungsleser dann auch Vollpfosten? Die Diskussion ist müssig...
Ich jedenfalls danke Infinity Ward für ein weiteres Meisterwerk, das mich bestens unterhalten hat und sicherlich noch weiter wird. Wer CoD6 spielt: Durchhalten, und vor allem die Endcredits bis zum Ende schauen: Genial!!!

Ich geh jetzt ins Bett... und schlafe garantiert ruhig und gut... :D
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29. Dezember 2009
Merke: Es ist klug, in der mit Fahrrädern voll gestellten Garage einen Tennisball von der Decke baumeln zu lassen, der dann an die Windschutzscheibe kommt, wenn man das Tor zumachen kann.
Es ist nicht klug, den Scheibenwischer bei der Einfahrt in die Garage eingeschaltet zu lassen... Zumindest hat mein Auto mal eine kostenlose Tennisstunde bekommen... :-(
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29. Dezember 2009
Wer mich kennt, der weiss, dass ich ein wirklich hilfsbereiter Mensch bin, und das ohne Hintergedanken an Gegenleistungen. Im Gegenzug lege ich auch Wert darauf, den mir helfenden "zu entlohnen", und das hat nicht notwendigerweise etwas mit Finanzen zu tun. Meine Erfahrung im Leben: ein Miteinander funktioniert nur in der Ausgewogenheit: Nicht Gegenrechnen, aber bewusst Aufnehmen und Wertschätzen und im Fall der Fälle ebenfalls da sein.
Ich finde es nicht schlimm, wenn ich wochenlang Hotline spiele und das als selbstverständlich angenommen wird. Ich finde es auch nur bedingt sonderbar, wenn man mir nicht mal ein frohes Weihnachtsfest wünscht... nicht jeder legt Wert darauf.
Wenn ich dann aber plötzlich gar nichts mehr höre, dafür aber, dass zu einem Folgethema ein guter Freund von mir ins Kreuzfeuer genommen und ausgesaugt wird, dann wird auch ein Elefant wie ich langsam nachdenklich.
Für wen das jetzt kryptisch war, den betraf es nicht... nichts für ungut, wollte ich nur mal loswerden.
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28. Dezember 2009
Hollahe... da hat mir der werte Kollege Januschewsky ja fein einen Strich durch die Rechnung gemacht... hatte ich doch vor, einen mobilen Jahresrückblick zu schreiben... er war schneller, wie hier nachzulesen ist.
Nicht verwunderlich, das unsere Meinungen sich decken, hatten wir doch im Oktober auf dem MVP Open Day in München und gerade erst auf Facebook eine ausführliche Diskussion über das Thema. Damals hatte ich einen - zugegeben provokativen - Vortrag zum Thema "Warum Windows Mobile das überlegene Betriebssystem ist" gehalten, die Kernaussagen sind auch in mein "Mobile World"-Video eingegangen:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=DkIfIeeCWT4&hl=de_DE&fs=1&]
Statt jetzt Alex (und meine eigenen) Argumente nochmal wiederzukäuen, hier einige Anmerkungen zur kommenden Entwicklung aus meiner Sicht.
Windows Mobile hat eine klare Zielgruppe gehabt in den vergangenen Jahren: Den Corporate User, denjenigen, der sein Gerät abseits der einfachen Telefonie verwenden will und muss. Dieser Benutzerkreis ist klein, legt aber extrem viel Wert darauf, dass er sein Gerät so breit wie möglich einsetzen kann. Das bedeutet zwangsläufig, dass Zugriff auf Systeeinstellungen (auch ein Windows Mobile-Gerät hat eine Registry), Logdateien, Hardwareschnittstellen nötig ist... und tatsächlich: bei diesen Anwendern geniesst Windows Mobile immer noch und ungebrochen ein hohes Ansehen... denn kein anderes System lässt dies zu. Android, das iPhone, WebOS beim Palm Pre, sie alle schaffen dem Benutzer eine "Blase", in der er sich sicher bewegen (und auch nichts kaputt machen) kann, und für den Standard-Consumer, den nicht notwendigerweise technikaffinen Handynutzer ist das vollkommen ausreichend, ja sogar beruhigend: Er gelangt nicht durch wildes Herumgeklicke in einen Bereich seines Gerätes, wo er nicht weiter weiss oder versehentlich Schaden anrichtet.
Was ohne Frage versäumt wurde, ist das "Schönen" der Oberfläche. Windows Mobile war immer funktional, an die Desktop-Version angelegt, und nie innovativ und ergonomisch... was übrigens für viele Anwender (wie mich auch) gerade den Reiz ausmacht. 2009 hat die Veröffentlichung von Windows Mobile 6.5 gesehen... der ersten Windows Mobile-Version, die zumindest rudimentär die Touch-Bedienung akzeptiert und umgesetzt hat. Die Kritiker waren sich vermeintlich einig: "Das kann ja nicht gegen das iPhone bestehen".
Ich kann dieses Argument nicht mehr hören. Wirklich nicht. Der Vergleich hinkt soooo sehr, dass mir schlecht wird (ich mag jetzt nicht den Kalauer "Äpfel mit Birnen vergleichen" bringen... :). Das iPhone ist ein reines Consumer-Gerät, mit nicht einmal einem selbstformulierten Anspruch, professionelle Interessen zu bedienen. Drei Generationen des Gerätes, und darin kaum Innovation. Ich mag mein iPhone grundsätzlich, weil es ein schneller Entertainment-Gerät ist, wenn ich aber unterwegs bin und auch nur halbwegs erreichbar sein will, effektives Messaging machen will und Akkulaufzeit brauche, dann ist es direkt aussen vor. WebOS: dito. Blackberry: Ausser Diskussion, weil funktional zu sehr eingeschränkt. Maemo: noch viel zu unausgereift und langsam. Android: am ehesten. Mit dem Motorola Milestone ist das erste Gerät auf dem Markt, das wirklich nutzbar ist, auch wenn die Plattform immer noch viele Mängel hat und viel zu abgeschlossen nach aussen ist. So klein der Marktanteil von Android ist, hier sehe ich den schärfsten Konkurrenten in den kommenden Jahren, zumal immer mehr Hersteller Android-Geräte anbieten.
Zurück zum Ausblick: In 2010 wird Windows Mobile 7 auf den Markt kommen, und Microsoft ist sich dem Vernehmen nach mehr als bewusst, dass es zwar vielleicht nicht der letzte Versuch, doch aber ein Wendepunkt sein wird. Schafft Windows Mobile 7 nicht den Schulterschluss zwischen den professionellen und den Endverbraucher-Interessen, dann wird es ganz schwer.
Die Signale, die aus Redmond kommen, sind aber beruhigend ... man hat erkannt, das war zu tun ist, und man setzt es um. In sofern: Windows Mobile abschreiben wäre der falsche Schritt...
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26. Dezember 2009
Wie jedes Jahr... der erste Weihnachtsfeiertag ist der Familie gewidmet und den Besuchen bei selbiger. So schön das auch immer ist, es artet - wie auch immer man es organisiert - in Stress aus. Die Kinder bekommen zu viele Geschenke, als dass sie sich wirklich damit beschäftigen könnten, die Erwachsenen zu viele Süssigkeiten, als dass sie sich noch von etwas anderem ernähren könnten, und am Ende summen die Ohren und schweren die Lider (und zwar die Augen- nicht die Weihnachts-) :-)
Nun ist der zweite Weihnachtsfeiertag eingekehrt und damit die Ruhe. Alle spielen mit ihren Spielzeugen. Alle? Nicht alle... denn (meiner-) einer muss sie ja einrichten. Der bEva das Macbook Air, dem Grossen das Notebook, den Drucker daran, den iTunes-Gutschein der besten Schwägerin von allen (okay, nicht notwendigerweise ein Kompliment bei der Konkurrenz, aber durchaus so gemeint :-), dem Kleinen die Fahne an sein Fahrrad. Hach... ich bin soooooooooooo ein Gutmensch. Und setze mich jetzt an meine PSP Go. So! :-D
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25. Dezember 2009
Nur kurz: Wer an einen Exchange 2007 muss und dies bisher über die Web Services Edition von Microsoft (siehe mein Artikel hier) die Verbindung ermöglichte, wird sich bei der Neuinstallation seines Macs auf die Nase legen: Nachdem mac:office direkt auf die Version 12.2.3 updated (und nicht mehr Schritt für Schritt die Updates durchgeht) meldet WSE , es wäre kein Produkt vorhanden, das installiert werden könne.
Die Lösung: Hier gibt es eine neue Version der Web Services Edition (spannenderweise ebenfalls mit einer "3" am Ende der Versionsnummer), und die funktioniert hervorragend.
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24. Dezember 2009
Da jeder heute Romane bloggt, von mir nur kurz: Siehe Titel... und das von Herzen! :)

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24. Dezember 2009
Nrrrg... nur nicht die Laune verhageln lassen.
Nicht umsonst bin ich bei Facebook der Gruppe "Sprich mich nicht vor dem ersten Kaffee an" beigetreten. Vorher ist "Laune" ungefähr so wohlmeinend wie "ethnische Säuberung" für ein Genozid... :-(
Heute war dann wieder ein solcher Tag, an dem alles irgendwie nicht den geregelten Lauf gehen wollte. Die bEva muss arbeiten (schliesslich wollen die Leute auch Heiligabend bei IKEA einkaufen), der Kleine ist NATÜRLICH um 06:15 quietschwach (wie die letzten Tage auch, ganz nebenbei bemerkt), die Kaffeemaschine meint, mir eine volle Systemreinigung abzufordern (drei Liter Wasser in 15 Minuten... aber kein Platz für meinen ersten Kaffee zwischendurch) und als ich dann ENDLICH mit der Tasse unter dem Auslass auf "Becher Café Creme" tippe, mault sie "Bohnen nachfüllen"... und NATÜRLICH ist der Kaffeebeutel oben leer und ich muss in den Keller latschen.
Siehe Einleitung. Nrrrg....!
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23. Dezember 2009
Es gibt Songs/Passagen, in denen man ertrinken kann... für mich im Moment die leider an den eigenen Egos gescheiterten Sieges Even:
Tonight I'm drilling holesInto the blueprint in my chart
To drain the liquid shades of gray
That run like rivers from my monument
To reach the core to breathe again
Find the long lost words
My credo and my curse:
"We few, we happy few"
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23. Dezember 2009
... von meiner lieben Freundin Pattie von Proporta:
After 2 failed attempts to cross the Channel by Eurostar and a 50/50 chanceof getting a flight to Mainland Europe tomorrow I might or I might not be in on January 2nd. Unfortunately this all will depend on the weather and the ability of certain people to deal with the weather.
Gottvoll! :-)
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23. Dezember 2009
Avatar? Stimmt, da hatte ich einen Veriss des ach so hoch gelobten Videospieltitels gelesen... wieder Geld gespart. Ach... einen Film gibt s auch dazu? Na toll, der kann ja nix taugen. Mein Weltbild ist einfach... :-)
Nachdem aber am Wochenende gleich drei Freunde unterschiedlicher Herkunft im Film waren und allesamt überwältigt waren, habe ich grollend nachgegeben... und da es sich mittlerweile eingebürgert hat, dass ich am 22. oder 23. mit dem Großen ins Kino gehe, damit die bEva den Weihnachtsmann beim Verpacken unterstützen kann, passte das.
Gottseidank... denn dieser Film ist - wenn man ihn in der 3D-Version anschaut - unglaublich. Die Handlung an sich ist nichts anderes als "Der mit dem Wolf tanzt" in 2154, die Schauspieler (allen voran die unverwüstliche Sigourney Weaver) gut, aber nicht überragend. Alles in allem wäre er in 2D in Ordnung gewesen, dieser Beitrag aber weit weniger euphorisch.
In 3D allerdings bekommt der Film (sorry für den Wortwitz) eine Tiefe, die ich noch nicht gesehen habe. Man sitzt eigentlich 160 Minuten mit offenem Mund da, und jeden Moment kommt ein neuer Hammer: Die einem entgegenfliegenden Blätter, die Flugsaurier, die so dicht über einen hinweg fliegen, dass ein ganzes Kino kollektiv den Kopf einzieht, die Flora und Fauna, die so konsistent ist, dass sie trotz ihrer blau/violett/rosa-Färbung nach wenigen Minuten einfach nur echt wirkt: Genial.
James Cameron hat mit Technik ein Meisterwerk geschaffen. Meine Meinung: Wer nur halbwegs auf eine etwas futuristische "Kapitalisten gegen Indianier, Indianer schlagen zurück"-Geschichte steht: Reingehen. Am besten zweimal.
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21. Dezember 2009
Mensch, was ist es schön... ich kann zuhause bleiben (weil eh Urlaub), muss nicht mit dem Auto raus, und wenn, dann freu ich mich wie Bolle am kontrollierten Gleiten. Die Kinder sind nur zum Auftauen aus dem Schnee zu bekommen... und wir sind im Rheinland! :-D
Interessant aber noch mehr das Aussenrum: Da zeigt sich, wer "Nachbarschaft" wörtlich nimmt und - ohne Gegenrechnen - die Bürgersteige links und rechts mitfegt und nicht nur auf den Millimeter innerhalb seiner Grundstücksgrenzen. Wer nicht nur griesgrämt, sondern das Beste aus dem Wetter macht und den einen oder anderen Schneeball verträgt.
Hach... weisse Weihnachten wären schön... aber so isses auch nicht schlecht... :-D
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19. Dezember 2009
Ich frage mich ja schon seit Jahren, wie sich Proporta auf dem Markt hält: Nicht, dass deren Ware schlecht wäre, im Gegenteil, aber mit PDA-Zubehör unterschiedlichster Art zu überleben, noch dazu im Hochpreisgebiet Grossbritannien, das hat schon durchaus etwas. Spätestens seit meinem Blick in den Briefkasten am Freitag weiss ich es: Mit dem absoluten Überlebenswerkzeug für den iPhone-Besitzer in Zeiten der Schweinegrippe: Dem antibakteriellen Silikon-Etui, überzogen mit Steritouch (R).

Mal ehrlich: Diese Idee ist so dämlich, dass sie mir fünf Minuten Lachkrampf beschert hat. Und ganz nebenbei: Ich mag keine Solikon-Etuis, aber das ist - Baterien hin oder her - wenigstens eines, das schick aussieht und sich gut anfühlt. Und die Lacher habe Ihr auf jeden Fall auf Eurer Seite... :)
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17. Dezember 2009
Für mich ist diese Frage die Gretchenfrage für Windows Mobile als mobile Plattform. Sicherlich ist HTC als Hersteller massiv dafür verantwortlich, dass die Marktanteile von Windows Mobile in den vergangenen Jahren so waren, wie sie sich dargestellt haben. Man mag kaum sagen „nicht weiter heruntergegangen sind“. Nicht nur die eigenen Geräte, sondern auch die XDAs, MDAs und VPAs der Netzbetreiber, diverse Palm-Geräte mit Windows Mobile, das XPERA X1 von Sony Ericsson, HTC ist weit tiefer im Markt, als so mancher Anwender vermutet.
So gut dies auf der einen Seite ist, so sehr wächst daraus aber auch eine Gefahr für die unabhängige Wahrnehmung der Plattform. Schon mit der Ankündigung des ersten iPhones hatte HTC die Antwort parat: TouchFLO, die fingerbedienbare Oberfläche. Später dann auf TouchFLO 3D und dann auf HTC Sense aufgewertet, bietet sie für den Umsteiger auf ein neueres Gerät eine ungeheure Vereinfachung: Man kennt die Bedienung, man kennt die Funktionen, und damit fällt die Gewöhnung alles andere als schwer.
Klingt gut, oder? Und genau hier finde ich das Haar in der Suppe. HTC hat von Version zu Version immer mehr an Funktionen aufgefangen, die – zugegeben aus den Gegebenheiten von Windows Mobile 6.5 heraus – noch nicht „schön“ waren. Version zu Version fing mehr Dialoge, mehr Einstellungen durch eigene GUIs und gar Programmteile auf, allerdings sehr selektiv: Nimmt man als Beispiel den Zugang zu den Einstellungen, dann findet sich im Einstellungs-Tab von HTC Sense/TouchFLO nur ein Bruchteil der Funktionen, die Windows Mobile selbst hat, und zu diesen hat man nur dann Zugang, wenn man auf „Menü –> mehr“ tippt. Das muss man wissen, der Einsteiger wundert sich oft, warum er bestimmte Dinge nicht ändern kann. Kann er schon, er muss nur wissen, wo und wie.
Und damit nicht genug: Irgendwann war Windows Mobile nicht mehr genug, und HTC sprang auf den Android-Zug auf. Der HTC Hero ist nicht umsonst das grafisch ansehnlichste und bedienbarste Android-Gerät... schließlich hat er als Benutzeroberfläche HTC Sense. Das angekündigte Gerät mit eigenem HTC-Betriebssystem wird, keine Frage, HTC Sense haben.
Stellt man nun ein Windows Mobile-Gerät wie den HTC HD2 und den Hero nebeneinander, dann könnte man schon ein wenig durcheinander geraten, denn in den Bereichen, in denen der Consumer sich tummelt, sind beide arg ähnlich.
Ich höre die Argumente schon: „Da ist Microsoft selbst dran Schuld! Hätten die es im System besser gemacht!“. Mag sein. „Der Anwender kann damit doch viel besser umgehen!“. Auch das. Großes, langgezogenes „aaaaber“: Wo ist dann das, was ein Windows Mobile-Gerät ausmacht? Der Charakter, den die Plattform mitbringt und der ein Teil des „Mögens“ ist? Ja, ich mag den HD2, weil er ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Benutzer-Oberfläche und der Funktionalität der Plattform Windows Mobile bietet. Den Charakter eines Windows Mobile-Gerätes hat es aber nicht mehr. Und das ist schade.
Vor allem hat das Ganze eine Kehrseite: Wie viele der HTC-Geräte haben in der Vergangenheit in der ersten ROM-Version massive Performance-Probleme gehabt. Echo des Marktes: „Klar, ist ja Windows!“. Nein, ist es eben nicht. Windows Mobile ist nur noch der Motor, der das viel zu schwere Chassis nicht mehr gescheit auf Geschwindigkeit bekommt!
Ich mag den HD2. Ich schätze, das Windows Mobile mit all seiner Flexibilität darunter liegt. Glücklich aber bin ich mit dem Hybrid-Betriebssystemaufsatz von HTC aber nicht. Punkt. :-)
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16. Dezember 2009
Ein Mobilgerät mit einem riesigen Touchscreen wie der HTC HD2 ist NICHT, ich wiederhole: NICHT!!! dazu geeignet, eingeschaltet und in der Hemdtasche verstaut zu werden.
Das liegt weder an der Hemdtasche noch an der Größe des Gerätes, sondern daran, dass nach dem Hochfahren automatisch der PIN-Dialog erscheint. Bewegungen des Hemdes und damit des Geräts in dessen Tasche führen dazu, dass die Brust des Hemdträgers fröhlich Eingabeversuche für die PIN macht.
Nachdem ich gerade bei vodafone de PUK meiner SIM-Karte erfragt habe, kann ich nach Entsperren der selbigen (Wegen dreimal falscher PIN-Eingabe durch meine linke Brustwarze, Miststück das!) auch wieder telefonieren.
:-(
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15. Dezember 2009
Da ist er: Mein ausführlicher Test des HTC HD2. Ich bin kein Freund von Superlativen, aber muss gestehen, dass der Verzicht darauf wirklich schwer fällt, wenn man mit diesem Gerät arbeitet.
Alles weitere hier.
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10. Dezember 2009
.. ist es, wenn einem an einem diesig-feuchten Novemberabend auffällt, dass der vordere, linke Scheinwerfer nicht funktioniert.
Dämlich ist es, wenn man dann zur Tanke muß, um sich einen neuen zu kaufen und im Dunkeln einzubauen.
Saublöd ist es allerdings, wenn man an einem diesig-feuchten Dezemberabend merkt, dass der rechte Scheinwerfer jetzt auch noch das Zeitliche gesegnet hat und den gleichen Driss nochmal macht.
Grrr....!
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5. Dezember 2009
Grr... die Geschichte mit dem kindlichen Glauben an den Weihnachtsmann oder das Christkind hat ja durchaus seine Tücken. Den ganzen November und Dezember predigt man, dass Liebsein wichtig und unabdingbare Voraussetzung ist, dass man vom Christkind mit Geschenken bedacht wird. Und das rächt sich manchmal:
Der Große fragt, ob er ein paar Weihnachtskekse von Oma mit nach oben nehmen darf. Klar, warum nicht?
Der Kleine, der gerade ein Brot mit Leberwurst eingefordert hat, will natürlich nicht nachstehen. Hier allerdings ist die Frage mit dem "warum nicht" schnell beantwortet, denn erst Brot, dann Keks. Sein Konter darauf:
"Papa, wenn Du willst, dass Du vom Christkind ein Geschenk bekommst, dann musst Du lieb sein. Sonst fragt das Christkind: ´Warum hast Du dem Niklas keinen Keks gegeben?!?´"
Manchmal ist es soooooo schwer, hart zu bleiben... :-D
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2. Dezember 2009
Ich gebe zu, dass ich extrem gespannt war. Zwei gute Freunde von mir sind NOTP-Veteranen und bereits viele Male dort gewesen (2009 jährt sich der deutsche Teil der Tour zum 15. Mal). Ausschlaggebend für mich war die Tatsache, dass dieses Jahr Roxette Headliner waren, in den ersten öffentlichen Konzerten nach der Erkrankung der Sängerin. Mein Musikgeschmack, der eher der heftigeren Sorte zuzuordnen ist (die bEva klassifiziert ihn gerne als „Lärm“) sorgte bei dem einen oder anderen für ungläubiges Staunen: „Klassik?! DU?!?!“. Hey, ich bin flexibel... :-D
So kamen wir dann an der König-Pilsener-ARENA an, glücklicherweise dank einem Rest Ortskenntnis schnell aus dem Parkplatzstau hinaus auf einen optimalen Parkplatz, und waren pünktlich mit Luft da. Die ersten Stücke des klassischen Orchesterteils Il Novecento mit Unterstützung des Chors Fine Fleur waren Klassik pur, allerdings in einer Klangqualität, die bemerkenswert war: Sehr sauber, die Instrumente klar trennbar, und in einer Lautstärke, die nur als absolut angenehm zu bezeichnen ist. Eine Setlist gibt es am Ende dieses Beitrags nach dem Klick auf „Weiter“ (ich will niemandem die Spannung verderben), darum hier nur allgemeine Anmerkungen:
Die größte positive Überraschung: Christina Stürmer. Ich habe viele Live-Konzerte unterschiedlicher Musikrichtungen gesehen, von Newcomern mit nur begrenzter Bühnenerfahrung bis hin zu gestandenen Haudegen, aber selten bin ich so überrascht worden. Trotz ihrer wenigen Lenze hat die Frau eine Bühnenpräsenz, die gigantisch ist. Gestik, Mimik, Stimme, alles in allem absolut klasse. Und ich schäme mich nicht, dass ich zwischendrin tatsächlich Gänsehaut auf dem Rücken und Tränen an der Unterkante hatte...
Auch Heaven 17, die Anfang der 80er mit Temptation und Let me go veritable Hits in Deutschland hatten, danach aber eher nicht mehr in Erscheinung traten, waren eine positive Überraschung: Als erklärter Fish-Fan habe ich öfter erlitten, wie die Stimme „im Alter“ nachlassen kann, hohe Töne zur Qual (für Interpreten und Zuhörer) werden können, aber Sänger Glenn Gregory beweist, dass dies nicht zwangsweise so sein muss. Okay... nicht unbedingt meine Musik, in der Kombination mit dem Orchester aber wirklich nett.
Alan Parsons ist ein „alter Bekannter“ bei der NOTP, ein wenig aus der Form gegangen (jajaja! Ich auch...), stimmlich nicht mehr ganz auf der Höhe, dafür mit Unterstützung eines zweiten Sängers gut abgefedert. Der Auftritt hat mich zumindest dazu gebracht, meine „Eye in the Sky“-CD wieder aus dem CD-Regal zu entstauben.
Manchmal sind es die kleinen, dem Mainstream-Publikum eher unbekannten Interpreten, die die grösste Überraschung sind: Die Katona Twins sind – wie der Name schon sagt – Zwillinge, die klassische Gitarre spielen und dafür mit Preisen überhäuft wurden. In jungen Jahren selbst mit zwei Jahren Ausbildung an diesem Instrument versehen habe ich durchaus Respekt für Spielgeschwindigkeit und Virtuosität, auch wenn das erste Stück nicht meinem Geschmack entsprach. Dann allerdings kamen so einige Rock-Hits mitten hinein, und das war mehr als bemerkenswert... Nirvana´s „Smells like Teen Spirit“ mit Orchester und klassischer Gitarre muss man einfach gehört haben!
John Miles, „Musical Director“ der NOTP seit vielen Jahren und unvergessen für seinen Hit „Music“ (der inoffiziellen Hymne der NOTP) steht für sich selbst. Für seinen Facettenreichtum (siehe Setlist) der Stücke und vor allem die Sau, die er zwischendrin an der Gitarre rausgelassen hat: Respekt! Tja, und dann der „Hauptact“ des Abends: Roxette. Erschreckend, wie alt beide geworden sind (ein Blick in den Spiegel hat mich dann überzeugt, dass die Zeit nun mal nicht stehen bleibt). Faszinierend, wie die ersten Töne eine Halle zum Rasen bringen. Sitzplätze? Wofür?!
Textpatzer von Marie, das teilweise ein wenig schwammige Klangbild (weil eben die gesamte Band dabei war), schnurzegal: Roxette is back! Meine Erwartungshaltung war eher neutral, im Sinne von „mal gesehen haben“. Drei Stunden Nettospielzeit (plus eine halbe Stunde Pause) später kann ich kein besseres Fazit ziehen als: 28.11.2010, Oberhausen König-Pilsener-ARENA, Block 2, Reihe N, Plätze 7 und 8. Gebucht!
Vorsicht: Setlist-Spoiler!
Il Novecento Also sprach Zarathustra - Nox Argentea 2009 Il Novecento Allegro con spirito (Haydn) 1795
Katona Twins Scarlatti´s Metamorphosis 1721
Christina Stürmer Ich lebe 2003
Christina Stürmer Mama (Ana Ahabak) 2005
Il Novecento Blumenwalzer (Tschaikowski) 1892
Heaven 17 Let me go 1982
Heaven 17 Come live with me 1983
Heaven 17 Temptation 1983
Il Novecento Schwedische Rhapsodie Nr.1 op.19 (Alvén) 1903
Roxette Wish I could fly 1999
Il Novecento Ouvertüre Dichter und Bauer (von Suppé) 1936
Alan Parsons Sirus / Eye in the sky 1982
Alan Parsons Silence and I 1982
Alan Parsons Games people play 1981
Pause
Il Novecento Le carnaval romain (Berlioz) 1843
Katona Twins Sweet bad black or white spirit Medley 1985
Il Novecento & Katona Twins Die diebische Elster 2009 1817
Katona Twins & John Miles Stairway to heaven 1971
Christina Stürmer Engel fliegen einsam 2005
Il Novecento Advent Rising Suite (Tallarico) 2005
John Miles If I could 1993
Il Novecento Bolero (Ravel) 1928
Roxette The look 1989
Roxette It must have been love 1990
Roxette Joyride 1991
Roxette Listen to your heart 1989
Il Novecento Land of hope and glory 1907
John Miles Music 1976
Il Novecento Music reprise 1976
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1. Dezember 2009
Jajajajajaaaa... ich lebe noch. Danke der Nachfrage. :-D
Klassisches Problem, wenn ich an einem Buch bin: Ich sabbele eh schon den ganzen Tag, dann möchte die bEva abends durchaus auch nochmal mehr als Einwortantworten, die World of PPC will gepflegt sein... und dann bin ich halt ein wenig wortkarg... das wird schon wieder. Versprochen. Okay: Angedroht... :-D
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24. November 2009
... rockt. Oder so... ;)
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21. November 2009
Hmmmh... lasst es mich vorweg schicken: Nach anderthalb Tagen die bEva zu Hause Ankettens und Warten auf die - sorry - Deppen von Hermes, die es nicht geschafft haben, das in der Ausliferung befindliche Paket auch zuzustellen (dazu später noch ein separater Post) hier die ersten Eindrücke:
Das Milestone ist extrem gut verarbeitet, auch wenn die Form ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, es ist haptisch wie technisch klasse. Die Tastatur ist weit besser, als zu befürchten war (wenn auch natürlich nicht mit der Referenz des HTC Touch Pro2 vergleichbar), das Display sehr gut. Und, liebe US-Freunde, hier rächts sich Euer Ällerbätsch, dass Ihr das Droid schneller hattet als wir das Milestone: Wir haben Multitouch... :-D
Wirklich ärgerlich aber sind drei Bugs, die mich wahnsinnig machen:
1.) Sortierung der Namen: Nach Synchronisation stellt das Milestone die Kontakte in der Sortierung "Vorname Nachname" dar... und leider gibt es keine Möglichkeit, das umzustellen. Alle meine Geräte aller Plattformen (diverse Windows Mobile-Geräte, Palm Pre, iPhone, Nokias) schaffen es, nach Nachnamen zu sortieren... das Milestone nicht.
2.) Keine Email-Signaturen bei einem Exchange-Konto: Es geht einfach nicht. Punkt.
3.) ... und das für mich am bittersten: Es lassen sich keine Anhänge aus dem Email-Konto eines Exchange herunterladen. Und noch schlimmer: Probiert man es, dann bleibt das Herunterladen nicht nur erfolglos, sondern der Push des Exchanges bricht ab und ein Sync ist nur noch manuell möglich. Man muss die Verbindung einmal trennen und wieder herstellen, dann geht zumindest der Push wieder. Lösung für Anhänge einzig: Weiterleiten an einen Google Mail Account und den Anhang dort abrufen. Geht, ist aber irendwie suboptimal...
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19. November 2009
Ach Mensch... das Leben könnte so einfach sein. Könnte. Wenn da die lieben Kollegen nicht wären, die mich gerade beim Ansatz, das Thema „Betriebskindergarten“ im Zuge des anstehenden (Firmen-) Umzuges zu betrachten, zur Antwort „Wieso? Haben wir doch schon lange!“ brachten.
Was ist passiert?
Mein Lieblingskollege (LK) samt (ebenfalls im Unternehmen arbeitender) Gattin (LKG), die bEva und ich hatten mehrfach einen Samstagabend-Termin geplant, aber immer wieder durch Krankheiten oder kurzfristige Termine verschieben müssen. Nun sitze ich in meinem Büro, eine andere Kollegin (KGX) kommt herein und sabbelt irgendwas von „LKG ist krank, und ich muss das Thema BlaBlaBla übernehmen“. Im Geiste den Termin zum vierten Mal verschiebend eile ich also ins Büro des LK und spreche ihn auf die Krankheit seiner Frau an. „Woher weißt Du das denn!?“
Möööööööööp! Falscher Fehler. Hier nicht antworten. Hinweis auf „Flurfunk“, Glaskugel oder Kaffeesatz einfügen. Alles andere ist potentiell Auslöser für Bodenstampfereien und Gezicke.
Ehrlich antworte ich „Hat KGX gerade gesagt... weil sie das Thema von ihr übernehmen musste.“ Autsch... hätte ich mal meine Klappe gehalten: in Zeitraffer bahnt sich heißes Blut und bittere Galle den Weg ins Gesicht des LK, mit Dampf aus den Ohren knarzt er: „Jetzt reichts!“. In Deckung hinter dem Besucherstuhl wage ich die vorsichtige Frage: „Was denn jetzt los?“. „DIE!!!! hat gefragt ob sie das Thema neben soll, bevor LKG krank geworden ist!!!! Und jetzt höre ich zum zweiten Mal, dass sie heult, weil sie es wegen der Krankheit übernehmen muss! Wenn ich das LKG erzähle!!!“ Mein vergeblicher Versuch, die Kette zu unterbrechen und es eben nicht zu erzählen, wurde rüde abgeschmettert.
Und so nahm das Unheil seinen Lauf. LKG erzählt´s der Gattin (trotz meiner Bitte es einfach gut sein zu lassen), die telefoniert mit der Chefin, die setzt ihr die Pistole auf die Brust, die Quelle preiszugeben und konfrontiert KGX mit der Situation (ohne die Quelle preiszugeben), die wiederum bestreitet alles und behauptet, nur mit einer anderen Kollegin (KGY) über das Thema gesprochen (aber nicht gelästert) zu haben.... Im Nachgang macht KGX dann KGY zur sprichwörtlichen Sau, was sie denn da erzählt hätte. KGY beschwert sich bei LK darüber, dass KGX sie eben zum Borstenvieh macht, und dass KGX doch nun mal diese Sachen gesagt hätte?!
An diesem Zeitpunkt hatte ich schon leichte Verspannungen vom ungläubigen Kopfschütteln... aber glaubt doch ja nicht, dass das Ränkespiel damit ein Ende gehabt hätte...
Gestern – LKG gerade aus der Krankheit zurückgekehrt – konfrontiert KGX sie mit der Situation und verlangt mich (!) dazuzuholen. Ich erkläre wahrheitsgemäss (mittlerweile mit Nackenstarre) meine Aussage... um mir im Nachgang von KGX sagen lassen zu müssen, sie habe nur mit mir (ich verweise auf den Passus mit KGY) gesprochen und ich müsse verstehen, dass sie nun nicht mehr so mit mir umgehen könne wie bisher.
WTF?! Aber sei es drum. Ich habe die Kette hier beendet. Denn
1.) Habe ich besseres zu tun, als Kindergärtner für erwachsene Menschen zu spielen
2.) Hat KGX sich mit ihrem konstruktiven Umgang mit der Wahrheit für mich so ins Abseits gesetzt, dass sich jeder Kommentar erübrigt
3.) Muss ich meinen Nacken schonen...
8-(
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18. November 2009
Notiz an mich selbst:
Wenn mir zum dritten Mal hintereinander der Tacker von der abgerundeten Kante des Kopierers auf den Boden fällt, beweist das, dass mein pysikalisches Grundverständnis von der schiefen Ebene bestenfalls rudimentär zu nennen ist.
Aaargh!
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18. November 2009
Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als der regelmässige Tausch der gefüllten Windel zum Tagwerk gehörte. Aber ich hätte nie daran gedacht, dass ich mich mal wehmütig daran erinnern würde!
Allerdings ist die Weiterentwicklung zwar der Haushaltskasse durchaus zuträglich (Windeln sind teuer!!!), aber die Begeisterung des Kleinen ob des windelfreien Popos nimmt manchmal arg bedenkliche Züge an:
"Papa! Ich muss Pipi" im 02:30 Uhr in der Nacht ist - wohlbemerkt: er kann es komplett alleine! - eher unbefriedigend.
Und morgens im VordemerstenKaffeeHalbschlaf ein freudiges "Papa, ich hab einen Stinker gemacht. Guck mal!!! Guck mal!!!"... nein, will ich nicht! :-D
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15. November 2009
Ich bin nicht wirklich ein Freund der Sensationspresse, das habe ich schon mehrfach kommuniziert. Bedenklich aber finde ich es, wenn auch die vermeintlich "professionelle" Presse sich in die Untiefen des sensationshungrigen, gefühlsduseligen und auflagensteigernden Betroffenheitsgeseier begibt.
Ein Selbstmord ist immer etwas Schreckliches. Für die Familie, die einen geliebten Menschen verliert, für die unfreiwillig Beteiligten wie Polizei, Notarzt und - im speziellen Fall - auch den Lokführer, der mit seinem Arbeitsgerät unschuldig und ohne Chance, es zu verhindern, den Tod verursacht hat. Und natürlich nicht zuletzt für den Betroffenen, der offensichtlich so verzweifelt war, dass er alles, aber auch alles wegwerfen wollte. Ohne jedwede Diskussion für alle eine Tragödie.
Aber bitte: In diesem Fall, der die Nation bewegt (und den ich nicht zitiere, denn durch Google und Co. mag ich nicht daran durch Clicks "verdienen") nimmt das Ganze eine Dimension an, die mir den Mageninhalt umkehrt. Nationaltorhüter, meinethalben dadurch eine Person öffentlichen Interesses. Aber dafür Sondersendungen, Bilderserien, Expertenmeinungen, Zitate von so genannten und selbsternannten "Freunden"? Der schnelle Klickerfolg, das medienträchtige Aufnehmen eines Selbstmordes, der einer unter vielen ist... ist das Opfer dadurch ein Held, eine Person der Zeitgeschichte geworden? Nein... nur einer von viel zu vielen Menschen, die eine Krankheit haben, die für diese Gesellschaft symptomatisch ist: Depressionen.
Statt sich Gedanken zu machen, dass gerade die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, die sich in der Thematisierung der Medien manifestiert, dafür verantwortlich ist, dass Menschen überhaupt in ein solches Loch fallen: die Medienwelt denkt nur daran, wie man ein solches Ereignis ausschlachten kann. Und wenn ich dann die Bilderserie bei SPON sehe, in der sich eine Zoomaufnahme der Frau des Opfers findet, die mit pseudobetroffenem Gesülze ala "Die Frau des Opfers kämpft mit den Tränen" untertitelt ist und nicht vor echtem Mitleid, sondern vor purer Euphorie ob des unbezahlbaren Motivs nur so strotzt, dann, sorry für den Ausdruck, möchte ich kotzen.
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7. November 2009
Ich bin bekennender Fan von Buffalo als Hersteller von NAS (Network Attached Storage, also direkt ans Netzwerk gehängte Speicherkomponenten). Im Keller sammelt eine RAID1 gespiegelte Linkstation 1TB die Daten aller Windows-Rechner, enthält die iTunes-Daten, die Sicherheitskopien der wichtigen Dateien, etc. Im Büro steht eine Linkstation mini, ebenfalls 1TB RAID1, die nichts anderes macht, als einmal am Tag als Backup der "Haupt-Linkstation" zu dienen und in den Tresor zu wandern, wenn wir länger nicht da sind. Diebstahl und Feuer können den Daten dann auch nichts anhaben.
Irgendwie war es mir aber immer zu fisselig, Time Machine auf dem Mac für die NAS zu konfigurieren (weil es out of the Box nur mit einer Time Capsule läuft), die Time Capsule mir zu teuer und - im Praxistest - zu instabil. Also eine manuelle Lösung unter Einbindung der NAS und Synk, allerdings eher eingeschränkt, weil Macbook Pro und iMac mit jeweils 350 GB-Platten in der Summe zu viel Platz beanspruchten.
Gestern dann bei Amazon die Erleuchtung... Eine Buffalo Linkstation Live mit 1TB, die direkt eine Time Machine-Einstellung mitbringt. Allerdings mault die Linkstation nach Einrichtung immer, dass die Backup-Datei nicht angelegt werden könne und meldet einen "Fehler 45" (The backup disk image “.....sparsebundle” could not be created (error 45)). Das liegt daran, dass die Linkstation die Backup-Datei, die den Namen des Geräts und die MAC-Adresse der ersten Ethernet-Schnittstelle zur Identifikation enthält, nicht von Time Machine angelegt werden kann.
Die Lösung ist einfach: Die Weboberfläche der Linkstation starten, dann auf Erweiterungen -> Time Machine. Im unteren Teil des Fensters für jeden Mac, der per Time Machine Daten sichern soll, einen beliebigen Namen und die Mac-Adresse des ersten Ethernet-Ports (bekommt man über das Netzwerkdienstprogramm).

Die Linkstation legt dann eine Backupdatei an, die am Beispiel MAC_001122334455.sparsebundle heisst... und von Time Machine auf dem jeweiligen Gerät akzeptiert wird. Voila... :-D
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6. November 2009
Hah! Der Zeitpunkt der Rache ist endlich da!
Irgendwie ist man als Papa ja immer Inhaber der Po-Karte. Um dem daheimgebliebenen Volk ein bequemes Leben zu ermöglichen schuftet man sich den Rücken krumm, und als Dank ist man bei aufgeschlagenen Knien und sonstigen alltäglichen Katastrophen eher Störfaktor als Trostspender. So richtig bitter wird´s dann, wenn die Mama mal wieder aus dem Haus muss, dann heult man sich die sensible Seele aus dem Leib, statt sich auf Papa zu freuen.
Unnötig zu sagen, dass die Frau Mama wenig Verständnis dafür aufbringt, dass das den Papa wiederum aufbringt...
Nun schuftet sich auch die Mama den Rücken schräg (was die Vorstufe zu krumm ist, man muss ja die Dramatik der eigenen Aufopferung beibehalten!) und damit hat der Papa an diversen Tagen "kleines Kind in Kindergarten"-Bringdienst. Das wiederum führt zu oben zitierter ausgleichender Gerechtigkeit:
Nicht nur, dass beim Papa mit Frohsinn im Gesicht und Freude im Herzen "Tchüss, Papa!" gerufen und freudig am Fenster gewunken wird, während bei der Mama geheult und geklammert wird. Das Highlight vor einigen Tagen:
Von oben schallte das übliche "Will noch mehr Miiihiilch..." nach dem Ins Bett-Gehen. Die Mama tappst nach oben, nimmt aus der ausgestreckten Hand die leere Flasche entgegen und... den entsetzen Kommentar: "Ich hab den Papa gerufen!!!!"
*Strike* :-D
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5. November 2009
Freddie möge mir das Verhunzen eines seiner Titel verzeihen... aber ist doch wahr.
Da macht Apple einen Riesenwind um die neue Magic Mouse... die erste Multitouch-Maus und damit eine Revolution bei der Bedienung eines Macs. Die Realität allerdings ist enttäuschend...
Ich bin Multitouch vom Touchpad meines Macbook Pro (early 2009) und Macbook Air gewöhnt, und fühle mich jedes Mal wie in der Steinzeit, wenn ich wieder mit einer normalen Maus arbeite.
Okay... ich hatte gesehen, dass nur zwei (statt bis zu vier Finger beim Macbook) verwendet werden, aber so einige Erwartungen richteten sich auch an diese eingeschränkte Multitouch-Funktionalität. Beispielsweise die, dass man das Klicken durch Berührung aktivieren könnte (das alleinige antippen der Fläche beim MB löst den Klick aus, man muss nicht einmal die Fläche als Taste drücken): Fehlanzeige. Drehen, Zoomen mit zwei Fingern, wie auch das iPhone es schafft? Keine Chance. Lediglich mit zwei Fingern nach oben/unten (scrollen durch Listen und Webseiten) und links/rechts (weiter bzw. zurück wechseln durch Menüs) Rollen funktioniert. Kurz zusammengefasst: der Ball der Mighty Mouse ist ersetzt worden durch die Sensorfläche. Sorry... aber das ist irgendwie weit weniger innovativ, als die Werbung uns Glauben machen will...
Und die letzte Enttäuschung (wenn auch nur Hoffnung meinerseits, nicht Versprechen von Apple): Unter Windows 7, das ja nun als ersten Windows Multitouch-fähig ist, funktioniert die Magic Mouse lediglich als Eintastenmaus, weder Rechtsklick noch das Rollen funktionieren.
Fazit: Wer eine Mighty Mouse hat, der kann sich die Anschaffung der Magic Mouse natürlich überlegen... ein Muß ist sie aus meiner Sicht definitiv nicht...
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4. November 2009
Ach Mensch, was ist das doof im Moment. Ich bin ja (siehe die diversen Beiträge) immer noch überzeugter Windows Mobile 6.5-Fan... weil es der Schritt in die richtige Richtung ist und das, was man von den 6.5.1-Builds im Internet sehen kann, ganz klar mit Riesenschritten weiterentwickelt wird. Was aber ist doof?
So recht kann ich mich nicht einrichten... auf das WM6.5-Update meines HTC Touch Pro2 warte ich immer noch (Snap und Diamond2 sind lange bedient, beim Pro2 schlummert HTC noch ein wenig vor sich hin). Kein Sinn also, neue Software auf das Gerät zu packen.
Meine diversen Testgeräte (Samsung Omnia II, Acer NeoTouch N200) sind nicht soooo überzeugend, dass ich sie mir zulegen müsste, laufen also im Test auch nur im Basisbetrieb. Tja, und HTC Touch HD2 und Sony Ericsson XPERIA X2, die beiden Geräte, die ich sehnlichst erwarte, sind halt noch nicht da.
Irgendwie fühlt es sich im Moment so an, als wäre ich mit Koffern zwischen Hotels unterwegs. Nicht zuhause, funktional, aber nicht heimelig, immer auf dem Sprung. Also, liebe HTC und Sony Ericsson: Macht hinne!!! :-D
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28. Oktober 2009
Da steht man nun schnell da und freut sich, dass das Netbook auf Grund der deutlich optimierten Windows 7-Systemanforderungen leicht updatebar sein sollte... und dann hat man kein CD- bzw. DVD-Laufwerk zur Verfügung. Kein Problem... über einen USB-Stick geht es eh viel schneller... :-D
Wer ein ISO-Image (beispielsweise aus einem MSDN-Abo) hat, der muss vorher noch einen kleinen Zwischenschritt einlegen, denn das Image nützt im ersten Schritt noch nichts. Um an die Dateien im Image zu kommen, einfach 7-Zip herunterladen, das Programm entpackt alle Dateien des ISOs in ein Verzeichnis. Nachdem der USB-Stick eingesteckt und erkannt wurde, sind folgende Schritte durchzuführen:
1.) Aus der Konsole (Start-> Ausführen oder Start, Programme, Zubehör, Eingabeaufforderung) diskpart starten (diskpart eingeben, dann Eingabetaste drücken). Diskpart ist ein kleines, konsolenbasiertes Utility, was bei Windows XP und Vista automatisch mit an Bord ist.
2.) List Disk eintippen, Eingabetaste. Dies bringt eine Liste der Laufwerke auf den Bildschirm. Nummer des USB-Sticks (<usb>) merken.
3.) Select disk <usb> eintippen, Eingabetaste (<usb> ist die Nummer des USB-Sticks aus Schritt 2).
4.) clean eintippen, Eingabetaste, damit wird der Stick gelöscht.
5.) create partition primary eintippen, Eingabetaste, damit wird eine primäre Partition auf dem Stick angelegt.
6.) active eintippen, Eingabetaste, damit wird diese Partition aktiviert.
7. ) format fs=fat32 quick eintippen, Eingabetaste, dies führt eine Formatierung der Partition durch.
8. ) assign eintippen, Eingabetaste, damit bekommt der Stick einen Laufwerksbuchstaben.
Kopiert man jetzt alle Dateien des Windows 7-Datenträgers (bzw. der extrahierten Dateien aus dem ISO-Image) auf den USB-Stick und startet die Installation davon, dann ist Windows 7 im Handumdrehen auch von einem USB-Stick installiert. Bei meinem Sony Vaio P11Z waren es knappe 20 Minuten (bei einem Clean Install, ein Update dauert signifikant länger).
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25. Oktober 2009
Ich hab die Nase voll von der teilweise vollkommen unreflektierten Kritik, die Windows Mobile abbekommt. Natürlich hat es Schwächen, wie jede andere Plattform auch. Und darum habe ich das Ganze einmal thematisiert... Viel Spass... :-D
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=DkIfIeeCWT4&hl=de&fs=1&]
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22. Oktober 2009
Zwei Wochen Windows Mobile 6.5, und nach den ersten Tagen, in denen sich die News überschlugen und dem geplagten Rezensenten kaum Atem liessen, ist momentan die Luft ein wenig raus. Woran liegt das?
Microsoft hat eine Menge Aufwand getrieben, um der Welt klarzumachen, dass es eine neue Version von Windows Mobile gibt, neue Services wie My Phone und den Windows Marketplace for Mobile eingeführt, Hersteller wie HTC und Toshiba haben Updates für ältere Geräte angekündigt, mit dem HTC Touch2 und dem Samsung Omnia II sind neue Geräte auf den Markt gekommen, all das innerhalb der ersten Woche.
Und dann, so schien es, geschah nichts mehr. HTC hat Updates für den HTC Snap (also das am wenigsten relevante der drei angekündigten Geräte) herausgebracht, Touch Diamond 2 und Touch Pro2 warten immer noch auf ihre Updates. Hier scheint es, dass HTC diesmal die Carrier bevorzugt: sowohl vodafone als auch T-Mobile haben bereits für deren Version des Touch Pro2, vodafone auch schon für deren Version des Diamond2 Updates bereitgestellt (die ja nun auch von HTC selbst kommen). Der HTC-Direktkunde (der meist deutlich mehr für sein Gerät bezahlt hat, weil er keine Netzbetreiber-Subvention kassiert hat) schaut momentan noch dumm aus der Wäsche.
Neue Geräte (wie der HTC Touch HD2) sind am Horizont, aber eben auch noch nicht in Sichtweite, und so bleibt nichts weiter als Warten auf die Dinge, die da in den kommenden Wochen noch kommen mögen. Und ich hasse Warten... :-)
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21. Oktober 2009
Auch wenn ich mittlerweile arg angesickt bin, wenn es um einen bestimmten O2-Shop in Krefeld geht (mehr dazu später), so habe ich doch eine gewisse Begeisterung für den Palm Pre als Gerät aufgebaut, seitdem ich ihn Anfang vergangener Woche bekommen habe. Zeit genug also, einen ausführlichen Test zu veröffentlichen. Bitteschööööön... :-)
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19. Oktober 2009
Kleine Episode aus dem Urlaub: Der Große sicher verwahrt bei den Großeltern in Passau, der Kleine auf dem Weg mit mir zu seinen anderen Großeltern in Recklinghausen. "Früh am Morgen", sprich um 09:30. Papa denkt sich "Ein Kaffee während der Fahrt kann nicht schaden" und macht sich einen Thermobecher fertig. Folgender Dialog beim Verlassen des Hauses:
"Papa? Nicht ins Büro fahren!"
"?!?"
"Du hast einen Kaffee in der Hand...!
(... wie jeden Morgen, wenn ich aus dem Haus gehe...). Herrlich! :-D
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13. Oktober 2009
Wer dieses Blog schon eine Zeit liest, der kennt meine grundsätzlichen Probleme rund um "mal eben". Wann immer ich in engem Zeitkorsett entscheide, dass ich irgendetwas "mal eben" machen kann, geht es in die Hose. So auch heute.
Vollkommen unvorbereitet betrete ich einen O2-Shop, sehe ein Ausstellungsstück des Palm Pre, nehme es in die Hand... und bin wider meiner Vorsätze gebannt. Wahrscheinlich hätte ich mich ja noch beherrscht, aber nachdem der Shopinhaber meinte "Kann ich erst ab morgen verkaufen" (zeigt auf das O2-Werbeplakat mit dem Aufdruck "Ab 13.10.2009 exklusiv bei O2") war mein Jagdtrieb geweckt. 5 Minuten später waren wird uns mit "Bar zahlen, Rechnung schick ich nach, dann kann ich ihn erst morgen buchen" einig... :-)
Das "male eben" war dann der Versuch der Einrichtung des Exchange-Zugangs. WebOS ist ... sagen wir mal ... gewöhnungsbedürftig, egal, ob man vorher ein Windows Mobile-Gerät, ein iPhone oder eine Symbian-Telefonzelle hatte. Grundsätzlich war das Postfach schnell eingerichtet, grundsätzlich der Frustfaktor aber auch schnell hoch: "Das Zertifikat ist ungültig oder Datum und Uhrzeit stimmen nicht" war die Meldung des Tages... und auch nach einer Stunde Wühlen durch die englischen Foren der Mitleidenden in den USA (die seit einigen Monaten bereits in den Genuß des Palm Pre kommen) war mir klar, dass es am Zertifikat liegt, was bei meinem Server ein selbst generiertes ist. Nach einigem weiteren Suchen und Ausprobieren hier meine Lösung, um den Exchange ActiveSync (EAS) zum Laufen zu bekommen:
1.) Bereitstellen des Root-Zertifikats
Der Pre besteht darauf, das Root-Zertifikat des Servers (und nicht des Exchange) zu haben. Gut gelaufen, wenn der Admin direkt das Root-Zertifikat exportiert hat (das dann natürlich auch für den Exchange gilt), schlecht, wenn nicht. Hier ist ggf. eine Abstimmung mit dem Serveradministrator von Nöten, der das Zertifikt als Datei erstellen muss.
2.) OWA funktioniert nicht zur Zertifikatsinstallation
Klassischer, aber (zumindest bei mir) wenig hilfreicher Tipp: Den Server im Outlook Web Access (OWA) ansurfen und dort das Zertifikat bei der Zertifikatswarnung akzeptieren. OWA funktioniert, EAS aber immer noch nicht.
3.) Mailen des ZertifikatsHat man einmal das Zertifikat (in Form einer Datei der Endung ".cer"), dann muss es auf den Pre gelangen. Auch hier wieder ein für mich erfolgloser, aber oft gelesener Weg: In das Hauptverzeichnis des Wechseldatenträgers (aka Speicher des Pre) legen und neu starten.
Der funktionierende Weg ist gar noch einfacher: Einfach eine Mail mit der Zertifikatsdatei als Anhang senden, am besten an ein Freemail-Postfach (bei mir Yahoo), denn der Exchange bzw. OWA verweigert eine solche Datei als "unsichere Anlage". Ist aber das Freemail-Postfach auf dem Pre konfiguriert, dann kann es abgerufen werden, dann der Anhang geöffnet werden. Es öffnet sich automatisch der Zertfikatsmanager des Pre, dort das Zertifikat akzeptieren, einmal neu starten, EAS neu einrichten und freuen... :-D
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8. Oktober 2009
Der 6. Oktober wird sicherlich nicht als Meilenstein in der Geschichte der mobilen Betriebssysteme eingehen... und das liegt nicht daran, dass das an diesem Termin vorgestellte Windows Mobile 6.5 schlecht ist. Einen ausführlichen Überblick aus meiner Sicht findet man hier.
Es liegt vor allem daran, dass die Presse gefühlt noch mehr als sonst die große Microsoft-Keule herausholt und unreflektiert auf etwas einprügelt, was sie nicht einml wirklich verstehen.
Das beste Beispiel dafür: Spiegel Online mit der wohl dümmsten aller Schlagzeilen: "Microsoft floppt mit iPhone Killer".
Aua... liebe SPON-Redaktion. Wer denn bitte hat etwas davon gesagt, dass Microsoft einen iPhone-Killer auf den Markt bringen wollte? Und bitte: Microsoft und Windows Mobile = mobile Plattform. iPhone = Plattform und Gerät.
Seien wir fair: WM65 ist sicherlich nicht ein komplett neues Windows Mobile (was aber auch die Versionsnummer schon anzeigt), aber wohl ein konsequenter Schritt, die vorhandene Porfessionalität des Systems beizbehalten und zu verbessern, aber gleichzeitig dem Trend des "mobilen, fingerbedienbaren Betriebssystem für mobile Geräte" einen deutlichen Schritt näher zu kommen.
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2. Oktober 2009
Mensch, Mensch, Mensch. Ich habe hellseherische Fähigkeiten, das ahne ich schon länger. Da schaue ich gerade in die Liste meiner Entwürfe und finde einen vom April diesen Jahres, der sich mit der Abwrackprämie beschäftigt. Abwrackprämie? Genau, die Pleitesubvention für Autohändler der großen Koalition...
Fassen wir´s nochmal zusammen: Wer eine olle Rostmöhre schon ein wenig besitzt, der kann die dem Schrott übereignen und bekommt dafür beim Kauf eines Neuwagens mehr, als der Wagen vor drei Jahren noch wert war. Der Schotthändler gluckst und kichert, weil er unter der Hand einen steten Fluss fahrbereiter Rostlauben Richtung Holland und Osteuropa schieben kann, der ehemalige Besitzer ebenfalls, weil er einen Neuwagen mitfinanziert bekommt. Und natürlich gluckst und kichert auch der Autohändler, weil er krass heftig viele Kunden bekommt.
So das kommunizierte Bild... wenn aber letzterer Glucks-und-Kicher-Anfall tatsächlich so stattgefunden hat, dann unterstelle ich der Branche der Autohändler mindestens Grenzdebilität, wenn nicht gar ein signifikantes Denkvakuum. Wie war das nochmal mit der Marktwirtschaft? Angebot und Nachfrage? Die Autohändelr waren schon vorab von der Wirtschaftskrise betroffen (=> Nachfrage klein) und entsprechend auf Kunden aus (=> Angebot groß).
Nun subventioniert der greise Vater Staat von seiner kärglichen Rente einen Zuschuss, und der wird gerne genommen (=> Nachfrage größer, Angebot immer noch groß). Also unterbieten sich alle Anbieter im Preis (oder überbieten sich mit Nachlässen), um noch mehr Käufer zu animieren. Das klappt auch... und daraus schliesst man dann, dass die "Abwrackprämie ein Riesenerfolg" sei.
Die Händler (grenzdebil?) frohlocken, haben sie doch um den Dreh den oder gar einen leicht höheren Gewinn wie in guten Jahren gemacht. Klingt doch gut, oder? Echt? Grenzdebil, oder was? :-D
Pflücken wie auseinander: Umsatz und Gewinn => okay. Absatz: deutlich höher => Marktsättigung. Wenn ich heute einen Kleinwagen kaufe, dann in den kommenden Jahren garantiert nicht mehr. Und wen wundert es dann, wenn der Absatz plötzlich massiv einbricht? Und ich prognostiziere, dass auch hier der ebay-Trend eintreten wird: Wie rabattieren mal weiter... Hauptsache verkaufen und Zielzahlen zumindest annähernd erreichen... bis die Spirale einmal mit lautem Scheppern auf dem Boden aufknallt... und das ist dann kein leichter Blechschaden mehr!
Was freu ich mich, dass ich imkommenden Jahr langsam an einen Nachfolger der A-Klasse der bEva denken kann... :-)
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29. September 2009
Aufgeregt? In einer Woche ist es soweit: Windows Mobile 6.5 ist offiziell auf dem Markt und die ersten Geräte (zumindest der HTC Touch2) werden verfügbar sein. Gerüchte gibt es gar, dass der Touch Pro2 und der Diamond 2 auf schon am 6.10.09 ihr versprochenes kostenloses Update bekommen sollen...
Mein Windows Mobile 6.5-Buch wird definitiv diese Woche fertig (und damit noch dieses Jahr auf dem Markt sein), ein Test des Touch2 und Windows Mobile 6.5 allgemein kommen kommende Woche auf die Seite (sicherheitshalber erst ab 7.10., um auch unter Berücksichtigung von Zeitzonen mein NDA nicht zu brechen).
Freut Euch... :-)
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27. September 2009
... für das Signal an die Genossen und die recht klare Mehrheit für Schwarz-Gelb.
Ich hatte es nicht mehr zu hoffen gewagt...
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21. September 2009
Ich mag solche Telefonate... und sie geben mir Hoffnung, dass die Menschheit noch nicht ganz so bierernst geworden ist, wie es manche Kommunikationsversucher befürchten lassen.
Gerade versuche ich zuhause anzurufen, tippe die Nummer blind und stutze beim Anrufbeantworter... definitiv nicht unserer. Aufgelegt, neu gewählt, dann die bEva dran. Mittendrin dann klingelt mein Blackberry (der mittlerweile durchgängig die Büronummer weitergeleitet hat). Ich breche das Gespräch mit der bEva ab und gehe dran:
"Mullermeierschulz, Krefeld. Sie hatten bei mir angerufen?"
"Ooops.. sorry, hatte mich verwählt, und nur gemerkt, dass ich nicht zuhause gelandet war, weil Ihr Anrufbeantworter so komisch redet!"
Am anderen Ende nur noch Glucksen und Prusten... :-)
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20. September 2009
.... beim Kauf einer Ersatzbirne für das vordere, rechte Abblendlicht und meinen dicken Backen ob des Preises:
"EUR 10,99 ... Unternehmensbeteiligung inklusive!"
Okay... rechne ich dann beim nächsten Tanken an... :-)
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20. September 2009
Es gibt wenige Bücher, die ich in einem Rutsch durchlese. Bisher waren dies - ich traue mich kaum zu sagen - "Harry Potter und der Halbblutprinz" und "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", beide im englichen Original. Vor allem deshalb, weil es eine Fortsetzung war, ich nicht über irgendwelche Boulevardmedien herausfinden wollte, wie es weitergeht und - naja... weil ich neugierig war... :-D
Dan Brown habe ich immer gerne gelesen, aber nach der Ankündigung, dass "The Lost Symbol", der dritte Robert Langdon-Roman nach Illuminati und Sakrileg, auf Englisch lieferbar wurde. Irgendwie ritt es mich aber, und gestern Morgen war er dann da. Angefangen, über den Tag um die Kinder herum gelesen, abends die Schmonzkomödie der bEva in den Hintergrund geschaltet und um 01:30 heute Morgen war ich durch.
Wer die Vorgänger kennt, sollte sich wappnen: waren Angels and Demons und Da Vinci Code noch pure Belletristik, so fügt The Lost Symbol dem Ganzen eine weitere Note hinzu: Natürlich dreht sich die Handlung wieder um Robert Langdon, der kreuz und quer durch Washington D.C. gejagt wird und selber dem uralten Wissen der Menschheit hinterherjagt, aber die leisen Zwischentöne machen das Buch aus: Die Diskussionen mit einem hohen Mitglied der Freimaurer und guten Freund rund um die Macht des Geistes, das verlorengegangene Selbstvertrauen des Menschen und die Erkenntnis, dass Gott in uns selbst ist.
Das klingt fürchterlich pathetisch, ist aber so geschickt, logisch und unaufdringlich aufbereitet, dass die Spannung gerade bei diesen Passagen so dicht ist, dass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. Absolute Empfehlung.
Wer sich allerdings nur leicht berieseln lassen möchte, ohne zu denken, der wird genau diese Passagen als Längen" empfinden... :-)
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16. September 2009
Nach den vergangenen Maulereien rund um das Gerätesterben (hatte ich übrigens erwähnt dass auch das Netzteil meiner Slingbox den Geist... ach, egal...) habe ich den Spiess einfach mal umgedreht. Wie? Indem ich ein Gerät höchstpersönlich gerichtet, vaporisiert, dem Elektronikschrott übereignet habe. Dreckstück!
Was ist passiert? In meinem üblichen Schreibmodus hatte ich gestern abend bis tief in die Nacht geschrieben, und bin da eigentlich eher unempfänglich für Ablenkungen. Irgendwann aber fiel mein Blick auf meine Ventus-Wetterstation, vor gerade mal drei Tagen eingerichtet. Der Witz dabei: Eine Software auf dem PC liest die Wettervorhersage der kommenden vier Tage und überträgt diese dann per Funk an die Station. Funktionierte auch prima... bis ich gestern Abend aus dem Augenwinkel sah, dass die Daten im Display veraltet waren. Neu gesendet, keine Änderung. Sensor an einen anderen USB-Port gehängt, keine Änderung. Irgendwann dan aufgegeben, zumal es sich um mein Vista-Notbook handelt, das links von mir steht (geschrieben wird auf einem iMac und einer virtuellen Windows 7-Maschine im erweiterten Desktop). Müde ins Bett, müde wieder hoch heute Morgen... und das Notebook steht auf "Wählen Sie das Betriebssystem aus...". WTF?! Neustart, Bluescreen mit der allseits beliebten USB_BUG_CODE-Meldung.
Neu gestartet, nix. Alle USB-Geräte abgesteckt, neu gestartet, nix. Nach einer halben Stunde dann ab ins Büro, mit dem nachvollziehbaren gehörigen Hals. Heute abend dann der strukturierte Versuch: Abgesichert gestartet, alles prima. Und in der Systemsteuerung dann ein Gerät, das nicht funktionierte. Gut, raus mit dem Treiber. Neustart, BSOD.
In der Systemsteuerung befand sich allerdings noch ein "Microsoft TAPI Adapter" mit einem Ausrufezeichen, auch das gelöscht... und mein Rechner startet freudig und ohne Probleme. Dass ein EINGESTECKTES USB-Gerät Probleme machen kann, sehe ich ja noch ein. Dass aber ein Gerät, das vorher lief, plötzlich nicht mehr läuft und dann auch noch das System so strubbelig macht, habe ich noch nicht erlebt.
Eines versichere ich Euch: Der süsse Klang eines 10 Kilo-Fäustels auf langsam brechenden und reissenden Plastik kann himmlisch sein... :-)
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15. September 2009
... und das einen Monat vor eigentlicher Planung. Die Arbeit an meinem Windows Mobile 6.5-Buch hat begonnen. Der Vorteil: Zum Release am 6.10. dürfte es nahezu fertig sein und damit noch dieses Jahr zum Weihnachtsgeschäft in den Regalen. Bye, Bye, schlafreiche Nächte... :-)
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13. September 2009
Boah, ich brech gleich... während man ja in den vergangenen Wochen mein Gejaule rund um gestorbene Geräte deutlich vernehmen konnte, dürfte sich der eine oder andere heute mit rollenden Augen die Ohren zugehalten haben. Es kann nicht mehr sein... :-(
Unsere WMF1000, beim Frühstück noch problemlos Quelle mehrfachen frisch gebrühten Kaffeegenusses, meldet mir abstruse Fehlermeldungen, als es mich nach Nachschlag dürstet. "Brühgruppe reinigen" (gerade passiert), "Durchflussfehler" (Wasser läuft aber problemlos durch den Wasserauslass), "Zu feiner Mahlgrad?" (WTF? Bohnen, nicht Pulver!).
Eine Tasse gezogen, kaum was kommt raus, Brühgruppe gereinigt, nochmal versucht, selber Ergebnis. Und dann schalte ich die Maschine aus... böser Fehler! Ein reissendes, knackendes Geräusch, das Gehäuse verbiegt sich, die Maschine qualmt wie wild... Am Ende: 5mm dickes Plastik der Brühgruppe gerissen, Gehäuse verzogen.
Ich bin gespannt... der WMF-Service (in Form von DHL als Express-Abholservice) kommt, und dann schaun´mer mal, in wieweit WMF sich auf eine Garantiesache einlässt. Die Maschine war vor einem Monat erst da, weil sie undicht war, und wurde grundgereinit/-überholt.
Ehrlich... ich hab´den Kaffee auf... :-(
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8. September 2009
Sorry for my silence. Neee, ich muss mich nicht entschuldigen, keine Frage, aber ich fühle mich verpflichtet.
Chaos allüberall. Im Büro 12 Stunden-Schichten, gerade mit Mühe die Seite und Ratschlag 24 aktuell gehalten, alle andere Kommunikation geht flöten. Wird aber bestimmt besser... also stay tuned. :-)
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31. August 2009
Grrr... ich sags ja... "Mal eben". MacBook Pro und MacBook Air hatte ich heute schon auf Snow Leopard gebracht... blieb am späten Abend nur noch der iMac ... "mal eben". Ha!
Beim Neustart mault dieser, dass er Cute FTP nicht mehr starten kann, und ein panisches Googeln ergibt etwas, was ich bei Mac OS nicht erwartet hätte: Eine riesenlange Liste inkompatibler Programme. Offensichtlich sind die Änderungen zwischen Leopard und Snow Leopard doch gravierender, als der erste Eindruck erwarten lässt (was man mit ein wneig Grübeln schon daran sehen kann, dass Snow Leopard das erste Mac OS sit, das nicht mehr auf den alten Power PC-CPUs läuft).
Die Alternative (wenn auch nicht ganz so schön wie Cute FTP) heisst Cyberduck, ein Open Source-FTP-PRogramm, das auch schon in einer Snow Leopard-kompatiblen Version (als Beta, funktioniert aber) zur Verfügung steht. Auch wenn das Neueingeben aller FTP-Zugänge nicht wirklich ein Spass ist, ich komme zumindest wieder an meine Seiten heran... :-(
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26. August 2009
Uiuiuiui... ich habe ja schon viel erlebt, aber es gibt immer noch Dinge, die ich bisher noch nicht hatte. Bis gestern gehörte dazu Knete im Ohr, auch wenn mein kleiner Sohn durchaus ernst zu nehmende Ansätze gezeigt hatte, das einfach mal auszuprobieren. Aber so stelle ich mir das tatsächlich vor...
Was war passiert? Nach Jochens begeistertem Bericht über die beyerdynamic DTX-50 und MMX-100 individual, meiner doch durchaus ausgeprägten Musikleidenschaft und der Tatsache, dass ich beim Singen mit einem Sennheiser ew3000 Beltpack kabellos unterwegs bin, aber immer wieder mit dem richtigen Kopfhörer kämpfe (oder besser: Ich kämpfe gegen die rausfallenden, schlecht sitzenden etc.) musste Abhilfe her. Diese in Form der beyerdynamic MMX-100, die die Ergänzung der DTX 100 um die Freisprechfunktion für iPhone und Co. sind. "Individual" bedeutet in dem Fall, dass den Kopfhörern ein Gutschein für die Erstellung einer Otoplastik beiliegt.
Exakt hier kommt die Knete ins Spiel... in Zusammenarbeit mit der Firma Kind, einem der führenden Anbieter rund um Hören und technische Hilfsmittel mit über 400 Niederlassungen in Deutschland, wird ein Abdruck der Ohren gemacht... von Innen versteht sich! :-D

Ein Stück Watte wird an einen Faden gebunden, der im Ohr versenkt und dann kontrolliert, ob der daraus entstehende Pfropfen dicht sitzt. Dann wird aus zwei Komponenten (die tatsächlich wie Knete aussehen) eine Masse zusammengematscht und diese dann vorsichtig mit einer riesigen Spritze ins Ohr gedrückt. Erst ins eine, dann ins andere, und dann herrscht herrliche Ruhe. Bis der Techniker dann wild gestikulierend und überlaut redend versucht, den Delinquenten zum Öffnen des Mundes zu bewegen... ist die Masse hart geworden, dann muss der Unterdruck, der beim Herausziehen des dicht abschliessenden Blocks entsteht, Ausgleich finden.
Die Abdrücke werden zusammen mit den weiteren Daten (welche Farbe sollen die Otoplastiken haben (Transparent, Weiss, Schwarz), welcher Kopfhörer soll nachher hinein kommen, soll ein Ventilationkanal gelegt werden, um Luft und einen geringen Teil an Umgebungsgeräuschen durchzulassen) ans Labor geschickt und dort final gefertigt. Nach ca. 10 bis 12 Tagen kommen die fertigen Otoplastiken dann wieder zurück an den Händler und können abgeholt werden.
Ich sag´s Euch: Es ist ein komisches Gefühl, die Ohren voller Knete zu haben. Ich werde zuhause erst einmal alle Knete-Vorräte der Kinder konfiszieren... man weiss ja nie! :-D
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25. August 2009
Man hat es mir ja schon oft vorgeworfen, dass ich mich mit anderen Plattfformen als Windows Mobile beschäftige. Ja: Ich habe alle iPhones direkt bei Erscheinen gekauft. Ja, ich habe auch mal ein Nokia (das E71 ist für mich immer noch der haptisch überlegene Messenger), und mit dem HTC Hero nun auch ein Android-Gerät.
Ich drehe den Spiess mal um: Würde ich mich nur auf Windows Mobile beschränken, dann würde mir ein gutes Stück Überblick fehlen, was denn die anderen machen. In der Summe bin ich beispielsweise ein iPhone-Gelangweilter, weil es zu viele Macken hat (mein 3GS hält bei eingeschaltetem UMTS mit Push-Verbindung zum Exchange einen knappen Tag, mit ausgeschaltetem UMTS und aktiviertem Push zwei Tage... das sollte ein Windows Mobile-Gerät sich mal herausnehmen!), ich hasse Android, mag aber den HTC Hero, weil er eine durchdachte Oberfläche hat (die auch wuf WiMo-Geräte kommen soll). Kurz: Ich kann mit Argumenten hinterlegen, warum ich Windows Mobile für die überlegene mobile Plattform halte.
Am Freitag dann wieder ein Paradebeispiel: ein flaches Smartphone mit ausschiebbarer QWERTZ-Tastatur und haptisch ansprechendem Äusseren (also dünn, mit Metall/Alu) gibt es mit Windows Mobile nicht. Alternative: Das Nokia E75. Okay: vermeintliche Alternative... die Initialbegeisterung hielt nämllich 10 Minuten... und die Verweildauer ausserhalb des Kartons knappe 60 Minuten. Trotz ROM-Update ist das Gerät teilweise sturzenlangsam (10 Sekunden in manchen Menüs bei Aktivierung einer Option bis zur Rückkehr in das vorherige Menü sind keine Seltenheit), es ist instabil (vor allem der Exchange-Sync mit Mail for Exchange stürzt dauernd ab, bringt einen Systemfehler oder meckert sonstwie))... kurz: inakzeptabel und unerträglich.
Und so sitze ich hier wieder mit einem HTC Snap... kein Design-Glanzsstück, aber superstabil und extrem funktional. Und ich frage mich, wo Windows Mobile in der Gunst der Anwender stehen könnt, wenn die Hardwarehersteller endlich mal dem Trend nach haptisch begeisternden Geräten nachgehen würden...
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24. August 2009
Ha... HTC... Windows Mobile. Hero? Wer? Fast... :-D
Der HTC Hero ist das dritte Android-Smartphone von HTC, wobei das G1 (T-Mobile) und das Magic (vodafone) vorsichtig formuliert ein Schuss in den Ofen waren. Der Hero aber kann mit seiner durchdachten Benutzeroberfläche "Sense" (als Weiterentwicklung des von Windows Mobile-Geräten bekannten TouchFLO 3D) glänzen... und da kam ich dann nicht mehr um einen ausführlichen Blick herum.
Das Ergebnis: Mein ausführlicher Testbericht des HTC Hero...
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21. August 2009
Gerade auf dem Hundespaziergang mit dem Kleinen:
N: "Papa? Was ist das für ein Auto?"
P: "Ein Vectra"
N: "Und das?"
P: "Auch ein Vectra!"
N: "Und das?"
P: "Auch ein Vectra..."
N: "Aber Papa! Sieht anders aus!"
... was kann ich denn dafür?! Da standen drei Generationen von Vectras nebeneinander... :-(
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20. August 2009
Ich hasse Tage, die damit beginnen, dass mir auf dem Weg ins Büro vom noch warmen Baguette flüssig gewordenes Nutella aufs Hemd topft. Wenn ich dann wieder nach Hause fahre, um das Hemd zu wechseln, und zu diesem Zweck Blackberry und Füller auf die Kommode lege, nach dem Umziehen aber nicht wieder einstecke, dann steigert das meine Laune nicht wirklich. Shicetag.
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19. August 2009
Es fällt mir schwer. Wirklich schwer. Ulla Schmidt ist nun weder parteipolitisch noch persönlich auch nur annähernd in meiner Facebook-Buddy-Liste. Und wenn so ein quasi-Feindbild es von der Presse so richtig dick bekommt, dann sollte man sich doch eigentlich freuen, oder?
Im Sixt-Spendenskandal In der Dienstwagenaffäre aber vermag sich dieses warme Gefühl der Häme aber nicht wirklich einzustellen... Keine Frage: Ulla Schmidt ist eine Kommunikationslegathenikerin, die jeden sprachlichen Fettnapf im Bocksprung ausnutzt, aber sachlich... sachlich hat sie doch recht?
Halten wir fest: Als der Wagen gestohlen wurde, wurden als erstes Vorwürfe gegen sie persönlich wegen einer vermeintlich unzulässigen Privatnutzung laut. Welche Alternativen der Kommunikation blieben ihr?
1.) Gar nicht reagieren
Schlechte Alternative. Die Reaktionen der Presse auf "Frau Schmidt war zu einer Stellungnahme nicht bereit" kann sich jeder denken.
2.) Einlenken
Warum sollte sie das tun? Die Rechtmässigkeit der Nutzung ist mittlerweile selbst vom Bundesrechnungshof bestätigt worden. Nach geltenden Vorschriften durfte sie ihren Dienstwagen mit in Urlaub nehmen. Private Fahrten hat sie rechtmässig abgerechnet. "Schuld" ist also - aus rein rechtlicher Sicht - hier nicht zu sehen. Warum eine solche dann also eingestehen?
3.) Die Rechtmässigkeit der Nutzung darstellen
Genau das hat sie gemacht. Zwar wie der Elefant im Porzellanladen ("Das ist aber mein Recht!") und wenig konstruktiv, aber vom Grundsatz her hat sie recht. Auch wenn sie dann giftet, dass man bei Kritik zahlt die zu Grunde liegenden Gesetze angehen solle, dann ist auch das richtig, denn dies stellt den einzigen Weg dar, eine gefühlt falsche Nutzung zu vermeiden.
Ich will ja gar nicht sagen, dass ich diese unsägliche Verschwendung von Steuergeldern gutheisse... und auch nicht, dass ein Wirtschaftskrisen-konformeres Vorgehen gerade in der heissen Phase des Wahlkampfes nicht klüger gewesen wäre, nur: Alle, die jetzt schreien, sollten sich selbst fragen, wo sie die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Rechte ausschöpfen, wo es "eigentlich" unsinnig ist...
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18. August 2009
Ruhig... ich habe nicht meine grundsätzlichen Rechtschreibfähigkeiten verloren (im Gegensatz zu einer signifikant steigenden Zahl an Journalisten, das Lesen der diversen Printmedien verursacht mir zunehmend Zahnschmerzen).
Das Auftreten der grossen Volksparteien aber erinnert mich momentan auf der einen Seite stark an die Aufgeregtheit eines Goldfischglases, wenn die Katze davorsitzt und an einen behäbigen Wal, den nichts anficht, auf der anderen. Und ich muss sagen, das gefällt mir so... :-)
Während die SPD mit fortscheitender Zeit immer unruhiger wird, ihre Attacken immer weniger sorgsam auswählt und scheinbar um jeden Preis Aufmerksamkeit erhaschen will, lässt sich die CDU kein Stück aus der Ruhe bringen. Frei nach dem Motto: "Nicht provozieren lassen..."
Ich hoffe nur, dass man die CSU noch unter Kontrolle bekommt, die - warum auch immer - plötzlich den Wunsch-Koalitionspartner FDP auf dem Radar hat... und dann einfach weiter abwartet, wie sich eine grosse Volkspartei (die meines Erachtens den Begriff "Volk" für sich schon lange so sonderbar definiert, dass ich mich nicht zugehörig fühle) selbst weiter demontiert.
... und da werden dann auch so vermeintlich gut gemeinte Aktionen schnell zum Rohrkrepierer: In unserer Strasse sind alle Strassenlaternen in ca. 2 Metern Höhe mit grossen, roten Wahlplakaten versehen worden... dazu fällt mir ein: "Die rote Laterne wird zum Wahlprogramm erhoben... welche Selbsterkenntnis!" (und ich habe einen Höllenspass daran, als Akt des zivilen Ungehorsams das Plakate an "meiner Laterne" immer wieder um 90 Grad zu drehen. Wenn ich den allerdings erwische, der das immer wieder rückgängig macht... :-) )
Auch hübsch: Die Wahlveranstaltung auf dem Marktplatz eines kleinen Ortes im Münsterland, in denen die vermeintliche Aufholjagd der SPD zum Wahlsieg beschworen wird... als Medium setzt man - kindertauglich - eine Seifenblasenmaschine ein. Tja... da platzt der Traum des Wahlsieges doch wie eine Seifenblase, oder? :-D
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15. August 2009
Bittere Erfahrung, wenn man gerade einen Windows Server 2008 mit einem Exchange 2007 installiert hat und dann mit all seinen Geräten Zugriff auf den Exchange bekommt, mit Entourage und Macs aber nicht. Das liegt daran, dass mit dem Wechsel auf die neue Plattform WebDAV nicht mehr in gewohnter Art und Weise funktioniert. Richtigerweise hat Microsoft diese potentiell unsichere Verbindungsart stark eingeschränkt... Entourage 2008 aber baut darauf.
Am 13.8.2009 ist dafür die Microsoft Entourage 2008 für Mac Web Services Edition veröffentlich worden, die quasi ein Zusatzupdate für den Entourage Client darstellt und hier heruntergeladen werden kann. Das Update aber ist ein wenig hakelig:
1.) Löschen aller Identitäten
Entourage verweigert das Update, wenn noch Mail- bzw. Exchange-Konten auf dem Mac vorhanden sind. Dazu müssen die bestehenden Identitäten im Entourage gelöscht werden. (Eine bebilderte Anleitung habe ich hier abgelegt).
2.) Deinstallation von mac:office
Ist diese erste Klippe umschifft, dann meckert der Installer der Web Services Edition, dass er nicht updaten kann: Dazu muss mac:office deinstalliert werden, empfehlenswert ist es, nicht nur das Deinstallationsprogramm zu nutzern, sondern über den App Cleaner das Verzeichnis "Microsoft Office 2008" durch Ziehen aus dem Papierkorb in den App Cleaner "sauber" zu löschen: Einträge aus der Library etc. werden dann zusätzlich entfernt.
3.) Reinstallation von mac:office
Nach der Installation der Office Suite wird erst das Update 12.2.0 heruntergeladen, nach dessen installation muss noch über den Autoupdater das 12.2.1 installiert werden. Hier empfiehlt sich ein Neustart nach jedem Update-Step.
4.) Installation der Microsoft Entourage 2008 für Mac Web Services Edition
Der leichteste Schritt: die MEMWS installiert sich wie ein normales Versionsupdate und meldet sich später dann als Version 13.
5.) Einrichten des Exchange-Postfaches
Über den Assistenten muss dann das Exchange-Konto ganz normal konfiguriert werden.
Wichtig: Die Exchange Web Services (EWS) müssen funktionieren... ist das nicht der Fall, dann reihen sich die Fehler auf und der Frust-Pegel steigt. Hier kann dann nur ein Administrator helfen, der dies auf dem Server geradezieht. (Danke an Joe für das gemeinsame "Durchstehen" :-) )
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12. August 2009
Keine Sorge... ich fang jetzt nicht mit Esoterik und Barlounge-Weichspül-Schmusemusik an... :)
Exchange Server haben kein einfaches Leben... und das Jahr 2009 wächst sich zum Jahr der Serverpest aus: Der meine hauchte (wie hier zu lesen) sein virtuelles Leben bereits Ende Januar aus, meine neue Mailheimat auf Joe´s Exchange vor zwei Wochen.
Der ein oder andere mag nun sagen "Wo ist das Problem? Im Outlook sind doch alle Daten? Und Mails können per POP3 abgefragt werden?". Richtig. Das macht mit einem PC Sinn. In meiner Konfiguration allerdings ist es ungefähr so sinnvoll wie Herr der Ringe auf einem Handydisplay.
Drei Notebooks, ein Mac, drei mobile Geräte im (wechselseitigen) ständigen Einsatz. Wie also stelle ich sicher, dass ein eingetragener Termin oder ein geänderter Kontakt auf die anderen Geräte kommt? (Wer jetzt "Mit einem Exchange Server" antwortet, der sollte sich auf schnelles Laufen einstellen!!! :-) ).
Dass das Abfragen von Mails per POP3 (mit der Einschränkung, dass die Mails auf dem Server bleiben müssen, damit sie später wieder auf den Exchange kommen und damit jede popelige SPAM-Mail auf jedes Gerät heruntergeladen wird, man dauernd 50 neue Mails angezeigt bekommt, weil man ein anderes Gerät benutzt, obwohl man auf einem anderen schon die Mails gelesen oder gelöscht hat) schmerzhaft sein kann, können Exchange-Unbeleckte nicht mal annähernd erahnen.
Und deshalb auch nicht das Gefühl, wenn man nach anbindung an den neuen Exchange am Schreibtisch sitzt und innerhalb von Sekundenbruchteilen der PC klingelt und drei mobile Geräte (Touch Pro2, HTC Hero und iPhone) düdeln, weil eine neue Mail eingegangen ist.
Da verzeiht man ausch schon mal, dass das wieder eine SPAM-Mail war... :-D
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8. August 2009
Lange Zeit hatte ich Ruhe... Früher konnte man darauf bauen, dass ein von mir ausgesuchtes und gekauftes Gerät zum 50% defekt war und (mindestens) einen Austausch erforderte. Seit einiger Zeit war Ruhe im (Verpackungs-) Karton, scheinbar hat sich das allerdings gerade wieder erledigt... diesmal sinds nicht nur die neuen Geräte, sondern auch bereits bestehende.
1.) Dach: Vor dem Urlaub Wassereinbruch, weil die Ziegel am Dachfenster in meinem Büro zu nah am Fester waren und bei starkem Regen in Verbindung mit Sturm das Wasser nicht ablaufen konnte. Fazit: EUR 150,- für das Beschneiden von 8 Ziegeln (okay, kein Kaufdefekt, aber diesen Monat trotzdem nervig).
2.) Tacho für das Berg-Kettcar meines Sohnes: Als Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern an ihn bestimmt und von uns besorgt. Eingebaut, zweieinhalb Stunden geprockelt, festgestellt, dass - sobald er im Kettcar unter Spannung kommt - er einfach blockiert. Enttäuschung gross, zweieinhalb Stunden plus eine halbe Stunde Demontage verschwendet... der im Austausch gelieferte funktioniert einwandfrei.
3.) Toaster: am frühen Morgen macht die bEva mir unter unterdrücktem Murren ein Brot... soviel hatte ich gehört. Danach allerdings nur noch den Grossbreand gerochen: Toaster durchgeschmort, Brot (obwohl zu dem Zeitpunkt schon draussen) schmeckt verkokelt. Prima.
4.) Kaffevollautomat: Ich liebe meine WMF1000... auch wenn sie sauteuer war, keine Jura oder Saeco kann von der Funktion und dem Kaffeegeshcmack mithalten. Dass sie wie die bEva eine Diva ab und an Launen hat und mit ihren Bedürfnissen, die vor dem Kaffee erfüllt werden müssen, manchmal nervt, ist die eine Sache. Dass sie mittlerweile konsequent eine Windel braucht, eine andere. Nach mehreren Konsultationen mit dem WMF-Service (der für mich mit Abstand der kompetenteste und freundlichste Service ist, den ich bei technischen Geräten erlebt habe), vorgestern deren Kaffeetulation: Sie muss in den Service. Und wie soll ich das Wochenende überleben? Maschinenkaffee schmeckt sooo schei..., wenn man den frisch aufgebrühten gewöhnt ist!
5.) Kinderschwimmbecken: Ich akzeptiere, dass die Lagerung im Garten während des Urlaubs wenig klug war... aber deshalb muss es ja trotzdem nicht kaputt gehen, oder?
6.) Kabeltrommel im Garten: Ich bin ja schon froh, dass es nicht der Grill war, als selbiger gestern mitten im Grillen ausging... aber auch hier: Es reicht!
Das alles in einer Woche, ich rechne jetzt besser nicht zusammen, was das in finanzieller Hinsicht bedeutet. Reicht jetzt für das nächste Jahr, okay?! :-)
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7. August 2009
Um dem einen oder anderen Mitleidenden Zeit und Geduld zu ersparen: Wer den deutschen RC von Windows 7 bereits installiert hat und - wie ich - einige Arbeit in Treiberinstallation (beim Macbook) installiert hat, der sollte sich den RTM noch nicht über MSDN herunterladen. Da gibt´s momentan nämlich nur die englische Version plus deutsches Sprachpack... und damit würde das Update von W7 RC deutsch auf W7 RTM englisch laufen... und das tut es eben nicht, weil Updates nur innerhalb der Quellsprache möglich sind.
Gemach, liebe Mitleidenden: Bald ist es soweit:
Jetzt erhältlich: Finale Windows 7 Version (RTM, in Englisch) für MSDN SubscriberDie finale Version von Windows 7 ist ab heute, 6. August 2009, für alle Besitzer einer MSDN Subscription als Download verfügbar – mehr als zwei Monate vor der offiziellen Veröffentlichung am 22. Oktober 2009. Nutzen Sie die Gelegenheit und holen Sie sich als einer der Ersten Windows 7 („RTM“ - „Release to Manufacturing“). Bereit stehen in den Nachmittags- bis Abendstunden die englischen 32 Bit- und 64 Bit-Versionen des Betriebssystems sowie alle Language Packs, WAIKs, WDKs, SDKs & Symbols in allen verfügbaren Sprachen. Ab dem 14. August 2009 folgen für Abonnenten die Sprachversionen Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Japanisch, bevor am 21. August Windows 7 in allen vorgesehenen Sprachen zum Download bereitstehen wird.
(von der MSDN-Homepage)
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6. August 2009
Mensch, manchmal hasse ich es, ein Gutmensch zu sein. Fragt mich jemand nach Hilfe, dann kann ich kaum nein sagen. So geschehen bei einem entfernten Bekannten, der nach dem Umzug seine Telefonanlage nicht zum Laufen bekam (allerdings auch offen kommunizierte "Das ist nicht mein Ding.").
Wer kennt die Leiden eines Umzugs und die damit verbundene Profilierungssucht der Telekom als unfähigstem Netzanbieter nicht? Also: Trotz proppevollem Terminkalender und wunderschönem Wetter ins Auto gesetzt und die fast 50km gefahren. Was finde ich aber vor? Einen Wust aus Netzteilen, Kabel und Geräten, unsortiert und ungekennzeichnet. Keine Zugangsdaten DSL oder ISDN, die ISDN MSN´s irgendwo verbuddelt, zwei Telefondosen im Haus, von denen nicht klar ist, welche geschaltet sein sollte... und auf die Frage "Warum lässte denn keinen Techniker kommen?" kommt "Der kostet doch Geld!".
Nach Telefonat mit der Hotline und danach wundersam funktionierendem ISDN (der Splitter aber funktioniert immer noch nicht) habe ich zumindest die Basistelefonie eingerichtet. Später kommt dann ein Techniker. Und wenn der Geld kostet: Sei´s drum! :-(
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1. August 2009
Da les ich doch gerade folgende Schlagzeile:
Steinmeier verspricht vier Millionen neue Jobs
und frage mich, ob der Mann mir diesem Wahlkampfslogan seine letzten Synapsen auch noch dem Sozialstaat geopfert hat.
Und dann dämmerts mir: Nein. Das ist alles eine grosse Verschwörung: Der Deal ist: Wenn er die SPD unter 15 Prozent bekommt, dann bekommt er einen Ministerposten in der nächsten (CDU/FDP-) Bundesregierung. Als Parteiloser, versteht sich. Vielleicht aber auch nur als Wegfahrsperre für Ullalas Ex-Dienstwagen. Man wird sehen.
*kopfschüttel*
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29. Juli 2009
Ich gönne niemandem die Pleite, aber einem kleinen Teil der Arcandor-Gruppe wünsche ich sie. Von ganzem Herzen. Nicht den Mitarbeitern, aber demjenigen, der die Kundenpolitik definiert. Boaaah, bin ich sauer!
Was war passiert? Nechdem ich im Urlaub sehr deutlich festgestellt habe, dass ein Nintendo DSi und ich zwar eine durchaus auf Sympathie basierende Beziehung haben können, aber diese Beziehung niemals sehr eng sein würde (zwei Stunden gespielt im ganzen Urlaub), war die Entscheidung klar: Der DSi wandert an einen wertschätzenderen Besitzer. Auf der anderen Seite: Manchmal einfach Daddeln ist auch was feines, und meine PDAs und Smartphones mag ich dafür nicht verwenden.
Nun schickte der Kollege Wenz mir den Link auf ein Angebot von Quelle, das das "Nintendo DS Kochset", einen DS samt der Kochsoftware, für einen wirklich attraktiven Preis beinhaltete:
----------------------------------------------------------------IHRE BESTELLUNG
----------------------------------------------------------------
Best.Nr. Artikelbeschreibung
...............................................................
1947494L NDS SET KOCHKURS
Einzelpreis: 86,91 EURO Menge: 1
Gesamtpreis: 86,91 EURO
Lieferstatus: lieferbar
Fein! Flux bestellt und der Dinge geharrt, die da kamen. Naja... nur kamen die nicht. Am Montag Abend, zwei Tage nach Bestellung, online nachgeschaut: Bestellung in Bearbeitung, Artikel immer noch lieferbar.
Dienstag Abend: Bestellung steht auf "offen", mit dem Hinweis, die Ware sei nicht mehr lieferbar und man möge sich auf quelle.de nach einer Alternative umschauen. Der Artikel aber ist lieferbar... aber mit einem Preis von 139,99.
Was folgte war ein Telefonmarathon mit Quelle, der seinesgleichen sucht. Von "Ist halt nicht mehr lieferbar." gefolgt von Auflegen über "Bestellen Sie doch zum neuen Preis, wenn Sie die Ware dann erhalten haben, können wir nochmal über einen Preisrabatt reden." bis hin zum Hinweis, dass ja eh kein Vertrag zustandegekommen sei:
(*) Bitte beachten Sie: Diese E-Mail dient lediglich derBestätigung des Einganges Ihrer Bestellung und stellt noch
keine Annahme Ihres Angebotes auf Abschluss eines Kaufvertrages
dar. Ihr Kaufvertrag für einen Artikel kommt zu Stande, wenn wir
Ihre Bestellung durch Lieferung der Ware bzw. durch die
Mitteilung der Auslieferung annehmen.
Wer so mit Kunden umgeht, der muss sich nicht wundern, wenn die Wirtschaftskrise ihn zu seinen Opfern kürt. Wirklich nicht.
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25. Juli 2009
Ich hatte ja schon selbst meine Begeisterung über den HTC Touch Pro2 ausgedrückt... aber es soll Leute geben, die mir eine Microsoft-Brille und damit eine unkritische Begeisterung über Geräte unterstellen.
Wenn aber der Kollege Samaschke, der mir in den vergangenen Monaten mit einer solchen Vehemenz "Aber das iPhone ist soooooo klasse" in die Ohren brüllte, einen so bedeutungsschweren Satz wie
"Schon interessant: Das iPhone liegt seit dem #Touch #Pro2 nur noch rum."
twittert, dann gibt er mir doch eindrucksvoll Recht, oder? :-)
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24. Juli 2009
... bin ich (zuhause) und will ich wieder (in den Urlaub).
Aaaargh... so schön der Urlaub auch war, die Realität ist viel zu schnell wieder eingekehrt: Los ging es damit, dass ich Sonntag Morgen in die Garage ging um eben mit dem Wagen zur Packstation zu fahren und ein Paket abzuholen. Hätte ich zumindest gerne gemacht, wenn der Inhalt der Garage wenigstens irgendetwas an Lebenszeichen von sich gegeben hätte... hat er aber nicht. Also: ADAC angerufen, Problem geschildert und mit Abstand eine der nettesten Ansagen einer Hotline erlebt:
"Na, das ist ja blöd... aber Hauptsache, der Urlaub war schön. Jetzt setzen Sie sich schön mit Ihrer Frau hin, lassen Sie den Urlaub schön bei einer Tasse Kaffee ausklimgen, und in 10-60 Minuten ist der Kollege da und bringt das in Ordnung."
War er dann auch... :D
Dir kurzfristig in optimaler Kooperation zwischen bEva und Wind ruinierte und selbst reparierte Fliegengittertür lasse ich mal aus und komme zum Highlight: Eher durch Zufall habe ich dann abends mein eines, einsames, nur für meine selten genutzte Mastercard (die mir, weil ich sie seit Jahrzehnten habe, lieb und teuer wegen der auswendig gekannten Nummer ist, aber nur dann genutzt wird, wenn ich keine andere zur Hand habe... also selten) Konto in Recklinghausen kontrolliert. Nach zwei Blicken rutschte mir dann das Herz in die Hose... EUR 2740,- als Abrechnung der Eurocard abgebucht... gefühlte EUR 60,- habe ich im Kopf.
Karte gesperrt, natürlich an einem Sonntag Abend nichts weiteres erreicht, Montag dann mit Bank und Mastercard gekämpft, wer denn nun die Umsätze hat und mir liefern kann, Mittags dann endlich per Fax schlauer gemacht worden, insgesamt 2900 Euro an Betrugsbuchungen identifiziert, Strafanzeige gestellt, alle Unterlagen wieder zur Bank geschickt... Damit war dann der freie Montag auch im Ar...
Ich will zurück... :-(
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3. Juli 2009
Nach dem Treibhauswetter in den letzten Tagen und dem Unwetter mit Wassereinbruch hier und heute bin ich weg... morgen früh um 04:20 kommt das Taxi, um 05:13 geht der Zug, um 14:05 der Flieger nach Rhodos.
Ich empfehle mich... und die Lektüre des Twitter-Accounts, da werde ich von Zeit zu Zeit Laut geben... :-)
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2. Juli 2009
Letzter Tag vor dem Urlaub, und ich habe nichts anderes zu tun, als in der Hitze durch die Stadt zu rennen... :-D
Nachdem ich heute über telefonbuch.de keinen o2-Shop in Krefeld gefunden hatte (aber mindestens 3 kenne) hatte ich heute Nachmittag zwischen Griffel fallen lassen im Büro und Urlaubshaarschnitfriseurtermin nochmal gegoogelt... und da waren sie, meine Telefonnummern. Und gleich der erste Laden, bei dem ich durchkam antwortete auf meine Frage "Ist das TG01 schon da?" mit "Eins hab ich noch" antwortete... Aaaargh... wolle ich nun gar nicht hören... Heisses Wetter, Friseurtermin in 45 Minuten... und der Ostwall, über den ich musste, gesperrt.
Macht nix. Schweissgebadet, aber pünktlich beim Friseur ... mit einem Toshiba TG01 in der Tasche... :D
Allerdings: Der Schwafelkopf im Duisburger Laden hatte nicht mal so unrecht, auch wenn er so einige Begriffe durcheinander warf: Beim TG01 ist eine 8GB microSD dabei... aber die ist auf 1GB formatiert. Einmal umformatiern am PC und schon sind die 8GB verfügbar... :-D
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2. Juli 2009
Mich schüttelts gerade: O2 bietet erst einmal exklusiv das Toshiba TG01 an, und als flachstes und schnellstes Windows Mobile-Gerät hat es genug Superlative, um mich zu reizen.
Montag: O2 angerufen. "Haben wir da, kein Problem ... Oooops: Habe ich gerade das letzte verkauft. Geben Sie mir Ihre Daten, die Geräte kommen Mittwoch wieder rein, dann schicken wir direkt eins raus." Knapp, sollte aber bis Freitag klappen und damit noch vor dem Urlaub ankommen.
Mittwoch rufe ich dann - misstrauisch wie ich in solchen Fällen bin - nochmal an. "Nein, ich habe hier keinen Auftrag ... auch nicht an Ihrem Kundenkonto. Wie hiess denn der Kollege?"
Danke auch... dann eben nicht.
Zwei Stunden später erfreut mich o2 mit einer Bestellbestätigung. Wie? Was? Heute angerufen, angeblich ist das Gerät da, aber noch nicht bei hermes. Und wer hermes kennt, der stimmt mit in meinen Zweifel ein, dass das dann nix mehr wird bis morgen.
Also habe ich die diversen O2-Shops angerufen. Unterschidlichste Aussagen, das Highlight aber die des Shops in Duisburg:
"Warten´se mal... ne, das kommt noch. Ist verschoben worden. Kommt in der 30. KW"
Komisch... o2 online hat es schon gehabt, haben jetzt wieder eins, sagen übereinstimmend, dass sie die Shops morgen beliefern... aber es kommt erst Ende Juli?! Das allerdings war noch nicht das Highlight:
"Die waren defekt. Das hat ja eine 8GB-Karte dabei, und die SIM-Karte war falsch formatiert. Die konnte nur 1GB. Und darum sind alle wieder an Toshiba zurückgegangen."
WTF?! Und ja. Wortwörtlich so geschehen...
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30. Juni 2009
Grrr... Ich will nicht mehr. Ich hab die Nase voll. Im Moment habe ich vermehrt das Gefühl, dass alle mich ärgern wollen. Und: Ob sie´s nun wollen oder nicht: Sie tun es!
Kollektives Klimakterium, gemeinsames Rumprollen, ein Stakkato aus Hirnblähungen... was wollen die alle von mir?!?
Drei Tage und der Rest von heute... dann sollen sie sich alle mal selbst...
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28. Juni 2009
Ich bin ja ein Freund der Flohmärkte. Zum einen ist ein guter Teil meiner "Die Geschichte von Windows Mobile"-Vitrine dadurch gefüllt worden, zum anderen kann man neben der Neuware auch mal das eine oder andere Schnäppchen machen.
Lieblingsfunktion für mich aber: Die kostenlosen Sozialstudien... die Artikulation unterschiedlicher sozialer Schichten zu- und gegeneinander... herrlich! Zwei Beispiele heute:
"Ey, Frollein, fängst Du jetzt nich an mir misch zu diskatieren!"
(Frollein war geschätzte 50 Jahre alt und hey, mit Disch bestimmt nisch!)
Highlight der Dialog hinter mir:
"Das mit Deinem BH ist ja klasse... Sizereducer und so."
"Mhhhhm, hab ich gekauft und passte".
"Hab ich gleich gesehen. Sehen deutlich kleiner aus! Welche Farbe denn?"
"Schwarz, in Weiss hätt ich ihn aber auch genommen."
Ich habe mich beherrscht, mich umzudrehen... wurde dann aber - ob eines "Ichguckmalschnellhier"-Anfalls der bEva - überholt. Und das Bild des Brauereipferdar... err... birnenförmigen Körpers vor mir, meine Vorstellungskraft und die Wortfetzen des Dialoges oben verursachen mir schon Tag-Albträume... :-D
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26. Juni 2009
... haltet doch einfach das Maul. Eure Verlogenheit widert mich an, Euer Mitgefühl, Eure nölige Betroffenheit verursacht mir Sodbrennen.
Jahrelang war Michael Jackson für Euch der Arsch vom Dienst, der Pädo auf seiner Ranch, die Weissnudel, der lächerliche Wicht. Und da kann man sich sicherlich streiten oder - zumindest teilweise - mitlästern. Jetzt ist er tot... und Ihr alle seht die schnelle Story, das medienwirksame, auflagenfördernde Thema. Meinethalben auch die erzwungene Notwendigkeit, mit der Meute zu weinen. Aber das ändert nix an der Nervigkeit.
Offen gestanden geht es mir am Arsch vorbei ist mir Michael Jackson´s Tod - abgesehen davon, dass der Tod eines Menschen immer für irgendjemanden den Verlust eines geliebten Menschen und damit Schmerz und Trauer bedeutet - relativ egal. Aber ich habe die Nase davon voll, mir das Mittrauern aufoktruieren zu lassen, durch Sondersendungen, durch Leitartikel, Playlists...
Ganz ehrlich: Tot oder nicht tot: Seine Musik macht es nicht besser... Ruhe in Frieden, Michael J., aber bitte: RUHE!!!
Und, liebe Zensursula: Ob des Pädo-Hintergrunds: Wie wäre es denn mit einer Sperre für alle Seiten, die sich mit ihm beschäftigen?! :-D
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26. Juni 2009
Sorry für die späte Rückmeldung... im Moment geht alles drunter und drüber und die Urlaubsvorbereitungen kosten weitere Zeit.
Im grossen und ganzen hat Apple ganze Arbeit geleistet. Nach dem ich unter der 01805/009433, der offiziellen iPhone-Hotline von Apple, angerufen hatte und mein Problem gemeldet hatte, gab man mir zwei Lösungen: Kostenlos Abholung des Gerätes am nächsten Tag und Lieferung eines neuen wenige Tage später oder direkter Austausch am kommenden Tag, dann für EUR 29.95 "UPS Express-Pauschale". Keine Frage, welche Version ich genommen habe, oder? :-)
Abends kamen dann zwei Trackingnummern, am kommenden Morgen konnte ich schon nachvollziehen, dass das Austauschgerät in der Auslieferung war. Also ins Büro, alle Kollegen wuschig gemacht und Telefonnummern hinterlassen.
Irgendwann (nach zwei taktisch ungeschickten Angerufen in Sitzungen wegen anderer Themen) dann der Anruf der Poststelle: "Dein Paket ist jetzt da... aber die wollte nichts mitnehmen?!" Mein erster Gedanke war "Mist, die hat nur eine Rücksendeschale dagelassen!", war aber nicht. Ein nagelneues iPhone stand da, plus eine Rücksendebox plus Anleitung.
Einziges Manko: Ein weisses hatte ich gekauft, ein schwarzes kam... was anhand der identifikation mit der Seriennummer eigentlich nicht passieren dürfte. Ich allerdings war nicht mal unglücklich: "Weisses iPhone" heisst weisse Rückenschale, schwarze Front... relativ unsinnig.
Empfehlung also: Bei einem defekten iPhone keinesfalls in die uninformierten und uneffektiven Hände der Telekom begeben, sondern zumindest während der 12 Monate die Herstellergarantie direkt über Apple ausnutzen. Geht deutlich schneller!
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22. Juni 2009
... aber leider "schnell kaputt"... :-(
Schon am Samstag hatte die bEva mich mehrfach gemassregelt, weil ich das Handy nicht "gehört" hatte (sagt die Frau, deren HTC Touch entweder einen leeren Akku hat, auf "Stumm" steht oder zuhause liegt. Ha!). Nun bin ich ein "Handy in der Hosentasche auf Vibration als sexuelle Stimulation"-Typ, merke das Eingehen eines Anrufes oder einer Mail sofort. In sofern hatte ich mich schon gewundert...
Heute dann liegt das Gerät neben mir, eine Mail wird im Outlook gemeldet, ich höre aber keine Vibration... Kurzer Check mit an mich selbst geschickter Mail und dann diversen Anrufen offenbart das Problem: Der Vibrationsmotor hakt. Frei nach dem Blinkerprinzip: "Mal vibrier ich, mal vibrier ich nicht."
Und da kommt mal wieder die unglaubliche Leichtigkeit des Riesen in Magenta zum Tragen: Die Hotline schickt mich zum T-Punkt (trotz meinem Hinweis, dass ich über das Internet bei T-Mobile direkt gekauft habe). Der T-Punkt sieht sich nicht in der Pflicht - was ich verstehen kann, weil anderer Vetriebskanal - und empfiehlt Storno der Internet-Bestellung und Abschluss eines Vetrages im T-Punkt (trotz Lieferengpass der 32GB-Geräte findet er eins "um die Ecke").
Die Hotline wiederum verneint mein Recht des Stornos, denn ich habe das Gerät ja schon genutzt. Schon mal was von DOA gehört? (Nein, nicht der Film mit Dennis Quaid, auch wenn dessen Titel auch Dead on Arrival bedeutet). Nach Eskalationsgespräch und angeblich nicht erreichbarem Vorgesetzten dann die Alternativlösung: Apple direkt.
Und man glaube es kaum: Apple tauscht direkt aus. Morgen kommt UPS, bringt zwei Boxen mit, in die eine kommt das defekte 3GS, aus der anderen kommt mein neues. Kostet mich allerdings 29.95 (wegen des "Abholung und Tausch in einem Rutsch" statt Abholung an einem Tag und Bringen des neuen am nächsten Tag), besser aber als die "mindestens eine Woche" der Teleclowns.
Wenn das alles geklappt hat, gibt´s morgen alle Infos zum Vorgehen.
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21. Juni 2009
Das ist sooooo selten... Ich bin schnell begeistert von einer Cd, aber wenige schaffen es über die ersten Wochen. Und dass dann noch die Vorgänger-CDs noch besser sind, hat eine Wahrscheinlichkeit nahe Null.
Geschehen gerade bei Dredg. Reinhören, am besten in die Live-CD, die ein Best of der ersten drei Alben darstellt!
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21. Juni 2009
Eines muss man Apple und T-Mobile ja zu Gute halten: Die wissen, wie man einen Marktstart zelebriert und optimal ausnutzt. Und sie lassen es sich etwas kosten. Wer vorbestellt hatte (wie ich direkt nach der Infomail von T-Mobile ... ich schäm mich ja auch, dass meine Beherrschung knappe 15 Sekunden angehalten hat... :-)) wurde dann plötzlich am Donnerstag angerufen, wann er am Freitag (19 Juni, der Tag des Marktstarts) zuhause sei, man wolle per Kurier das 3GS vorbeibringen. Und genau im Zeitfenster kam der Bote auch. Schön der Kommmentar auf meine Frage, ob es nicht schön sei, heute mal nur grinsende Empfänger zu haben:
"Stimmt... zumal wir sonst nur die gelben Briefe, also Vollstreckungsurteile und Zustellurkunden verteilen..." Aua... :-D
Tja, nun hab ichs zwei Tage... und bin mal wieder nur gemässigt eurphorisch. Warum? Weil die Features, die das 3GS von einem auf OS 3.0 aktualisierten Gerät unterscheiden, nicht wirklich der Reisser sind. Die Kernpunkte im Folgenden:
1.) Gerätedesign
Ich werde es nicht begreifen... vom 2G zum 3G hat Apple einen signifikanten Unterschied im Gehäusedesign vorgenommen. Wer das neue Gerät hatte, der hatte schon auf den ersten Blick ein neues Gerät. Nicht so beim 3GS: Es sieht auf den Punkt so aus wie das 3G. Und ganz ehrlich: Auf die in Millimeterbruchteilen gesetzte interne Modellnummer kann man nun wirklich nicht schauen.
2.) Der Kompass
Eine der grossen Änderungen des 3GS zum 3G: Sowohl als eigene Applikation als auch integriert in die Kartenanwendung wird nun die Ausrichtung des iPhones angezeigt. Wichtig dabei: das Gerät waagerecht zu halten und natürlich gerade in Blickrichtung. Nette Idee (vor allem im Kartenmodus), Umsetzung suboptimal. Fixiere ich die Position, drehe mich dann exakt in die Ecke, die vorher als Norden angezeigt wurde, dann ist die Nadel +/- 15 Grad an "Norden" vorbei. Und das draussen, ohne ernsthaft zu vermutende Einflussfaktoren auf den Magnetismus. Hmmmmh...
3.) Die Sprachsteuerung
Der iPhone-Fetischist jubelte, der Windows Mobile-Anwender wunderte sich: Sprachsteuerung? Hui... ein solch revolutionäres Feature (auf anderen Plattformen ein alter Hut)... Auch hier: Gut gedacht, unbefriedigend umgesetzt. Drückt man den Menükopf (das viereckige Ding unten in der Mitte) länger, dann kann man den Namen des Anzufufenden sprechen (funktioniert klasse, hat der Kontakt mehrere Nummern, dann kann man per Sprache die Art der Nummer auswählen) oder die Rufnummer einsprechen. Während das alles recht gut funktioniert, gerät das, was eigentlich revolutionär wäre, zum Fiasko:
"Spiele Album xxx", "Spiele Interpret YYY", die Sprachanwahl von Musik, das wäre etwas, was dem iPhone als Multimediamaschine ein Alleinstellungsmerkmal verleihen würde, aber auch das, was eher unbefriedigend formuliert - wenn man es freundlich sagen will.
Das liegt vor allem daran, dass die meisten Titel und Interpreten englische Namen haben, und die Spracherkennung sich wiederum auf die eingestellte Landessprache einstellt. Die Konsequenz: Alle Namen müssen verkrampft Deutsch ausgesprochen werden, und selbst dann ist die Erkennungsrate schlecht.
4.) Die Kamera, der Fokuspunkt und die Videos
Da kann ich nicht meckern... :-) Allerdings sind drei Megapixel und Videoaufnahmen nicht unbedingt etwas, was für ein Gerät von 2009 bemerkenswert ist.
5.) HSUPA und der Rest des "S"
Das "S" steht für Speed. Und tatsächlich ist das 3GS im Vergleich zum 3G spürbar, wenn auch nicht revolutionär schneller (was aber daran liegt, dass auch das 3G von der Bediengeschwindigkeit schon fix war). Im direkten Vergleich zwischen 3G und 3GS erkenne ich aber in der Datengeschwindigkeit wenig Unterschied... und das in Düsseldorf, mit guter Netzversorgung.
Naja, und dann wären da noch die Features, die auch die alten iPhones mit dem Update auf OS 3.0 bekommen können: Versand von MMS, die Zwischenablage... siehe oben: Gerät von 2009. :-(
In der Summe ist das 3GS nicht schlecht. Es macht Spass, die 32GB sind ein Schritt nach vorne, nur: Der Wechsel vom 3G aufs 3GS ist für mich (vor allem auf Grund der verfallenden Preise für die 3GS) nur dann sinnvoll, wenn man sowieso eine Vetragsverlängerung vor der Nase hat.
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18. Juni 2009
Sorry, wenn ich nerve.
Das Gros unserer Sesselpupser und Spendennehmer Volksvertreter hat gegen die Vernunft und gegen fast 140.000 Volksstimmen heute das KiPo-Gesetz beschlossen. Moralische Entrüstung, persönliche Betroffenheitsheuchelung und wahlkampfträchtiger Populismus inklusive.
"Das Volk", zumindest die, die ihrer Meinung strukturiert Ausdruck verleihen, ist mal wieder in den Arsch getreten worden. Wir, die wir weiter denken als zur Wahl, werden unter den Generalverdacht gestellt, dass wir KiPo befürworten, unsere Bedenken werden weggewischt wie Ringe unter einem Glas schaler Cola.
Den Kindern - verdammt nochmal! - nützt dieses Gesetz einen gequirlten Katzendreck... aber das Gewissen unserer hirnamputierten Parteibuchblätterer ist beruhigt.Statt konkretem Vorgehen gegen die Betreiber werden die Seiten gesperrt, weil es einfacher ist, den Pitbull zu betäuben, statt ihn einzuschläfern.
Es tut mir leid... aber dieses Land geht vor die Hunde. Das erste Mal seit den dunklen Zeiten des Dritten Reiches erdreistet sich ein Parlament, mit Zensur das Volk zu gängeln. Heute KiPo, morgen politisch unbequeme Seiten, übermorgen die freie Presse. Diese Republik ist nicht mehr eine res publica, eine Sache des Volkes... und mir wird Angst und Bange... :-(
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18. Juni 2009
So... nachdem ich Euch jetzt schon jahrelang unterstütze und unterhalte, brauche ich mal Eure Hilfe... :-D
Auf Grund der grossen Zahl der PDAs und Smartphones, die bei mir parallel mehr oder im Einsatz oder Test sind, habe ich mir vor einigen Monaten eine Vitrine fürs Büro zugelegt, wo die Schätze beleuchtet, staubgeschützt und ansehnlich stehen und geladen werden.
Mit der Zeit habe ich so einige "historische Geräte" erworben (einen Apple Newton 100 als den Urvater der PDAs, ein Siemens SX45 als erstes Windows CE-Gerät mit Telefon, einen Compaq iPAQ 3630 als ersten Pocket PC mit StrongARM-Prozessor, einen T-Mobile MDA als erstes in Deutschland aktiv vermarktetes Pocket PC Phone etc.).
Was mir noch fehlt, der eine oder andere aber noch in seinen Schränken liegen haben könnte: Das erste Orange SPV, das als Windows Smartphone den Start für so viele weitere Geräte gegeben hat, fehlt mir noch. Hat jemand noch eines (wichtig, dass es funktioniert) ubnd würde es abgeben? Dann meldet Euch bitte! Danke! :-)
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16. Juni 2009
Lange her, dass ich diese Serie begonnen hatte. Gestern aber wieder ein potentieller Kandidat.
Ich habe damals im Kino mit einer gewissen Freude "Transporter" geschaut (hirnloser Prügelfilm sagen die einen, feinsinniges Drama um den Sinn von Aggressionstherapien die anderen). Teil 2 kam, dann Teil 3. Nun kann man sich solche Filme später noch einmal anschauen, aber allzuoft tut man´s nicht, also: Kaufen, sehen, wieder verkaufen.
Gestern erreicht mich folgende Mail:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe bei Ihnen über Amazon den DVD Titel Transporter 3 gekauft.
Leider ist die DVD nicht abspielbar. Weder der DVD Player noch der PC konnte die DVD lesen. Ich habe den Eindruck, dass auf der DVD überhaupt kein Inhalt ist.
Ich bitte um schnelltsmögliche Klärung.
Mit freundlichen Grüßen
<Name der Redaktion bekannt>Rechtseanwalt
Fassen wir zusammen:
1.) Ich habe die DVD "Transporter 3" niemals besessen, folglich auch nicht verkauft.
2.) Der Absender hatte bei mir lediglich "Transporter Triple Feature" als Boxset mit allen drei Blu-rays (!!) gekauft.
3.) Und bevor jetzt jemand sagt "Depp, ´ne Blu-ray im DVD-Player geht nicht!": Stimmt, allerdings war das Set auch erst am Samstag zu hermes gegangen und damit zum Zeitpunkt der Mail unzweifelhaft noch gar nicht zugestellt, die Blu-ray konnte also den Weg in seinen DVD-Player noch gar nicht gefunden haben.
WTF?!
Die Frage, warum sich jemand manuell unter den Namen schreibt, dass er Rechtsanwalt ist, in dieses doch so simple Wort dann auch noch einen Rechtschreibfehler einbaut (s.o) und damit dann vermeintlich seiner Reklamation höheres Gewicht verleiht, und dann auch noch auf meine freudliche Erklärung obigen Sachverhalts nicht mal die Chuzpe hat, kurz mit "Ooops, vertan" zu antworten, wird sich mir wahrscheinlich nicht mehr erschliessen... :-)
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12. Juni 2009
Manchmal, keine Frage, ist die bEva fast hellsichtig. Nachdem wir im letzten Jahr einen wunderschönen Urlaub auf Rhodos hatten, war für dieses Jahr das identische Reiseziel geplant und gebucht. Nachdem in der zweiten Woche aber mehr Ale und Vodka getrunken wurden als Bier und Wein und wir bei 12Fly schonmal eine Umbuchung aus einem derer Clubs hatten,(damals auf Fuerteventura wegen akutem Inselaffen-Befall), hatte sie gestern das Bedürfmis, Hotelkritiken zu lesen (noch im Mai 2009 hellauf begeistert)... und dann schaun´mer doch gleich mal nach den Flügen (so ein Blödsinn, warum sollten die sich ändern?!)
Einschub für den Uneingeweihten: Familie Erle hat ein Exemplar der Gattung canus minor, für die einen tiefergelegte Ratte, für uns Dackel Fips. Der widerum ist eher Flug- und Wärme-unbegeistert, damit für die Zeit des Urlaubs auszuquartieren, vorzugsweise an meine Schwiegereltern. Die wiederum betreiben ein Hundebordell haben zwei Dackeldamen... Hahn in Korb halt. Also fliegen wir nicht von Düsseldorf aus, sondern von München, mein Schwiegervater übernimmt das Hundevieh von uns am Bahnhof.
Warum sollen die? Keine Ahnung, aber zumindest das Internet findet unseren Flug nicht mehr... und der Besuch im Reisebüro heute Mittag brachte uns unsere Reiseunterlagen, heute gekommen... mit Hin- und Rückflug knappe fünf Stunden nach vorne gezogen... err...?!?!?
Nach zweieinhalb Stunden Umbucherei haben wir den ersten Zug des Tages von Düsseldorf nach München (05:23 ab DUS... brrrr!), den Zug vom Flughafen zurück vom Liegewagen auf einen ICE umgebucht und die Nerven beruhigt. Allerdings würde ich den Reiseveranstalter gerne in den Ar... treten: Da wir nicht auf einen anderen Flug gebucht wurden (dann wäre die Flugnummer geändert), sondern nur der Flug zeitlich geändert wurde (und damit die Flugnummern gleich sind), musste man uns auch nicht informieren... und da in den AGB klar steht, dass Umbuchungen vorbehalten sind, können wir nicht mal unsere Umbuchungsgebühren in Rechnung stellen. Grrr...!
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11. Juni 2009
Die Nachricht hat für Furore gesorgt: Navigon bringt noch im Juni 2009 den Mobile Navigator auf das Apple iPhone und scheint damit das Rennen um die erste echte Navigations-Applikation für Apple´s Smartphone gewonnen zu haben. Meine Meinung: Genial! Navigon hat es geschafft, den Look and Feel des MN in die iPhone-Erlebniswelt zu integrieren, und schafft damit eine deutliche Produktivitätssteigerung des iPhones.
Meinen ausführlichen Blick auf die Version lest Ihr mit vielen Bildern hier.
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11. Juni 2009
Deutlich schneller als bisher gedacht ist der HTC Touch Pro 2 auf den Markt gekommen, lieferbar z.B. bei PDA Max. Ich habe gerade angefangen, ihn einzurichten, der Test folgt. Erster Eindruck: Deutlich gefälliger als der Vorgänger, die Form ist symmetrischer und das Gerät wirkt nicht so klobig (trotz seiner trotzdem immensen Grösse). Könnte "mein" Gerät werden... :-)
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6. Juni 2009
Aaaaargh... mal abgesehen davon, dass dieser Titel lange ausser Mode ist und die Veröffentlichung eines Artikels des Inhalts zwei Tage vor dem vermeintlichen Start des iPhone 3G-Nachfolgers eher opportunistischer Akt denn ernsthafter Test ist: Auch in "ruhigeren Zeiten" ist dieser Artikel bitterer Dilletantismus: Als Testsieger das vodafone Magic, ein Android-Gerät und damit ein Vetreter der Plattform, die so gut wie jeder Fachkollege als noch nicht marktreif ansieht? Mit dem Touch Diamond 2 nur ein einziges Windows Mobile-Gerät im Test?
Och bidde... Samsung Omnia SGH-i900, HTC Touch HD, meinethalben auch die diversen Nokias... schon mal gehört? :-(
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6. Juni 2009
Ich schäume gerade ... darum geht es nach einer ausdrücklichen Warnung vor deutlichen, unfreundlichen Worten erst nach einem Klick auf den Link weiter.
Mich KOTZT es an. Dieses Land ist in den vergangenen Monaten zu einem Hort der Bevormundung geworden, diese freiheitliche Demokratie ein Käfig der Willkür und Zensur. China, here we come!
Das Thema der volksverdummenden Internetzensur zur publikumswirksamen Positionierung von Zensursula als der Retterin der entrechteten und missbrauchten Kinder ist ja mittlerweile zwar nicht weniger aktuell, aber doch fast schon langweilig, weil in der Summe so breit diskutiert, dass der Volksmichel das Interesse daran verloren hat. Die Gleichsetzung der Kritiker (als virtueller Mob in den Unterzeichnern der Petition gegen die Internetzensur festgemacht) mit "Befürwortern von Kinderpornographie" ist weithin nicht vergessen, aber auf Grund der Dummdreistigkeit der Aussage nicht ahndbar. (Nochmal: Kinderpornographie muss eingedämmt werden und ist verwerflich und durch nichts zu rechtfertigen. Das steht ausser Frage. Die Methoden aber, die hier hochgelobt werden, sind lächerlich).
Jetzt aber legt die Legislative dieses wunderbaren Staates noch einen drauf... Man hat aus Winnenden gelernt... und verbietet so genannte "Killerspiele". Und auch hier intrumentalisiert man die Presse, um Zensur und Bevormundung als politischen Erfolg zu verkaufen... fatalerweise auch noch über Parteigrenzen hinweg. Halten wir fest: Winnenden konnte geschehen, weil der Vater des Täters Waffen hatte und die eine nicht wie vorgeschrieben verschlossen im Waffenschrank, sondern offen in der Nachttischschublade aufbewahrt hat, nicht, weil er bekennender Counterstrike-Freak war. Halten wir weiter fest, dass Politgnome wie - nennen wir ihn der rechtlichen Belangbarkeit wegen einfach mal Stiefelputz - schon lange auf Grund ihrer Machtlosigkeit gegen die sozialen Probleme dieses Landes polemisieren, dass man auf jeden Fall Killerspiele, Paintball und andere gewaltverherrlichenden Dinge zu verbieten habe.
Es gibt keine fundierte Erhebung, die einen Zusammenhang zwischen Ballerspielen und Gewalttaten nachweist. Im Gegenteil: Es gibt genug Studien, die solche Dinge als Ventil identifizieren, Aggressionen abzubauen und echte, körperliche Aggression zu vermeiden. Wer die Grenze zwischen virtueller Welt und der Realität nicht kennt und nicht beachten kann, der hat einen psychischen Defekt, und der hat nicht ursächlich etwas mit Killerspielen zu tun.
Haben unsere Politiker in der letzten Zeit mal einen Kinofilm angeschaut, der die Altersfreigabe 16 hat? Da fliegen Körperteile, da werden haufenweise Menschen erschossen, zerlegt, verprügelt, eine Realität voller Gewalt und Aggression als normal dargestellt. Ob nun die aktive Gestaltung eines Gewaltaktes oder das passive "Berieselnlassen", das Vorgaukeln als "Normalität" ist das selbe. Aber natürlich: Würde man beipielsweise Kinofilme verbieten, dann wäre die Lobby, die man damit vor den Kopf stösst, grösser und die Gefahr für Wahlkampf- und Parteienfinanzierung deutlich höher.
Keine Frage: Solche Spiele gehören nicht in die Hände von Kindern. Keine Frage, eine Altersfreigabe macht Sinn. Ein Verbot aber ist bitterste und deutlichste Zensur. Wo ist die Grenze? Alkohol dann als nächstes (denn der ist in den Händen von Kindern und Jugendlichen ebenso gefährlich), dann Tabakwaren, Satireseiten, Werbung und am Ende noch die freie Presse (auch damit muss man umgehen können)?
Dieses Land ist auf den Scherben und Trümmern einer Zeit der Diktatur und Volksverhetzung gebaut worden, durch die Tränen unserer Vorväter gereinigt worden vom Stigma des Dritten Reiches. Und mit immer schnelleren Schritten machen uns unsere so genannten "Volksvertreter" durch Einschränkung der persönlichen Freiheit und Gängelung unserer Werte zu Lemmingen, die wort- und widerstandslos alles mitmachen, weil "die da oben ja schon recht haben".
Es KOTZT mich an... und das vor allem, weil ich mich hilflos fühle. Könnte man dieses Verhalten auf eine Partei eingrenzen, dann wäre es einfach. Übergreifend, wie es in den letzten Monaten geschieht, ist guter Rat teuer.
Danke fürs Zuhören... :-(
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5. Juni 2009
Vorweg: Was mit dem Air France Flug AF447 auch immer passiert sein mag, ist witzig oder cool, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alles andere als das.
Nun bin ich nicht per se ein Verschwörungsfanatiker, aber was in diesem Zusammenhang in den Medien vorgeht, ist für mich symptomatisch für Desinformation, Boulevardjournalismus und Volksverdummung. Hier werden Theorien zur Absturzursache (Blitzschlag, Vereisung und damit um Zusammenhang mit dem Unwetter gegebenenfalls höheres Gewicht der Maschine und damit zu niedrige Geschwindigkeit etc.) als Fakten formuliert und der geifernden Meute der virtuellen Gaffer zum Frass vorgeworfen, hunderte selbsternannte Experten ergiessen sich in die diversen Medien und eigentlich... wissen sie nichts.
Die absolute Krönung aber: gestern titeln alle Medien grosspurig "Trümmer der vermissten Air France Maschine gefunden", "Gewissheit: Flug AF447 ist abgestürzt", "Trümmer eindeutig von der Air France Maschine". Heute dann rudert man komplett zurück:
In der Summe: Man weiss NICHTS. Aber fleissig kommunizieren kann man ja schon mal. Wo bleibt da der Respekt für die Angehörigen, die mit jeder Nachricht aus beliebiger Quelle weiter aufgewühlt und verunsichert werden? Wo der Anspruch professioneller und verantwortungsvoller Berichterstattung? Ehrlich: Ich schlage keine Zeitung mehr auf... :-(
Mir ist durchaus bewusst, dass die Falschaussage der gefundenen Trümmer auf dem Mist der brasilianischen Luftwaffe gewachsen ist... aber in der Summe ist dies nur ein weiterer Mosaikstein einer vollkommen beschränkten Berichterstattung der Medien!
Und bin ich der Einzige, der sich massiv an LOST erinnert fühlt?
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4. Juni 2009
Zwanzig Jahre... wo ist die Zeit geblieben? Und wo die Entwicklung, die China menschlicher gemacht hat? Ist wirtschaftliche Stärke Ersatz für Menschenrechte? Nein!
marillion - king of sunset town
A ragged man came shuffling through
The corridors of this white place
And as he lay his body down
I saw the scars that lined his face
And injured souls came to his bed
To hear the stories he would tell
Of butterflies and summertimes
And everyone assembled here
Remembers how it used to be
Before the 27th came
This place will never be the same
He said "I'm the king of sunset town"
Watch a big wheel turning round
Some go up and some go down
Some go thirsty some just drown
"That's the law round here"
Said the king of sunset town
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2. Juni 2009
Demnächst morgens die Menge der zur Auswahl stehenden Schuhe einschränken. Das vermeidet, dass man von Kollegen mit "Ey, kannst Du Deine Schuhe mal putzen?!" begrüsst wird, weil man die Gartenschuhe erwischt hat... :-(
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30. Mai 2009
Sicher, aber macht Spass... :-D
Heute Abend war uns nach .. sagen wir einfach "Einem Film der nur auf einer Festplatte exisitert."... und ich war definitiv zu faul, ihn zu brennen. Also: MacBook Pro mit Adapter Klinke-Toslink digital an die Anlage, mit Adapter miniDV an DVI an HDMI an den Fernseher und los gehts. Wobei: Ich bin faul... und bei den unvermeidlichen Königstiger-Pausen der bEva in einem Film der Weg zum Fernseher und zum MacBook irgendwie .... ich sag mal unbequem.
Naja, man ist ja findig: EInfach das MacBook Air per Screen Sharing aufs Pro geschaltet und schon den Film fernbedient. Das passte auch ganz gut: Darauf kann ich dann parallel noch das DFB-Pokal-Finale von der Slingbox streamen... :-D
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29. Mai 2009
Ich HASSE es ... wenn man einen geplant ruhigen Nachmittag ganz anders verbringt. Der Woche Arbeit getan, die Seiten fürs Wochenende vorbereitet, ds Wetter schön, kurz: Wochenendstimmung. Nachdem ich gestern von den Kollegen von Navigon die Einladung zum Test der iPhone-Version des Mobile Navigators bekommen hatte (der natürlich nur auf dem 3G läuft), hatte ich gestern ein weisses (!!!) 16GB iPhone 3G ersteigert, folgerichtig mein inzwischen wieder zugelegtes 2G bei ebay reingesetzt und heute Morgen verkauft. Und da der Käufer nett und schnell in der Rückmeldung der Überweisung war, hatte ich geplant, das Paket schon direkt fertig zu machen.
Das hiess natürlich unter anderem, das Gerät zurückzusetzen. Wer will schon seine Daten mitgeben? Und ich überlege noch, ob es eine gute Idee ist, Daten und alle Einstellungen zurückzusetzen (statt nur der Daten). Das bedeutet (mein Kenntnisstand 3 Stunden später) nämlich, dass die Firmware zurückgesetzt wird oder was auch immer systeminternes passiert. Folge daraus war, dass das Gerät nicht mehr startete. Recover (Power und Menü 10 Sekunden halten, wenn der Apfel weggeht, dann Power loslassen und Menü halten) funktionierte, und die Firmware 2.2.1 konnte ich auch aufspielen... nur war das Gerät dann wieder SIMLocked.
Ich? Jailbreak? SIMUnlock? Hah!
Naja... da musste ich dann wohl durch...Dank PWNage kein Problem. Wer´s nachvollziehen muss: Eine Live Search-Suche nach "Unlock iPhone 2G 2.2.1" hilft weiter. Einziger Downer: Man muss daran denken, bei "Avtivate over iTunes" auf "nein" zu klicken... sonst wird der SIMUnlock nicht durchgeführt.
Gut nur, dass parallel die Nachbarin ihr Notebook installiert haben wollte... ich hätte also eh draussen gesessen und gedaddelt, und ob nun exklusiv oder parallel, das war auch egal...
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28. Mai 2009
Da beschwere sich nochmal jemand über die Qualität von mobilen Navigationssystemen: Da wollte ich gestern von der Arbeit aus zu meinen Eltern nach Recklinghausen fahren... von Düsseldorf mitten ins Ruhrgebiet, und das im Haupt-Feierabendverkehr... eine bedingt gute Idee der Erfahrung nach. Ich habe mich daran gewöhnt, mit einem Navi zu fahren, auch wenn ich die strecke aus dem FF kenne: Stauumfahrungen sind nicht meine Stärke, wenn man mich nicht dabei unterstützt (und damit meine ich nicht das "OchMann ich hab doch gesagt nicht über die A40" der bEva... :-) ).
Gestern aber war das absolute Highlight meiner sicherlich gut über 100.000km unter Navigation: Für 90 Kilometer 7 Autobahnen... von der A52 auf die A3 auf die A40 auf die A59 auf die A42 auf die A3 auf die A43... und nein, es lag nicht an meiner Navigationsunfähigkeit, sondern an der Verkehrssituation. Und ja: Der Schleif über A3 und A3 war tatsächich so... :-D
Das Faszinierende: errechnete Ankunftszeit am Anfang (ohne Verkehrsinfos, über A52, A40, A43): 18:31. Tatsächliche Ankunftszeit über obigen Knoten: 18:29. :-)
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24. Mai 2009
... und das in vielerlei Hinsicht.
Nachdem die bEva am Freitag (statt am Samstag) arbeiten musste und damit der Samstag zur freien familiären Verfügung stand, war es naheliegend, das erste Mal seit Monaten mal wieder durch die Stadt zu bummeln. Mal ganz nebenbei, dass ich für die bEva noch ein Geburtstagsgeschenk brauchte und das lieber mr ihre gemeinsam erledige (der erste, der "einfallslos" denkt, fliegt aus dem Blog! :-)).
Ereignislos bis am äussersten Ende der Stadt... ein neuer "AllesGebrauchtIchKaufeAllesGuggstDuuuuuu"-Laden, erstaunlich gut sortiert, und mitten im Schaufenster, in einer kleinen, sich drehenden Vitrine, da stand es: Ein HTC S730. An sich nichts so besonderes, wäre da nicht der Preis gewesen: Ausgeschriebene EUR 135,-. Das alleine schon ein Grund, hinein zu gehen. Originalverpackung an einer Ecke angegrissen, sonst vollständig, das Gerät vermeintlich vermackt, nach Einsatz von Reinigungspaste und Lösen der als Kratzer getarnten Kleberreste des Preischildes wie neu, ohne eine einzige Macke oder Gebrauchsspur. Nun bin ich in solchen Läden gerne akklimatisiert und passe mich dem allgemeinen Ton an: "Was machte denn noch am Preis?" ... "Gib mir 120,-". Könnt Ihr Euch vorstellen, wie komplex das Unterdrücken eines dämlich debilen Grinsens in einem solchen Moment ist? :-D (Amazon neu knapp unter 400,-, günstigster Marketplace-Preis knapp 250,-, heute auf dem Flohmarkt EUR 249,- an einem Stand).
Im Nachhinein bin ich der Überzeugung, dass die bEva ihn bestochen hat... nur meiner Hochstimmung kann es zu verdanken sein, dass das Geburtstagsgeschenk für die bEva ein Swarowski-Armband geworden ist... :-D
Wie auch immer: heim in den Garten, grundstücksüberschreitende Wasser-Bazooka-Schlacht, nachbarschaftliches Versöhnungsgrillen, netter Abend. Heute dann im strahlendsten Sonnenschein auf einen Flohmarkt, und da lacht mich ein HTC StrTrk/Qtek 8500 an... für EUR 35,-. Meine Sammelvitrine wird langsam voll...
Nach dem obligatorischen Wasserplantschen, den Restevergrillen und dem Verpacken der todmüden Kinder ins Bett gerade Star Trek - Der Film. Ich kann nur den Kollegen Samaschke zitieren: Oh. Mein. Gott. Ist der Film geil." Ja. Definitiv.
... und dieses Wochenende wars auch...
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22. Mai 2009
Morgen wird der neue (alte?) Bundespräsident bestimmt. Gesine Schwan oder Horst Köhler? Oder vielleicht doch Peter "Dadideldumm, der Kommissar geht um" Sodann?
<Vorsicht: Satire!>
Ich bin für Gehsiene Schwahn, weil diese Republik sich in den vergangenen Jahren so dermassen ad Absurdum geführt hat, dass sie es verdient hätte. "Ich bin von den Leuten auf der Strasse mit Daumen hoch bedacht worden...". Ist das nicht eine aussagekräftige Bewerbung für das höchste Amt des Staates?
</Vorsicht: Satire!>
Sodann, mir Schwant: Es wird der Slowmotion-Gutmensch Köhler... und das ist gut so... :-D
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22. Mai 2009
Ich hasse es... was war es doch schön, als wir noch zu zweit waren... Ob nun Stabsabteilung oder nicht, zwei Einzelkämpfer, die unabhängig voneinander ihre Themen durchgezogen haben und wo mangels Berührungspunkten auch keine Urlaubs- oder Abwesenheits-Abstimmung nötig war. Brückentage, Ihr seid alle meine!!!
Kaum kommt noch ein Kollege hinzu, da ist das plötzlich anders. Und das führt dazu, dass ich heute allein zuhaus im Büro war. Ereignisreich war´s: Einen Anranzer der Personalleitung (dessen Berechtigung ich immer noch anzweifle), dumme Kommentare eines werten Kollegen und ansonsten... nix.
Okay: "Nix" ist falsch: Ich habe ganz ohne Störungen zwei Präsentationen fertig bekommen, die ich kommende Woche halten muss... das wäre im normalen Tagesbetrieb kaum möglich gewesen.
Aber lasst mich doch Maulen... :D
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18. Mai 2009
... und den nenne ich nicht. Man weiss ja nie... Aber ich verweise einfach mal auf die "abgeordnetenwatch"-Seite eines streitbaren, für mich immer schon sehr sonderbaren SPD-Politikers: KLICK.
Müssen Volksvertreter sich einem solchen - nicht durch Zensur und Vorselektion geschönten - Podium aussetzen? Quasi der "nackten Volksseele"? Ich bin eher unschlüssig, zu sehr unterscheiden sich Niveau und Bildung, Anspruch und Wirklichkeit voneinander, wenn das Internet Menschen zusammenführt, die sonst niemals mit einander ins Gespräch kämen. Wobei: Verwunderlicherweise sind die Fragen durchaus anspruchsvoll, fachlich fundiert und - bis auf wenige Ausnahmen - keine Verbalpöbeleien.
Respekt also, wenn sich ein Abgeordneter in seiner - vom Volke finanzierten - Zeit mit solchen Fragen beschäftigt. Vor allem gibt dies oft ein interessantes Bild vom Weltbild und den Überzeugungen desjenigen ab, was durchaus zu einer Wahlentscheidung führen kann (okay, wählen würde ich weder ihn noch seine Partei, aber theoretisch stimmt´s trotzdem).
Die Hitliste der Antworten allerdings wird angeführt von
"Wenden Sie sich bitte in Zukunft an einen Wahlkreisabgeordneten Ihres Vertrauens. Ich möchte arbeitsfähig bleiben."
Och bitte ... "arbeitsfähig" und der Beruf des Politikers in Ihrer Partei sind doch ... sagen wir mal ... potentiell widersprüchlich, meinen Sie nicht, Herr Dr. W., MdB? Warum kommen eigentlich so viele Nachfragen zu Ihren Antworten?
"Weil ich mich in deutscher Sprache, klar und verständlich ausdrücke. Sie können in der Sache freilich gerne anderer Meinung sein als ich."
Hmmmh... warum scheint es mir dann trotzdem so, dass Sie meist Ausflüchte suchen, sich auf angeblich "dutzendfache" "klare und unmissverständliche Aussagen" zu einem Thema beziehen, die aber selbst nicht zitieren können? Schönes Beispiel: Das Verbot von Paintball (als Garant für die Vermeidung weiterer Amokläufe! Ha!)... die Google-Suche bringt dazu nur die klare, unmissverständliche und vor allem so differenzierte Aussage "Paintball ist sittenwidrig. Das wird es in Zukunft nicht mehr geben." Was sagen Sie denn dazu, Herr Dr. W., MdB?
"Sie müssen nicht meiner Auffassung sein. Ich habe freilich nicht vor, mich dauernd zu wiederholen."
Stimmt ... wenn man "Nichts" Hunderte von Malen wiederholt, wird´s auch nicht mehr. Nun gut. Als Volksvertreter vertreten Sie ja das Volk, und das wird schon die Basis Ihrer Meinungsbildung sein, gell? Sie sind doch sicherlich auch ein glühender Verfechter des Prinzips, dass die Staatsmacht vom Volke ausgeht, oder? Und damit Volksbegehren, durch Petitionen geäussert, ein wichtiger Teil dieser Macht sind? Als Jurist, des Lateinischen sicherlich kundig, wissen Sie ja, dass "Republik" von "Res Publica", der "Sache des Volkes" kommt... Deshalb ist das Zitat, "die Maßstäbe der Internet-Gemeinde seien aber "teilweise undifferenziert"." wahrscheinlich eine Fehinterpretatation, oder? (Anmerkung des Verfassers: zumindest ein Jota weniger grenzdebil als die Aussage unseres mit mehr Vornamen als Argumenten gesegneten Wirtschaftsministers, es könne "pauschal der Eindruck entstehen", dass es Menschen gebe, "die sich gegen die Sperrung von kinderpornographischen Inhalten sträuben".) Vor allem, da Sie nicht den Eindruck erwecken, sich mit dem nötigen fachlichen Huntergrund zu diesem Thema zu äussern, sondern in unsäglicher Arroganz im Stile der Fantastischen Vier mit
"DNS, TLD, GAGA, GOGO, TRALAFITTI oder was?"
antworten.
Ach wissen Sie, Herr Dr. W, MdB, ich sag´s mit Ihren eigenen Worten:
"Ich möchte keinen Umgang mit Ihnen."
Übrigens: Die Petition ist immer noch zeichenbar... und zwar hier.
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17. Mai 2009
Höheres Körpergewicht hat unterschiedliche Auswirkungen. Im speziellen Beispiel von Kirmes-Fahrgeschäft und Alkohol ist der umgekehrt proportional: Bei höherem Gewicht knallt das eine umso mehr, das andere umso weniger. Einen Selbstversuch empfehle ich ausdrücklich... :-D
Nachdem heute Morgen Petrus eher miesepetrig erschien und ich dem Grossen versprochen hatte, dass wir - wenn das Wetter so mies bleibt - Madagascar 2 schauen, war guter Rat teuer, als mittags der Himmel aufriss und ich ob des Sonnenscheins wenig motiviert war, Fernsehen als Nachmittagsprogramm zu akzeptieren. Aber halt: Die Sprödentalkirmes war ja heute noch den letzten Tag geöffnet, und nachdem ich am Montag mit dem Grossen alleine dort war, bot sich der heutige Tag an, das Ganze als Familienausflug zu wiederholen. Und ich bitte nochmal den Anfang dieses Abschnitts zu beachten. Guter Rat war damit heute wirklich TEUER! :-)
Der Grosse gegen Papa im Autoscooter, der Kleine gegen sich selbst im Kinderkarussell, die bEva gegen alle in der Schlange... so kann man einen Sonntagnachmittag auch verleben. Highlight: Der Grosse mit dem Kleinen im Mini-Autoscooter, Kollision mit einem anderen Wagen, der Kleine: "Hey! Das sollst Du nicht machen!!!" :-)
Ach ja... zum Eingangssatz: Die Krake "Octopussy" (einzelne Wagen auf einem Viererkreuz auf sechs Armen verteilt, alles dreht sich - teils gegenläufig - um sich selbst) ist ein feines Beispiel dafür... :-D
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15. Mai 2009
"...unser Logistikzentrum hat den unten stehenden Artikel verschickt! 1 Apple MacBook Pro MB604D/A... EUR 0,00"
:-D
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15. Mai 2009
Erst kommt heute Werbepartner 1 auf den Gedanken, einfach mal die Links auszutauschen. Hatte ich nicht vor drei Wochen in Vorbereitung auf den Umzug der Seiten erst alles abgepasst? Kann man sich das nicht früher überlegen?!?! (Fairerweise: Kann er ja nicht wissen...).
Dann kommt Webepartner 2, der zum ersten Mai seine Tags getauscht hat, um die Ecke und moppert über einige Unterseiten, in denen noch die alten Tags sind (klar, das sind die, die noch auf dem alten Webspace liegen und noch nicht neu generiert sind).
Und dazwischen sitze ich, ich armer Bär, und versteh die Welt nicht mehr, oder so ungefähr.
Der Grad meiner lyrischen Verwirrung lässt meine Erschöpfung erahnen... ich sitz es jetzt aus: Spätestens Mitte kommender Woche weisen alle Domains auf den neuen Webspace, und dann sollen´se alle nochmal ihre Analyse darüber laufen lassen. Ich prognostiziere: 95% der Meckereinen sind dann Geschichte... :D
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14. Mai 2009
Ich werde fusselig... den dritten Tag ist das defekte Macbook jetzt bei den Amazonen, und ich hätte gern ein neues... Meine erste Mail wurde mit einemn lakonischen
Es tut mir sehr Leid, das Ihre Ware fehlerhaft gewesen ist.Leider koennen wir Ihnen nach Ablauf der 14 Tage Rueckgaberecht, keinen Ersatz mehr veranlassen.
Da der Artikel sich in der Gewaehrleistung befindet, wird eine Reparatur stattfinden oder wir erstatten Ihnen
den Warenwert zurueck.
Ich bitte um Ihr Verstaendnis.
beantwortet. Nun hatte ich aber vorab nach Erhalt bereits reklamiert, dass das Gerät entsiegelt und genutzt war, und wollte es eigentlich zurücksenden. Die Aussage "aber sie haben doch 30 Tage Zeit, es zu testen" hielt mich davon ab. Als ich nach drei Wochen endlich in Ruhe eingerichtet und getestet hatte, kam das böse Erwachen... und dann eben die (oben nochmal bestätigte) Aussage, bei diesem Artikel gäbe es nur zwei Wochen/14 Tage Umtauschrecht. Das habe ich dann nochmal sehr freundlich angemerkt, mit diesem Ergebnis:
Ich habe unsere Warenrücknahme nun gebeten, bei Eingang der Rücksendung einen kostenlosen Ersatz für den Artikel "Apple MacBook Pro MB604D/A 17 Zoll WXGA+ Notebook" zu veranlassen.
Wir werden Sie per Email über den Versand informieren, sobald die Lieferung unser Haus verlässt.Ich bin gespannt... aber fühle mich in meinem langanhaltenden Wohlfühlgefühl bei Technikkäufen bei Amazon einmal mehr bestätigt...
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13. Mai 2009
Ärgerlich, wenn der PDA nach Beenden eines Programmes nicht mehr automatisch in den Standby-Modus geht. Das liegt dann nicht an den Geräten selbst, sondern an den Stromspar-Parametern, die nicht richtig zurückgesetzt werden. Und leider gibt es in der Registry nicht nur die, die über die Systemeinstellungen (und damit eine hübsche GUI) zu verändern sind, sondern auch noch einen versteckten... und gerade der scheint es Entwicklern angetan zu haben!
HKLM/System/CurrentControlSet/Control/Power/Timeouts/BattSuspendTimeout
Der hier angegebene Wert (in Sekunden) bestimmt, wann das Gerät im Batteriebetrieb in den schonenden Standbymodus geht. Geschieht dies nicht mehr, dann macht es Sinn, diesen Wert mittels eines Registry Editors zu kontrollieren und ggf. anzupassen.
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12. Mai 2009
... oder so ähnlich. Gerade habe ich twitterfeed so eingerichtet, dass es mir die Feeds der World of PPC und des Blogs zusammen auf Twitter leitet. Schaun´mer mal... :D
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12. Mai 2009
Endlich isser da. Nein: Eigentlich schon seit anderthalb Wochen, aber irgendwie hat es nie so recht gepasst. Gestern endlich habe ich ihn aus seiner (im Vergleich zum Vörgänger deutlich weniger designlastigen) Verpackung befreit und eingerichtet. So recht warm geworden bin ich nicht mit ihm... zumal HTC der Meinung war, man müsse das Startmenü schonmal komplett neu machen und den kläglichen Versuch dann als "pre-WM6.5" zu preisen. Grrrg.
Gottseidank kann man sich dessen entledigen, wie ich hier zusammengeschrieben habe.
Nach anderthalb Tagen beginne ich ihn zu mögen... Das Alu um das Gerät herum, das WVGA-Display, das angenehme Gewicht, die Geschwindigkeit... mehr in meinem Test in ca. einer Woche...
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11. Mai 2009
... hatten wir gestern Abend. In unserem kleinen, intimen Privatsender (hey, wer denkt denn da gleich an... :-)) vor der Tür.
Hintergrund: Nachdem der Herd das Zeitliche gesegnet hatte (oder besser: die bEva mir durch konsequentes Genöle rund um "ich musste den Kuchen dreimal drehen, weil der Backofen einseitig bräunt und trotzdem ist er angebrannt!" eingeredet hatte, dass die Anschaffung eines neuen nötig sei) waren so einige grössere Dinge zu entsorgen: Herd, Ceranfeld, die diversen Holzlatten der Umverpackung, dann alte Töpfe ("Ach Schatz, mir fällt gerade auf, jetzt, wo wir einen Induktionsofen haben, brauchen wir auch neue Töpfe!" - nein, damit ich heute Abend noch ungeschlagen ins Haus komme: Das war uns vorher klar! :-D - trotzdem: Neue Töpfe mussten her), der alte Grill, drei PC-Gehäuse, ein alter Laserdrucker, das kaputte Innen-Alu-Rollo aus dem Dachfenster im Büro, der Laubsauger, der den hinterrücksen Ángriff eines Putzlappens mit protestierendem Abrauchen quittiert hatte und so einiges mehr.
Natürlich kann man so was in den Kofferraum laden und zur Müllkippe bringen (in Krefeld EUR 6,- für eine Wagenladung), aber das ist weniger unterhaltsam. Die Entertainment-Alternative: Der Sperrmüll. Kostet bei uns nichts, kommt regelmässig, wenn man seine Sachen anmeldet, und - siehe oben - bietet Abendunterhaltung für die ganze Familie.
Los gings, dass ich gestern abend mit dem Grossen von der Kirmes komme und vor dem Haus einen müden Haufen Pappe finde. Treusorgend, wie ich nun mal bin, moppere ich die bEva an, ob sie nicht wenigstens den Laubsauger schon mal hätte rausbringen können. Lakonische Antwort: "Wie oft denn noch?! Vielleicht auch noch´n Herd, noch´n Ceranfeld?!". Letzere beiden haben es nicht mal aus der Garage geschafft, da waren sie schon von gierigen Händen entführt. Begleitet vom Kommentar "Ey, schmeisst do noch mehr aus di Garasche weck?!" "Brauscht Du dem Kinderwagen noch?!". Err... ja.
Naja, der Abend verging dann mit Beinahe-Unfällen von geifernden Schrottsammlern, Halb-Prügeleien, wer den alten, schmierigen Laserdrucker denn nun zuerst in den Klauen hatte, der Einzelentsorgung von Netzteilen, der fünfminütigen Betrachtung einer alten Kaffeemaschine und vielem mehr. Highlight war der vermeintliche Schrottsammler, der plötzlich und unvermittelt mit der Pizza an der Tür stand... :-D
Aber mal im Ernst: Dass sich professionelle Schrottsammler an den (problemlos herauszufindenden) Sperrmüllterminen auf den Weg machen und so (rechtlich sicherlich in der Grauzone, für den ehemaligen Eigentümer der Sachen aber ohne Schaden) Material für Flohmärkte oder was auch immer besorgen, verstehe ich ja noch. Wenn aber entfernte Nachbarn sich einen angerosteten Schlauchwagen mit porösem Gartenschlauch und einen Besen, der niemals richtig gefegt hat, mitnehmen, dann gerate ich schon ein wenig ins Grübeln... :-(
Rechtliche Anmerkung: Jedwede Nachfrage, ob die im neuen Ofen gefertigten Kuchen und sonstigen Backwerke weniger verbrannt sind, verweigere ich auf Grund der potentiell missverständlichen Formulierung. :-D
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9. Mai 2009
Ich weiss, ich bin spät. Auch wenn die benötigten 50.000 virtuellen Unterschriften gegen den Zensurwahn der fruchtbarsten aller Familienministerinnen (hätte ich mich vertippt und das "r" und das "u" vertauscht, wäre die Aussage auch richtig geblieben :-)) bereits eingegangen sind, ich halte die Petition trotzdem für wichtig. Also Mitzeichnen, Marsch, Marsch!
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9. Mai 2009
Das wars dann erst einmal. So ein Mist... seit gestern Abend zickt das Macbook Pro so vor sich hin: Es geht nicht mehr beim Zuklappen des Displays in den Ruhezustand, trotz Ruhezustand ist der Akku von heute Morgen 01:30 bis 10:00 leer... und die Power LED bleibt kontinuierlich und immerwährend... aus.
Trotz diverser Einstellungsänderungen und Löschen des Konfigurationsspeichers ändert sich nix. Rücksendungsanforderung an Amazon ist schon geschrieben, leider ausserhalb der zwei Wochen, die bei solchen Artikeln für den Direktumtausch gilt... ich bin gespannt... Schnurrbarthaarträgerexkrement... :-(
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9. Mai 2009
Noch ein kleines Update zum Boot Camp/Windows 7 RC-Artikel: Ich hatte bisher noch das Problem, dass die Tastaturfunktionen okay waren, aber die Sondertasten (Helligkeit, Lautstärke) nicht funktionierten, trotz der vollständigen gepatchten Bootcamp-Installation. Lösung dazu: den Tastatur-Treiber separat installieren.
Autsch: Jetzt funktioniert das Touchpad nicht mehr sauber? Einfach auf den letzten Wiederherstellungspunkt zurücksetzen: Tastatur funktioniert (inkl. Apple-typischer Piktogramme auf dem Bildschirm), das Touchpad aber auch wieder... :-D
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5. Mai 2009
Manchmal sind kleine, der verständlichen Rede gerade mächtige Menschen zum Dahinschmelzen...
Mein Kleiner trinkt abends seine Flasche (Milch, hey, was denkt Ihr?! :-)), dummelt dann ein wenig ein und verlangt kurze Zeit danach nochmal einen Nachschlag. Wenn ich ihm die aufgefüllte Flasche dann hochbringe, kommt in letzter Zeit ein seufzendes "Hab´Dich lieb...". Heute kam dann noch ein "Ich freu mich!" und auf meine Rückfrage "Worüber?" "Die Milch!" dazu. Hach.... :-)
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2. Mai 2009
Es war ja klar... es konnte nicht einfach sein: Die Windows 7-Installation über Boot Camp ist ein Kinderspiel, das dicke Ende kommt erst, wenn man versucht, die Bootcamp-Treiber unter Windows 7 zu installieren... denn Boot Camp ist nicht darauf eingerichtet, auf einem anderen System als XP oder Vista zu laufen. Natürlich kann man die einzelnen Pakete nehmen und ihnen über die Eigenschaften vorgaukeln, dass sie unter Vista laufen, das funktioniert aber nur teilweise und ist eine Heidenarbeit.
Auch wenn man es auf das Nötige beschränkt, fehlt zumindest eines: die Rechtsklickfunktionalität. Und das ist bei einem MacBook Pro bitter, denn das hat nun mal nur das Touchpad, das als einzige Taste funktioniert. Ohne eine Tastenkombination kurz gesagt unbedienbar.
Der Weg, der bei mir funktioniert hat:
1.) Kopieren des Verzeichnisses "Boot Camp" von der OS X Install DVD auf den PC. Die entsprechende MSI-Datei für die Installation von Boot Camp liegt unter \Boot Camp\Drivers\Apple. Startet man diese aber, dann kommt eine Fehlermeldung 2229, weil eine Überprüfung des Betriebssystems mit Windows 7 eines angibt, das nicht unterstützt wird.
2.) Hier findet man modifizierte MSIs,die diese Überprüfung deaktiviert haben. Diese Dateien einfach in \Boot Camp\Drivers\Apple kopieren und das Überschreiben bestätigen.
3.) Die richtige Datei (BootCamp.msi für 32 Bit, BootCamp64.msi für die 64 Bit-Version von Windows 7) im kopierten Verzeichnis auf der Festplatte Doppelklicken. Die Installation läuft, allerdings können zwei Dienste nicht gestartet werden, die Meldungen durch einen Klick auf "Ignorieren" ignorieren.
4.) Auf der Apple-Seite das Update für Boot Camp herunterladen und ausführen (funktioniert aber eben erst nach der Installation der alten Version).
Abracadabra... Boot Camp installiert, läuft unten recht im Windows-Tray, Touchpad kann konfiguriert werden, das Leben ist schön... :D
Update für den Tastaturtreiber...
Zwei Hinweise:1.) Ich hatte auf Grund eines Hinweises im Netz die englische Sprachversion installiert (für 7 Ultimate gibt es bei den entsprechenden Download-Stellen wie MSDN oder Connect so genannte "MUIs", die die Systemsprache ändern). Ob das was gebracht hat, kann ich nicht einschätzen. Sollte der Weg oben aber nicht gehen, dann würde ich das vor der Installation ausprobieren.
2.) Nach dem Boot Camp-Update war bei mir der Sound-Treiber zwar da, aber der Sound nicht. Sollte das der Fall sein, in die Systemsteuerung gehen und dort den RealTek-Treiber automatisch aktualisieren lassen.
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2. Mai 2009
Alles neu, macht der Mai... scheint nur, dass so einige Dinge dem nicht folgen wollen: Für dieses lange Wochenende waren gleich mehrere Dinge geplant:
Mein Macbook Pro installieren... mein "Handbuchauftrag" verlangte einfach nach einer Belohnung, und im Rahmen von 17 Zoll-Notebooks finde ich einfach kein haptisch ansprechenderes Gerät als das MacBook Pro. Das wiederum stand schon zwei Wochen hier (dank eines unschlagbaren Angebots von Amazon), aber ich bin ja hart zu mir selbst: Erst, wenn der Auftrag angeschlossen ist, gibt´s die Belohnung.... :-)
Passend dazu wurde dann ja auch der Release Candidate von Windows 7 bei MSDN verfügbar. Was das miteinander zu tun hat? Ha! Auf all meinen Macs laufen XP, Vista und die Windows 7 Beta unter Parallels und sind mindestens so häufig genutzt wie Mac OS. Allerdings hat dieses Verfahren - egal welche Grafikkarte das Gerät hat - eine signifikante Schwäche: Der Grafikspeicher wird immer nur als Shared Memory weitergegeben, und damit sind die grafischen Effekte nicht verfügbar... die ja gerade unter Vista und 7 das Salz in der Suppe sind.
Auf dem Macbook Air war eine Dualboot-Installation keine Option, weil die Festplatte für eine Partitionierung und den sinnvollen Betrieb beider Systeme zu klein war, aber bei den 320 GB des MBPro habe ich dann mal eben 50GB "vom Munde abgespart" und eine Windows 7-Partition eingerichtet. Der Bootcamp-Assistent installiert sich gerade einen Wolf... :-D
Der generalstabsmässig vorbereitete nächste Plan für das Wochenende war der Umzug der World of PPC von 1&1 (die es ja nach Monaten immer noch nicht geschafft haben, eine neuere .NET-Version auf deren Servern zu installieren) zu einem kleineren, aber scheinbar modernen Hoster. Ich Depp! Wir hatten bereits vor einigen Monaten die URL worldofppc.net auf den neuen Webspae umgeleitet, um ein Gefühl für Performance und Stabilität zu bekommen, bevor die Seite komplett umzieht. Okay... zwischendurch war der SQL-Server anderthalb Tage nicht da, und so recht reagierte der Support nicht, kann aber mal passieren (auch 1&1 hatte die Seite mal vier Tage auf Grund einer defekten Platte immer wieder offline). Auch, dass der damalige Umzug nicht einwandfrei lief (weil wir die interne Weiterleitung der URL auf dem neuen Server nicht konfiguriert hatten), die Reaktion langsam und unfreundlich war (so nach dem Motto: "Wie kann man so blöd sein... das kann ja auch nicht gehen!"). Da zumindest kam auf Nachfrage die Reaktion "Sorry, bin im Moment alleine im Büro..." Dass ich allerdings nach allen richtigen Einstellungen nach Änderung des DNS-Eintrags einer Url auf den neuen Webspace dann eine weisse Seite bekomme, um 10:00 morgens ein Ticket aufmache, um 20:00 (das Ticket noch unbearbeitet) eine Mail an den Geschäftsführer schreibe, die unbeantwortet bleibt und erst am kommenden Tag abends eine Antwort "Da ist bei uns was schief gelaufen..." (damit nach 34 Stunden!), das bringt mich dazu, die Aktion abzubrechen.
Gottseidank durch Christian eine Alternative gefunden, der rasend fix ein Angebot gemacht hat, sich Gedanken über die Realisierung meiner doch etwas speziellen Anforderungen gemacht hat und bereits begonnen hat, sie umzusetzen... aufgeschoben, nicht aufgehoben... :-D
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28. April 2009
Ohje... die Summe von Wetterumschwung, Stress im Büro und der Tatsache, dass der Wechsel auf die ASP.NET-Version der Hauptseite jetzt gerade zwingend wird, ist - vorsichtig formuliert - ein wenig fordernd. Aber das wird schon... Auf jeden Fall freue ich mich auf das kommende lange Wochenende. Ich werde den "Tag der Arbeit" alles andere als wörtlich nehmen... :-D
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26. April 2009
Muss es mir zu Denken geben, wenn ich nach mehreren erfolglosen Versuchen, einen Palm Treo Pro komplett zurückzusetzen, Google anwerfe und als erste Fundstellen bei den Suchbegriffen "Hardreset Palm Treo Pro" erst mein eigenes Blog und dann meinen eigenen Artikel bei ratschlag24 finde? Irgendwie schon... :-D
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25. April 2009
... geht auch an mobilen Geräten nicht vorbei. Allerdings auch nicht an dem Anspruchsdenken der Anwender, wie es scheint. Ich habe ja selbst eine Vitrine im Büro stehen, in der sich ein Siemens SX45 (erstes Windows CE PDA-Telefon), ein Compaq iPAQ 3630 (erster Pocket PC mit StrongARM-Prozessor), ein Motorola MPX (nie in Europa erschienener Prototyp eines "Dual Hinge"-Gerätes, das längs wie quer geöffnet werden konnte) und so einige Schmankerl mehr befinden.
Heute morgen war die bEva auf einem Flohmarkt (eigentlich einem, auf dem Kindersachen verkauft werden) und berichtete von einem Dialog zwischen einem Verkäufer, der offensichtlich seine PDA-Sammlung auflöste, und einem potentiellen Kunden:
K (einen iPAQ 3630 in der Hand): "Kann der Telefonieren?"
V: "Nein."
K: "Hat der Navi?"
V: "Nein."
K: "Wofür ist der denn dann überhaupt gut?!?!"
Ah, ja. Erinnert sich noch jemand an die Zeiten der schnöden "PDAs", der "Personal Digital Assistants", die "nichts anderes" konnten als Daten speichern und vielleicht noch Programme ausführen?
Ich ja... AUF der Vitrine steht nämlich das Gerät, was damals diesen Begriff eingeführt und definiert hat: Ein Apple Newton Message Pad 100... wie alle anderen Gerät voll funktionsfähig, versteht sich... Hach... Pionierzeit... :-D
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24. April 2009
Ich kann es ganz kurz machen: Gestern Abend habe ich einige Stunden damit verbracht, meinen Test von Spb Mobile Shell 3.0 zu formulieren. Und nicht umsonst habe ich meinen "Editor´s Choice"-Award vergeben. Lest selbst!
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22. April 2009
Gestern Abend: Ein lieber Kollege will abends zu uns stossen und einen gemütlichen Abend verleben. Die Sonne lacht, der Grill wärmt vor, und ich versuche den Kollegen zu erreichen, den ich auf der Autobahn von Frankfurt nach Krefeld wähne. Ruf ich ihn doch einfach mal an und frage, wann wir mit ihnm rechnen können. Ihr ahnt es? Er hat eine T-Mobile-Nummer... Anruf, zwei Minuten ohne irgendeinen Ton, Gesprächsabbruch.
Kurze zeit später steht der Nachbar im Garten und flucht vor sich hin: "Scheisse Ohje, mein Handy ist kaputt, ich kann nicht mehr telefonieren. So ein Mist!" (Hinweis: Dem hatte ich einen Palm Treo Pro empfohlen und eingerichtet). Auf meine Nachfrage, welches Netz er hat, kommt... Ihr ahnt es schon: T-Mobile. Zumindest war dann klar, dass es ein Netzproblem sein musste.
Während dann der Nachbar den noch verweisten Platz am Grill einnahm (und alle zwei Minuten versuchte, ob das Netz wieder da war) sinnierten und lästerten wir über die Hyperaktivität, die jemanden ob eines solch fiesen Schlag des Schicksals befallen kann. Von "Stefan hat jetzt bestimmt eine Steinschlagstelle von innen an der Scheibe, wo das Telefon aufgeschlagen ist" über "Ich würde dreimal einen Reset machen" bis hin zu "Wird der angefressen sein...". Für mich ganz klar: Ich hätte es noch schlimmer gemacht: Ein Hardreset (sinnlos, weil das Netz schuld war) wäre mein finaler Schlag gewesen. Das macht Stefan aber nicht...
Stefan (Hinweis: Dem hatte ich einen HTC Touch Diamond angedreht und eingerichtet) an der Tür, ich öffne und maule ihn an "Mensch, kannst Du vielleicht mal anrufen?!?!" (HTC Touch Diamond: 300 Euro. Sein Blick: Unbezahlbar. Für alles andere gibt es ... :-D)
In seiner Situationsbeschreibung dann der bedeutungsschwangere Satz: "Und dann habe ich 'Speicher löschen' und '1234' getippt." Oooops... ich färbe ab... selbst der überzeugte "Nur-Anwender" Stefan greift schon zur Datenkeule... :-D
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21. April 2009
Ja, ich weiss... ich habe eh den Ruf des Technik-Geeks... und in sofern wird es niemanden wundern, dass bei meinem kleinen Sohn eine WLAN Webcam steht. Hintergrund ist einfach, dass die Babyphone samt und sonders gerne gestört sind, und wenn man ein Geräusch hört, der Weg nach oben lang (und meist umsonst) ist.
Bei Anschaffung war die bEva "begeistert": "Was soll denn der Mist?! Wofür eine Webcam?!?". Nachdem die erste das Zeitliche gesegnet hatte (Webcam, nicht bEva!) war das Gemaule die konstruktive Kritik dann eher in Richtung "Kannste die mal ersetzen?!?" :-D
Aus dem Grunde eben eine Webcam. Bequem von jedem Browser im internen Netz aufrufbar, mit Infrarot-LEDs, sodass man auch im Dunkeln sehen kann ob er ruhig liegt oder rumturnt, etc.
Gestern dann Hollywood im Kinderzimmer: Wie bei einem SEAL-Einsatz streichen Lichtkegel durch das dunkle Zimmer, stetige Bewegung. Aber Moment: Im Zimmer ist alles ruhig? Fünf Minuten gemeinsamer Suche, Kontrolle , ob irgendwo eine Reflektion dazu führen kann, dass eine der IR-Dioden streut, Bestätigung der Abwesenheit von Mobiles... bis wir dann das Licht angemacht haben: Eine feine, fast unsichtbare Staubfahne an der Linse der Kamera wars... und die hat sich im leisen Luftzug natürlich bewegt. :-D
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19. April 2009
Merkzettel an mich selbst: Starte nie einen Abend mit den Nachbarn mit Königshofer Pils und lasse Dich dann auf die Kombination Sake, Pflaumenschnaps und Killepitsch ein.
Warum? FRAG NICHT. Tu´s einfach... :-D
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19. April 2009
Heute Morgen ist die Familie gemeinsam mitten in der Nacht aufgestanden (die bEva würde eher formulieren "Du hast Deinen Hintern an einem Sonntag auch mal vor Neun aus dem Bett bewegt!" :-D), um sich das Formel 1-Rennen in China im Keller auf der Leinwand anzuschauen.
Kurz vor Schluss: Adrian Sutil zerlegt sein Auto (oder besser: Aus dem Regenschaum kommen erst Reifen und Frontflügel, dann das Restauto geflogen).
Eine Minute später mein kleiner mit dem Blick auf das wieder langweilige Geschehen auf der Leinwand: "Papa!!! Nochmal kaputt machen!!!" :-D
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18. April 2009
Ich breche gleich... für wie doof hält uns diese Regierung?!
Keine Frage: Verwerflich, pervers, nicht zu tolerieren. Wenn man den einen glaubt, dann eine geschlossene, kleine, wider jeder Sensationsgier nicht wachsende "Gemeinschaft", glaubt man den Polemikern, dann eine Bedrohung der rechtsstaatlichen Grundfeste.
Wie auch immer, jedwede Massnahme dagegen ist wichtig und sinnvoll. Aber bitte: Die medienwirksame Vermarktung einer Versammlung von Vertretern verschiedener Internetanbieter, vor der die wandelnde Kindergeldkasse von der Leyen verkündet, dass sie den Stein der Weisen gefunden hat: Wir blocken die Seiten einfach! Wohoooo!
Mal im Ernst: Wenn ich mich anstrenge, dann kann ich gerade noch den Gedanken "ZENSUR" aus meinem Geist verbannen, es dient ja einem guten Zweck. Aber dem dummen deutschen Michel zu erzählen, dass damit Kinderpornographie nicht mehr zugänglich wäre, ist mit Abstand eine der dümmsten (nicht aber die dreisteste) Volksverdummungen. Einen DNS-Server umkonfigurieren kann selbst Lieschen Müller und braucht damit nicht einmal das "Terrorist´s Handbook". Und solange es freie, un"zensierende" DNS-Server gibt, ist diese Massnahme - ich sagte es schon - Volksverdummung, und die auf Bildzeitungsniveau.
Wundert mich aber nicht. Wer meint, dass die Abwrackprämie die Konjunktur belebt (und nicht die Probleme von heute auf morgen verschiebt), der will sich für dumm verkaufen lassen. :-(
http://www.zensurprovider.de/
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18. April 2009
Doch... eher im Gegenteil. Mein Handbuchprojekt hat mich in den letzten beiden Wochen zu 120% eingebunden, und so aller möglicher Kleinkram nebenbei den "Rest" der Zeit gefressen.
Dann ist vor anderthalb Wochen das Acer M900 als Vorseriengerät ins Haus geflattert, das getestet werden will... hach, ich bin einfach im Stress... :-D
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14. April 2009
Hahahayiehaaaa... Urlaub. Witzig.
Kapitel 1-9 des Handbuchs erledigt. Zu meiner und der Auftraggeberzufriedenheit. Einen Tag Urlaub (heute) im Garten mit einem guten Buch verbracht.
Die bEva macht Urlaub... bei ihren Eltern in Passau. Und ich werde einen Teufel tun, die Ruhe ohne Kindergeschrei zu preisen... Sie könnte mitlesen... :-D
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12. April 2009
Immer wieder schön: Marillion´s Easter....
A ghost of a mist was on the field
The grey and the green together
The noise of a distant farm machine
Out of the first light came
A tattered necklace of hedge end trees
On the southern side of the hill
Betrays where the border runs between
Where Mary Dunoon's boy fell
Easter here again, a time for the blind to see
Easter, surely now can all of your hearts be free
Out of the port of Liverpool
Bound for the North of Ireland
The wash of the spray and horsetail waves
The roll of the sea below
And Easter here again, a time for the blind to see
Easter, surely now can all of your hearts be free
What will you do?
Make a stone of your heart?
Will you set things right?
When you tear them apart?
Will you sleep at night?
With the plough and the stars alight?
What will you do?
With the wire and the gun?
That'll set things right
When it's said and done?
Will you sleep at night?
Is there so much love to hide?
Forgive, Forget
Sing "Never again."
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10. April 2009
Es gibt so die alten Hausmittelsprüche: "Wenn man am wenigsten Lust hat, wird´s am schönsten" hat schon meine Oma gesagt, meine Mutter zitiert es gern, und selbst die bEva hat diese (Un-) Sitte übernommen. Sei´s drum... meistens haben sie alle Recht... :-)

(Anklicken für die große Version)
Als meine Schwägerin im letzten Jahr schonmal vorsichtig ihren diesjährigen Osterurlaub bei uns plante, kam so nebenbei eine dieser Fragen, die auch ein unsensibler Holzklotz wie ich nicht wirklich falsch verstehen kann: "Ach übrigens... am 8. April ist P!nk in der Westfalenhalle... ist doch um die Ecke...". Okay. Geschrieben ist da wenig von einer Frage zu sehen, die am Ende des Satzes signifikant in die Höhe gehende Stimmfarbe kann ich nicht schriftlich reproduzieren... :-) Kurz überlegt, Karten bestellt und das Ganze als kombiniertes Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk deklariert.

Ich gebe gerne zu, solche Sachen mache ich, speichere den Termin und ergehe mich in gnädigem Vergessen... bis es dann fast soweit ist. Taktisch geschickt lag dann vorher das Dirk Darmstaedter-Konzert und für mich ganz klar: Das kleine feine (Dirk) wird das grosse, monumentale ausstechen. Nützte aber nix... als pflichtbewusster Schwager musste ich da durch. Okay. Ich hätte fast auf Pflicht und bewusst gesch..., als wir um 18:00 an der Westfalenhalle waren und uns am Ende einer sicherlich 400-500 Meter lange Schlange hinten anstellen durften. Sind die bekloppt?!?! Es REGNETE! Grrr... Egal. Nach anfänglichen Befürchtungen, selbst den Start des Konzerts nicht in der Halle zu verbringen waren wir gegen 19:30 dann endlich drin... und damit immer noch über 100 Minuten zu früh. P!nk betrat die Bühne erst gegen 21:15... und die Zeit dazwischen, in der sich der CVJM Manchester-Süd auf die Bühne verirrte und sich partout nicht von der Behauptung abbringen liess, er seit die Vorgruppe, blende ich mal aus.

Wobei: Wieso "die Bühne betrat"? Aus einer kleinen Kiste am Ende eines langen Stegs von der Hauptbühne in die Mitte der Halle schwebte sie ein, und startete damit einen Effekt und Actionreigen, wie ich ihn in meiner nun mittlerweile langen und intensiven Konzertkarriere noch nicht erlebt habe. Und obwohl ich das meist als "Effekte lenken von der Schwäche in der Performance oder der Stimme ab" abtue, muss ich heute neidlos anerkennen, dass das Gesamtpaket einfach gestimmt hat. Die Frau kann live singen (und das tut sie, die Phrasierung, die Variationen der Vocal Lines sind so deutlich, dass kein Playback das decken kann), sie hat eine Bühnenpräsenz, die vom Allerfeinsten ist, und sie wickelt das Publikum um den Finger, ohne dabei an Authenzität einzubüssen. Hut ab.

Natürlich würde ich nie zugeben, dass es mir gefallen hat, aber Ihr sagt es doch nicht weiter, oder? :-D

Natürlich gab es auch Nebenhighlights: Die Zwerglesbe untergroße Frau gleichgeschlechtlicher Orientierung schrägdiagonal unter hinter mir, die wirklich die ganze Zeit bis zum Start des CVJM Manchester-Süd in einem fort nölte "Ich seh nix..." "Boah, ich bin zu klein..." "Na toll, da seh ich ja auf der Leinwand mehr" <ich erspar Euch 16 Bildschirmseiten unterschiedlicher Formulierungen, die das selbe thematisierten>, dann aber bei der La Ola unbedingt mitmachen wollte. Wäre ich nicht politisch korrekt, dann hätte ich sie gefragt, warum zum Teufel sie diesen Wunsch verspürte? Bei der Grösse hätte das eh niemand gesehen?! :-D
Das Fazit kann ich nur im Bild formulieren:

(Für die Kurzsichtigen: Man achte auf das Datum ... und um noch kurz Windows Mobile-Content unterzubringen: Bestellt noch während des Konzerts mit meinem Treo Pro... und die Fotos sind auch damit gemacht! :-D)
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9. April 2009
Ein hervorragender Hinweis auf konsequente Schlafunterversorgung auf der einen und Überlast auf der anderen Seite (verursacht durch ein recht umfangreiches Projekt mit plötzlich halbiertem Zeithorizont, in dem ich mal kein Buch, sondern ein Handbuch für eine Software schreibe):
Man versucht die Maus zu bewegen und der Mauszeiger bewegt sich schlicht nicht. Kurz vor dem genervten Neustart ds Rechners fällt dann gerade noch auf, dass der betrachtete Mauszeiger der eines Screenshots auf dem einen Monitor ist... und der echte Mauszeiger sich locker und frei auf dem Monitor daneben bewegt. :-(
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9. April 2009
Oh ja... ich hatte es angedroht, ich habe es gemacht. Auch ohne vorreservierte Karten ins Blue Shell in Köln zu fahren und mir Dirk Darmstaedter anzusehen. Und wie habe ich diese Entscheidung genossen: Auch wenn das Blue Shell ein wirklich kleiner Club ist und vom Interieur... sagen wir mal ... gewöhnungsbedürftig ist, es hat eine Intimität, die der Art von Musik, die Dirk macht, noch zuträglich ist.

Das Konzert selbst: Wenn Ihr je die Möglichkeit habt, Dirk live zu sehen, ergreift sie. Wenn Ihr auf gute, handgemachte Musik steht, auf Interpreten, die hinter ihrer Musik stehen und dies aus jeder Pore ausschwitzen, dann ist Dirk Darmstaedter Pflichtprogramm.

Für mich persönlich spannend: Bisher war Ray Wilson Referenz im Hinblick auf "Entertainer"-Qualitäten (im Sinne von One Man Show musikalisch wie auch der Publikumsinteraktion). Auch wenn man die beiden musikalisch nicht vergleichen kann: vom Funken zwischen Publikum und Künstler ist Dirk mindestens gleichauf.

Checkt Dirks Seite für Tourdaten und mehr... und gönnt Euch mal einen Abend echter Musik abseits des Chartmülls!
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3. April 2009
Eine kleine Revolution wurde angekündigt, ein laues Lüftchen vermuten einige - zumindest nach den Spezifikationen. Der Nintendo DSi, Nachfolger des Nintendo DS und DS lite, ist vom Grundsatz her erst einmal das zweite Facelift der aktuellen mobilen Konsole des (einstigen?) Platzhirschen. Und genau da setzt die Kritik an: statt endlich ein neues Gerät (mit ggf auch neuen Modulen und neuen technischen Möglichkeiten) einzuführen, werden nur einige Änderungen vorgenommen.
Hier hake ich kurz ein: Fairerweise sollte man dabei nicht vergessen, dass auch Sony mit der Playstation Portable mittlerweile das zweite Facelift auf dem Markt hat, und deren Veränderungen sind wirklich marginal.
Neu hinzugekommen ist ein SD-Slot (der wiederum "auf Kosten" des Gameboy Advance-Slots eingebaut wurde, was nur für wenige ein Verlust sein dürfte), eine Innen- und eine Aussenkamera, ein leicht verändertes Gehäuse (auch hier war das Einsparen des GBA-Slots Voraussetzung). Natürlich wollte mein Grosser einen, hat wie ein Wilder und eisern darauf gespart (sodass ich wider meiner normalen Einstellung, dass alles erst erspart und dann erst gekauft werden kann, untreu geworden bin und einen kleinen Betrag vorfinanziert habe). Tja, da habe ich halt einen vorbestellt, und da einer keiner ist, musste ich mir einen mitbestellen... :-D
Wie sieht aber der Unterschied für den Anwender aus? Lohnt sich der Umstieg? Oder ist der DSi nur für den Neueinsteiger/Käufer eines Ersatzgerätes interessant?
Mein Argument gegen PSP und DS war immer, dass die Displays zu dunkel sind. Drinnen fein, draussen kaum nutzbar, wenn die Sonne scheint. Und ich komme nun mal fast nur dazu, zu spielen, wenn ich im Urlaub bin oder im Garten sitze... da ist es hell. Definitiv: Punkt für den DSi:

Links der DSi, rechts der normale DS lite. Deutlich zu erkennen, dass das Display des DSi eine ganz andere Klasse ist und damit schon per se besser lesbar. In der Sonne verhält es sich ähnlich: Wo der DS lite fast unleserlich verdunkelt wird, kann man auf dem Display des DSi immer noch das Spielgeschehen so gut erkennen, dass man weiter spielen kann. Nicht ganz so gut wie bei einem reflektivem Display, aber endlich aussentauglich.

Sehr schön, dass endlich der Power-Knopf von dem ewig verdreckenden Schiebeschalter weg zu einem richtigen, geschützten Taster ersetzt worden ist!

Obiges Bild zeigt oben den DSi, unten den DS lite: ein wenig flacher ist er geworden, dafür breiter, was man am folgenden Bild sehen kann:

Was mir ebenfalls gut gefällt: Der DS lite war ein klassischer Fingerabdruckfänger: Die glänzende Oberfläche hat jeden Dreck, Schmier, Hautfett und was auch immer angezogen, vom Grundsatz her war das Gerät immer dreckig, egal wie man es gepflegt hat. Der DSi ist da unempfindlicher: Die Oberfläche ist matt (Bild oben):

Für meinen Sohn der absolute Brüller: Die ganzen Spielereien mit der Innen- und Aussenkamera. Softwareseitig direkt unterstützt können Fotos aufgenommen werden, verändert werden, dem bewegten Bild Ohren, Bärte und was auch immer angezeichnet werden, die sich dann mitbewegen, bestes Zeichen für die Begeisterung: Er hat noch kein Modul in das Gerät gesteckt, sondern spielt die ganze Zeit mit dem Kameras... :-)
Für mich nach den ersten Minuten definitiv ein Gerät, auf das es sich auch als Besitzer eines DS lite umzusteigen lohnt!
Was man in jedem Fall einkalkulieren sollte: Wer auf seinem DS die R4-Module gewöhnt ist, der muss ein wenig umdenken: die DS-tauglichen R4-Module funktionieren nicht, die neuen R4i-Module sind gerade erst auf dem Weg. Originalspiele kaufen ist die Devise... :D
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2. April 2009
Ich sitze im Garten, an einem zweiten April um 20:20, im T-Shirt. Geniesse die frische Luft, die untergehende Sonne, die Natur, die nach der Kälte der letzten Monate langsam erwacht.
Eine Flasche Chenin Blanc neben mir, ein gutes Buch in der Hand... und werde sentimental: Viel zu selten ist man dankbar für das, was man hat, zu sehr strebt man nach dem, was erstrebenswert scheint.
Ich jedenfalls bin - wenn auch vielleicht nur für einen kleinen Moment - zufrieden und entspannt.
Wooops... mir scheint, der Winter war definitiv zu lang... :-)
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1. April 2009
... und damit exakt 25 Tage früher als im letzten Jahr.
Ich gebe gerne zu, dass ich den Anruf der bEva heute Mittag mit dem Nebensatz "... und heute Abend grillen wir..." für einen weiteren Aprilscherz gehalten habe. Der gedeckte Tisch auf der sonnenbeschienenen Terasse allerdings war echt... :-D
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1. April 2009
Nein... nicht im Sinne von Frühjahrsmüdigkeit, sondern im Sinne von "ha, ha, ha, reingefallen, ein Aprilscherz...". Ich bin ja durchaus jemand, der Brauchtum schätzt, im Sinne von alte Sitten wie den Martinstag und die klingelnden Kinder mitmachen.
Diesem ganzen "Hui, jetzt ist <setze ein Datum>, wir sind fröhlich!!!" aber kann ich nichts abgewinnen. Das fängt bei Karneval an und hört bestimmt nicht am ersten April auf. Während ich bei ersterem noch grundsätzlich den "Brauchtumsgedanken" akzeptiere, ist der 1. April so ungemein sinnfrei...
"Deutschland führt die D-Mark wieder ein" titelt MSN heute... und ich habe Bauchschmerzen vor Nichtlachen. Ein wenig besser trifft es Arcor, denen man bei Ihrer Ente, dass Ex-Bahnchef und Datenschutz-GAU Mehdorn neuer Bundesdatenschutzbeauftragter wird... da könnte man ja noch Satire hinter vermuten.
Jeder zweite Schlumpf um mich herum meint, noch einen drauf setzen zu müssen... Aaargh...
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31. März 2009
*Tätäää* *Tusch* *Trommelwirbel*
Och bitte. Ich versuche gerade, mein Frühstück davon zu überzeugen, doch bitte drin zu bleiben. Hat da jemand einen kostenlosen Ersatzstoff für Fahrzeugdiesel erfunden? Die molekulare Transportation ala Star Trek? Die Bahn ohne Datenschutzskandale?
Nein! Skype, seit Jahren der meist verwendete Voice over IP-Telefonieservice mit Schnittstelle ins Fest- und Mobilfunknetz, seit Äonen auf Windows Mobile-Geräten verfügbar, kommt jetzt auf das iPhone.
Der kollektive Freudentaumel lässt mich einmal mehr am Verstand Sinn für Realismus des gemeinen iPhone-Nutzers zweifeln. Waren das nicht die, die in klassischer Heise-Troll-Manier bei jedem noch so kleinen Windows Mobile-Bug aufheulen, wie besch... ein Windows ist? Die, die jedes noch so abstruse Feature, dass sie nicht finden, gleich als Manko des Betriebssystems anprangern?
Da deucht es mich arg logikfrei, wenn diese Nachricht eine selbige wert ist... anderthalb Jahre nach derm ersten iPhone kommt eine Version einer Software auf den Markt, die schon seit Jahren auf anderen Systemen existiert, dazu den ersten Nutzerberichten nach noch buggy ist und - haltet Euch fest - explizit die Telefonie von einer Wifi- (!!!) Verbindung abhängig macht. iPhone? Bindung an Netzbetreiber? Kein UMTS? Hat da jemand angst, VoIP könnte das Sprachtelefonie-Volumen gefährden? Honi Soit Qui Mal Y Pense...
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31. März 2009
... sind genug. Punkt.
Genug, um das starre Weltbild zu revidieren, in dem es nur Windows-Rechner gibt. Genug um zu entscheiden, dass ich nicht nur ein Betriebssystem nutzen kann, sondern zwei. Genug, um beiden Systemen ihre kleinene Macken (und die haben sie nun mal beide!) durchgehen zu lassen, ohne gleich in einen Grabenkrieg einzusteigen.
Seit Weihnachten habe ich mein Macbook Air, seit Anfang Februar meinen 24 Zoll iMac. Und so zieren meinen Schreibtisch oben links das LG S1Pro mit Windows Vista Ultimate an einem 22 zoll HP-TFT, in der Mitte der iMac mit einem rechts davon stehenden 20 Zoll Cinema-Display als Dual Desktop. Auf beiden Macs läuft Parallels mit je einer XP-, Vista Ultimate- und 7-Session, um auch mal eben ohne Rechnerwechsel etwas in Windows machen zu können.
Naturgemäss ist der iMac der schnelle "mal eben-Rechner", der für Emails, Surfen, Bildbearbeitung. Der PC wiederum ist der Rechner für die "professionellen" Dinge. Mein gewohnter HTML Editor läuft darauf, das Online-Banking (was partout auf dem Mac nicht laufen will), die Videobearbeitung inkl. Brennen auf Blu-Ray.
Ich habe es aufgegeben, alles zusammenführen zu wollen. Es ist gut so, wie es ist.
Wer nun wilde "Mac ist doof"-Attitüden verspürt, dem empfehle ich einfach mal, offen und ohne Vorurteile einen Mac im Betrieb zu sehen. Und mein Lieblingsbeispiel dabei: Elgato´s eyetv: Aufnahme von DVB-T-Programmen über einen extrem leistungsfähigen Tuner, und vor allem die direkte Weiterverarbeitung: Ein Klick, und die Sendung ist (nach kurzem Export) in iTunes und wird direkt beim nächsten Sync als Fernsehsendung zur Wiedergabe angeboten. Will ich die Sendung dann brennen, dann markiere ich sie, klicke auf das Toast-Icon (Toast ist für den Mac, was Nero für den PC ist) und habe wenige Minuten eine in jedem DVD-Player wiedergebbare DVD. Das selbe im Windows Media Center ist eine deutlich umfangreichere Prozedur... eines von vielen Beispielen.
Und zum Thema Abstürze: Die habe ich auf meinen Macs genauso oft oder selten wie auf meinen PCs: Ist alles im abgestimmten Urzustand, dann laufen die Systeme klaglos und ohne Probleme. Sobald Treiber von Fremdherstellern hinzukommen, die nicht sauber programmiert sind, gibtes potentiell Probleme. Vorteil von Apple in diesem Zusammenhang: Die Grundkonfiguration ist nun mal Apple-Sache, die Geräte kommen nicht mit 300 verschiedenen Grafikkartenoptionen, Controllern und Speicherherstellern, sondern aus "einem Guss", was die Stabilität einfacher macht.
Und jetzt bin ich mal ganz mutig und schlage den Bogen zu Windows und Windows Mobile: Das System selbst ist aus meiner Sicht dem Mac OS wie auch dem iPhone OS überlegen. Würde Microsoft auf dieser Basis Referenzhardware herausbringen, dann wäre diese genau so performant und stabil wie die eines Macs. Genau da aber liegt der Unterschied: Microsoft entwickelt nur das Basis OS mit den entsprechenden allgemeinen Treibern, und die OEMs reichern dieses dann um spezifische Programme und Treiber an... und nicht umsonst heisst es "Viele Köche verderben den Brei!".
Fazit für mich: Was als Experiment und Befriedigung meines Drangs, so ein cooles, dünnes Gerät wie das Macbook Air zu benutzen, angefangen hat, ist zu einer waschechten Beziehung geworden. Und ganz nebenbei hat es die letzte geistige Barriere gegen den Tellerrand durchbrochen: Über den schaue ich sonst nämlich gerne! :-D
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30. März 2009
... erkenne ich Qualitäten in einem Gerät, die ich bisher nicht so ganz gesehen habe.
Diesmal ist es der Palm Treo Pro, den ich vor einigen Monaten leichtfertig dem Kollegen Samaschke verkauft habe. Auf der Suche nach einem Tastaturgerät, dass mich über die Zeit bis zum Touch Pro 2 bringt, aber dem Wunsch, dass dieses Gerät kompakt und trotzdem noch relativ aktuell sein sollte, bin ich wieder drauf gestossen.
Bestellt, am Samstag eingerichtet und seitdem benutzt ... und bin glücklich. Hach... warum nicht gleich so?
Die bEva würde jetzt anmerken, dass wir uns auch mal entlobt haben vor vielen Jahren... :-D
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30. März 2009
... hat sich in seiner eigenen Datenschutzsuppe verkocht. Und nun wird ihm nahegelegt entscheidet er sich freiwillig für den Rückzug.
Die Personalie an sich lässt mich relativ unbewegt, so arrogant und kaltschnäuzig er auf der einen Seite aufgetreten ist, so professionell (und damit verbunden knallhart) hat er das Unternehmen ausgerichtet und im letzten Jahr wider dem Trend signifikantes Wachstum erreicht.
Und jetzt hört ich schon die Stimmen: "Er? Wieso er? Die Mitarbeiter, alle zusammen...". Partiell richtig, weil ein Unternehmen immer eine Summe vieler Faktoren ist, partiell falsch, weil ein Vorstand oder welches auch immer existierende Führungsgremium die Weichen durch seine Entscheidungen stellt. Ob jemand anders es genau so gut oder besser gemacht hätte, ist irrelevant, bei ihm ist es so (gut) gelaufen. Punkt.
Warum ich aber eigentlich den obigen Passus geschrieben habe: Zum Thema Datenschutzskandal geifert die Volksseele und will Blut sehen: Mehdorn muss weg. Das Politikerpack Konglomerat opportunistischer Volksvertreter, froh um die Ablenkung von den eigenen Makeln, schlägt in die selbe Kerbe.
"Mehdorn muss weg"... da stimme ich zu, denn als Gesamtverantwortlicher trägt er nun mal die Verantwortung. Aber WEHE wenn das alles ist! Glaubt denn irgendjemand wirklich, dass Mehdorn persönlich Mails gelöscht hat? Eigenhändig Abhörprotokolle ausgewertet hat? Neben dem beauftragten Dienstleister waren noch viele andere "Mittäter" im Unternehmen... und ich möchte nicht wissen, in wie weit nicht auch der eine oder andere Volksvertreter eingeweiht war.
Also bitte: Mehdorn muss ist weg, aber andere bitte auch!
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27. März 2009
... ich mag Deine Musik. Wirklich. Auch wenn ich - ehrlich gesagt - bis vor zwei Wochen noch nichts mit Deinem Namen anfangen konnte. Als ein Freund mich auf Dein Konzert am 7.4.2009 in Köln hinwies und den Hinweis "Mensch, das ist doch der ehemalige Sänger der Jeremy Days" loslies, habe ich mir Deine neue CD gekauft, sie ehrlich ohne "klingt das jetzt wie die J´Days"-Vergleich gehört und spontan entschieden, dass mir das die 60 Kilometer wert ist.
Und dann habe ich versucht, Karten vorzubestellen. Erster Weg: Eventim. Leider kennt man Dich da nicht... macht ja nix, man(n) weiss sich ja zu helfen: Der Betreiber des Blue Shell gibt freimütig seine Telefonnummern an, also habe ich einen Tag lang seine Festnetznummer traktiert, und nach ausbleibendem Erfolg dann seine Handynummer. Nach einigen Versuchen hatte ich ihn dann tatsächlich dran, ´ne eschte Kölsche Jong: "Dirchk Daaamstetta? Da soche ´se moh em Internet nach KingKalk Bucking, de verkocht ehne Karchten....".
Dummerweise hat allerdings jener KingKalk-Booking nur eine myspace-Seite, die keine Buchungen zulässt, geschweige denn Dein Konzert überhaupt gelistet. Naja, dann frag ich nochmal den Betreiber... der wiederum war so nett, meine Mail an den King von Kalk weiterzuleiten... der ihm dann mit Kopie an mich antwortete: "vvk macht doch www.underdogrecordstore.de".
Der wiederum aber machte (zumindest am Dienstag) keinen online-VVK, sondern verwies an Kartenhaus-Vorverkaufsstellen. Auch das ist ja kein Problem, aber auch die machten (mittlerweile zeigt die Seite auf Ticketmaster) keinen online-Vorverkauf... Macht nix. Hier in Krefeld gibt´s gar eine Kartenhaus-Vorverkaufsstelle, den Ticketshop Sachs.
Nun komme ich arg selten zu Ladenöffnungszeiten aus dem Büro, aber heute habe ich mich rausgestohlen, weil ich ja Deine Tciekts kaufen wollte. Bin ins Hansazentrum gefahren, habe die Familie schon mal vorgeschickt, und bin mit dem süssen (Vor-) Geschmack des Erfolgs hinein.
"Kartenhaus-Tickets möchte ich..."
"Emm... ja... hmmmh... die Kollegin ist gerade nicht da, und das Passwort für ihren Rechner habe ich nicht..." *ichbinfürsicherheitampcaberwarumzumgeier...*
Hey! Ziehe ich kurz vor dem Ziel eines Marathonlaufes die Schuhe wegen einer Blase aus? Nee... also eine halbe Stunde durch die Stadt gezogen (gefühlt waren es drei Stunden, faktisch zwei, weil die bEva die Gelegenheit, mit mir in der Stadt zu sein, mit "Ach Schatz, schau mal...." in Fünf-Meter-Abständen garnieren musste!) und wieder in den Ticketshop.
Nein, nicht was Du jetzt sicherlich denkst! Die Kollegin war da, der Rechner entsperrt, das Internet funktionierte... aber ein Dirk Darmtaedter-Konzert gibt´s nur in München und Hamburg. Keine Angst, die nette Dame lebt noch, und der PC ist auch noch unversehrt...
Lieber Dirk Darmstaedter... ich mag Deine Musik. Und ich werde mit jenem eingangs erwähnten Kollegen am 7.4. im Blue Shell sein (vermutlich nicht sehr viele andere, befürchte ich)... weil ich immer noch davon überzeugt bin, dass es den Weg wert ist, gute, handgemachte Musik live zu erleben.
Ich schlage vor, dass Du als Strafe "Won´t forget these days" von den Furies spielst... das dürfte Strafe genug sein und mich für die Tage, die ich auf der Jagd nach Karten verbracht habe, entschädigen. Ist doch fair, oder? :-D
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26. März 2009
Ich mag Leute nicht, die um Preise nölen. Habe ich gestern ja schon gemacht... :-D
Allerdings mag ich es auch nicht, von der Presse und einem "Händler" verar...t zu werden. Und genau das Gefühl habe ich gerade. Oder soll das Zufall sein, dass plötzlich und gaaaaaaaaanz zufällig exakt zum Vorverkaufsstart in Deutschland der gute Bono in nachdenkliche, ja morbide Stimmung verfällt und über das Ende von U2 sinniert?
Ich zitiere mal:
Die alteingesessene Truppe ist zwar wild entschlossen ihre herannahende Welttournee in vollen Zügen zu genießen, fürchtet jedoch es könnte ihre letzte sein.
Stehe ich alleine damit, dass mich das an Tina "Ole Granny on Stage" Turners "letzte Tour" Teil 1 bis 65 erinnert? Will da jemand vorbauen, dass von den überteuerten Tickets welche übrig beiben könnten? Aber Moment, überteuert sind sie ja nicht:
Schlagzeuger Mullen argwöhnt derweil, dass ihre Fans, obwohl Tickets für die bevorstehenden Konzerte nicht überteuert sind, keinen Wert darauf legen, die Band live zu sehen.
EUR 179,50?! Nicht zu teuer?! Und wer redet da noch von Weltwirtschaftskrise...? :-(
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25. März 2009
Die bEva gönnt mir einen seltenen Abend Ruhe vor ihr Einkehr und Besinnung und treibt sich auf einer Schulpflegschaftssitzung herum, und folgerichtig bestelle ich mir eine Pizza. Online, wie immer. Die Bestätigung kommt, die Pizza erwarte ich eine halbe Stunde später. Nach 20 Minuten kommt ein Anruf:
"$Pizzaservice, guten Tag. Wir haben gerade Ihre online-Bestellung bekommen. Ist das richtig? Eine Calzone ohne Thunfisch und ohne Käse?"
WTF?! Ohne Thunfisch ja, aber mit EXTRA Käse... "Ohne Thunfisch" in das Kommentarfeld eingetragen, "Extra Käse" in der extra dafür vorgesehenen Checkbox angehakt... das sage ich ihr auch.
"Das kann ich nicht sehen, da steht ohne Thunfisch minus Käse. Aber dann weiss ich ja jetzt bescheid." <Klick>
Ich habs gerade in meiner Bestellbestätigung kontrolliert. Da steht:
1 x 070 Calzone (gefüllt) - Normal ohne Thunfisch Extra-Käse
Okay. Im Prinzip steht da ja <minus>Käse. Also eigentlich will ich sie ja EXTRA ohne Käse. *schlagdenkopfaufdentisch* :-(
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25. März 2009
Mensch, was hatte ich mich gefreut... als U2-Fanclub-Mitglied konnte ich heute schon Karten für das Gelsenkirchener Konzert der 360-Grad-Tour bestellen, zwei Tage vor "Normalsterblichen". Hatte ich auch fest vor.
Allerdings habe ich dann gerade (nach Eingabe meines Gutscheincodes) die Preise gesehen: Gute Sitzplatzkarten auf den Rängen: EUR 179,50 ... Karten auf dem Oberrang (wo man normalerweise 40-50 Euro zahlt): EUR 100,- ... und ein Stehplatz ist für mich einfach kein Spass mehr. Als durchschnittlicher grosser Mensch muss ich drei Stunden vor Einlass da sein, um so weit vorne zu stehen, dass ich was sehen kann, habe dann schon vor Beginn des Support Acts dicke Füsse und bei echtem Konzerbeginn die Faxen dick...
Aber 200 bis 360 DM (ich rechne bei solchen Sachen immer noch um)... das isses mir nicht wert... :-(
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24. März 2009
Ja, ja, die Finanzkrise... sie treibt schon die wirrsten Blüten. Vor allem scheint sie das "Basar-Gen" des Kaufenden frei zu legen. Das ist vom Grundsatz her kein Problem, ich bin durchaus bereit, mir über den Preis noch Gedanken zu machen... aber doch bitte in realistischem Rahmen. Unwirsch werde ich, wenn ich dann beispielsweise bei unserem Wasserbett, das neu 2200 Euro gekostet hat und nun für 320 Euro in einem grossen Online-Auktionshaus steht auf Nachfrage "Kann man am Preis noch was machen?" antworte "Okay, 300 Euro..." und als Antort bekomme "Ich geb Dir 150 Euro." (und das wohlbemerkt nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach...). Hallo?!
Auch schön: "Bin sehr interessiert, würde es aber gerne in drei Raten zahlen...". Natürlich... bin ja eine Bank.
Und gaaaanz schlimm wird´s dann, wenn die Leute sich dann zum Sofortkauf durchringen (in Worten: "Ja, ich kaufe die Ware zu einem festen, vorher festgelegten Preis")... und dann schreiben "Was machen wir denn am Preis? Habe gerade Sofortkauf gemacht...". Ja nix?! Mal abgesehen davon, dass die Gebühren und alles aussen herum sich am beim Abschluss der Auktion gültigen Preis orientieren, wenn ich aber noch handeln möchte, dann mache ich es VOR dem Kauf, und nicht danach?
*Kopfschüttel*
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23. März 2009
Es ist mir durchaus klar, dass der Anteil an Windows Mobile-Content momentan arg klein ist... aber das liegt tatsächlich in der momentanen Ruhe vor dem Sturm begründet. Die interessanten neuen Geräte sind gerade noch in der Betaphase (z.B. der Touch Diamond 2) und kommen nach Ostern, Windows Mobile 6.5 ist zwar angekündigt, scheint aber noch fern (sowohl der für Mitte April angekündigte HTC Touch Diamond 2 als auch der für Juni angekündigte Touch Pro 2 werden noch mit Windows Mobile 6.1 ausgeliefert und bekommen nach HTC-Angaben "später" ein Update auf 6.5), und so befinden wir uns gerade in einem Sommerloch.
Gut, dass die Konkurrenz auch sprichwörtlich "schläft". Apple hat mit dem iPhone OS 3.0 mal wieder einen "Meilenstein" angekündigt (bei der Featurelist gerate ich schon wieder ins Gähnen), RIM leckt sich noch die Wunden der harschen Kritik an dem ersten Touch-Versuch Storm und Nokia... wen interessierts? :-D
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23. März 2009
Nein, nicht wir, das sind wir schon seit Jahren, aber Düsseldorf scheinbar. Weiss irgendjemand, ob hier gerade eine Hundemesse ist? So viele mobile Zwinger (sprich: Pajero oder M-Klasse mit Käfig hintendrin) habe ich so geballt noch nie auf der Strasse gesehen...
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21. März 2009
Ich bin wirklich nicht arrogant (sagt wahrscheinlich der arroganteste Pinsel auch... :-D ), aber ein wenig Bildung gehört einfach dazu, finde ich. Und da hat die Presse ein Stück weit Mitwirkungspflicht, auch wenn in den letzten Jahren eine deutliche Verschlechterung des sprachlichen und des Rechtschreib-Niveaus zu beklagen sind und nicht nur bei der BILD-"Zeitung" sinnfreie Halbsätze an der Tagesordnung sind.
Das führt sich fort in der Amnäsie von Musikkritikern, die als Urheber eines Werkes nicht mehr den tatsächlichen, sondern den Interpreten, der das Stück als Letzter schlecht gecovert hat (ich sag nur "There must be an Angel" von den No Angels... auch wenns von den Eurythmics war).
Alles aus dem Gesicht gefallen ist mir aber gerade, als auf meiner Amazon-Empfehlungsseite die neue Pure Reason Revolution (komplexer Frickelprog, also genau mein Ding... :-) ) auftauchte, ich anhand des Titels "Amor vincit Omnia" (eines meiner liebsten klassischen Zitate) aufmerksam wurde und dann das lese:
"Der Albumtitel übersetzt die bekannte Phrase "Love Conquers All" (zu Deutsch: Liebe überwindet alles) ins Lateinische; die Abänderung eines alten Slogans, der einst den Schulblazer von Songwriter Jon Courtney schmückte.
Das Originalzitat lautete "Truth Conquers All" (also: Wahrheit überwindet alles), ein Motto, das dem Zuhörer viel über diese Band erzählt."
WTF?! Darf ich es korrigieren? Darf ich? Die "Phrase" übersetzt nicht ein englisches Sprichwort ins Lateinische, sondern stammt im Original von Vergil, wobei sich die Experten streiten, ob es im Original "Amor vincit omnia" oder "Omnia vincit amor" hiess. Und tatsächlich heisst es "Die Liebe überwindet alles", und der in lässigem Springsteen-Falsetto genölte Refrain "Love conquers all" (oder meinethalben auch "Truth" oder was auch immer) mag davon abgeleitet sein oder nicht, aber das ändert an der Quelle des Zitats nix.
Die an den Haaren herbeigezogene Quellenangabe hat den selben Gehalt als würde man "Alea iacta est" als Wahlspruch von Asterix ansehen. Nein, ist er nicht... :-)
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18. März 2009
Muss es mich freuen, dass wieder einer der Windows Mobile-Händler eine Einschränkung seines Geschäftsbetriebs vermeldet? Diesmal zwar keine Pleite, aber zumindest den Schluss des physischen Store-Verkaufgeschäfts. Ich gebe gerne zu, dass meine Sympathien wechselhaft waren wie unser Verhältnis, und ein wenig "Schadenfreude" durchfloss mich ob der teilweise recht rüden Lästereien, die darüber im Netz zu finden sind.
In der Summe aber geht es hier nicht um Sympathien, sondern um das weitere Schrumpfen des Verkaufsnetzes für eine Plattform, die es so dringend nötig hätte, auch physisch präsent zu sein und nicht in die linke hintere Ecke neben die Navigationsgeräte gequetscht zu werden. Ich bin immer noch felsenfest davon überzeugt, dass Windows Mobile die überlegene mobile Plattform ist, da kann kein Symbian, kein iPhone und kein Blackberry mitreden. Das hat nichts mit Verblendung zu tun, sondern mit harten Fakten und funktionalen Vorzügen, die für mich vor jeder mehr-scheinen-als-sein-Bonbon-Oberfläche Relevanz haben. Und wenn ein Händler, der sich dieser Plattform verschrieben hat, offensichtlich sein Geschäftsmodell ändern muss, dann ist Freude darüber kurzsichtig und schmeckt bitter.
Warum ich den Namen nicht ausschreibe? Ich will mich einfach davor schützen, wegen einer vermeintlich missverständlichen Formlierung abgemahnt zu werden. Man weiss ja nie. :-(
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14. März 2009
Okay. Er ist flach... ultraflach. Macht aber nix... :-D
Nach 9 Jahren überzeigten Wasserbettliegens haben mir die letzten Hotelaufenthalte gelehrt, dass ich auf einer vernünftigen Matratze mittlerweile einfach besser schlafe. Und nachdem die bEva auch nicht mehr ganz glücklich war (mit der Schlafqualität, bevor jemand was anderes denkt... :-) ) haben wir heute den Bettwechsel geplant.
Morgens Pumpe vom Wasserbettenladen, Matratzen leer gepumpt (inklusive der Erkenntnis, dass hoher Druck der Pumpe gleich hoher Druck am Ende des Schlauchs gleich sich selbständig machender Schlach und damit überflutetes Bad bedeutet), Bett auseinander gebaut, zu IKEA, neues Bettgestell, Rahmen, Matratzen gekauft, eingeladen, zweite Matratze direkt da gelassen (ein M5 und eine A-Klasse sind für alles zusammen zu klein), ausgeladen, zweite Matratze geholt, alles zusammengebaut... jetzt ist es 20:50, wir sind endlich fertig und könnten direkt hinein fallen...
Um den Eingangskalauer noch zu unterbieten: I hope it´s a BETTer world now... :-D
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12. März 2009
Vorweg: Was gestern in Winnenden geschehen ist, ist grausam, schrecklich, furchterregend und beängstigend. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenden von Opfern und Täter, das ist gar keine Frage. Zwei Aspekte aber stören mich ganz gewaltig:
1.) Die Sensationsgeilheit der Presse:
Es gibt kein anderes Thema mehr. Es ist ja auch so schön reisserisch, jedes Detail der Tat zu beleuchten und mit pseudowissenschaftlich und gedrängt betroffenen Mienen die Tat und die Auswirkungen immer wieder und wieder zu beleuchten und in einen gesamtgalaktischen Zusammenhang zu setzen. Nichts an Tagesgeschehen ist mehr interessant, alles wird hinter der grossen, blutigen Geschichte versteckt. Noch viel schlimmer aber:
2.) Die globalintergalaktische Schuldzuweisung:Ich hab´s gewusst: "Er hat viel am Computer gesessen." und irgendwann das Gerücht "Er war ein Counterstrike-Zocker". Und das führt zwangsläufig zur politisch opportunen, immer wiederkehrenden Diskussion rund um Gewaltspiele und deren vermeintlich unbedingt nötigen Verbots.
Bitte: Wer nicht desillusioniert werden will, der lese bitte nicht weiter.
ICH SPIELE GEWALTSPIELE! Ich habe alle Call of Duty-Teile durchgespielt, ich spiele Killzone 2, ich habe alle Unreal-Teile, alle Doom- und Quake-Versionen angespielt. Gears of War, Far Cry 2, ich habe sie ausprobiert. Auf PC, XBOX 360 und PS3. Online und im Singleplayer. Ja, und ich stehe dazu. Man muss diese Spiele nicht mögen, ich tue es. Als "hirnabschaltende Ablenkung", manchmal vielleicht auch als Alternative, aus Frust und Stress auf den Tisch zu hauen.
Und ich wehre mich vehement dagegen, pauschal als potentieller Amokläufer und Gewalttäter geoutet zu werden. Als jemand, der kein Hirn hat, der Fiktion und virtuelle Realität nicht von der echten Welt trennen kann, als jemand, der aggressiv und gewaltbereit ist.
Ich bewahre diese Spiele unter Verschluss und ohne Zugriffmöglichkeit für die Kinder auf, und ich spiele sie im Keller am Beamer, ohne Beisein der Kinder. Das sehe ich als Verantwortung eines Erwachsenen.
Aber ich lasse mir nicht von sensationsgeilen, profilierungs- und mitteilungssüchtigen so genannten Volksvertretern aufs virtuelle Butterbrot schmieren, dass ich damit mitverantwortlich für die Taten einzelner, sozial und geistig verkümmerter Psychopathen bin.
Ach ja, wo wir gerade bei meinem Gewaltpotential sind: Ich höre auch noch Death Metal. Bin ich neben meiner Gewaltbereitschaft jetzt auch noch Satanist!?! Atheist? Antisemit? :-(
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12. März 2009
... sprichwörtlich und tatsächlich.
Nachdem ich am Freitag vor einer Woche wieder hier eingelaufen bin, hatte der Kleine einen dicken Husten, so schlimm, dass er davon teilweise todmüde aus dem Schlaf geschreckt ist und bitterlichst weinte. Da bleibt nichts anderes, als ihn auf den Bauch zu nehmen, anzukuscheln und zu beruhigen.
Die Quittung hab ich jetzt selbst... mit laufender Nase, Husten... und wer nimmt mich jetzt auf den Bauch? :-(
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12. März 2009
Und das nächste Highlight, diesmal bei ebay:
Beispiel 3: Die DatenbankBeim Umzug finde ich eine alte Casio-Datenbank (die Generation technischer Hirnerweiterungen, die lange vor Windows Mobile auf den Markt kam) in einer Schublade. Benutzt hatte ich sie vor geschätzten Jahrzehnten "mal kurz", ohne Macken oder Kratzer war sie, aber natürlich mit leeren Batterien. Genau so habe ich sie bei ebay auch reingesetzt: "Kaum benutzt, Batterien leer, Funktionsgarantie kann ich nicht übernehmen, Kauf auf eigenes Risiko!"... verkauft für 5DM.
Zwei Tage nach Versand bekomme ich parallel eine negative Bewertung und eine Mail "Ich habe 20DM in Batterien investiert, und das umsonst! Das Mistding funktioniert nicht!!!"
Langsam, zum Mitschreiben: Erstens habe ich klar geschrieben, dass ich die Funktion nicht testen konnte, zweitens hätte ich bei einem Hinweis, dass sie nicht funktioniert, ohne Zögern den Auktionsbetrag zurücküberwiesen und den Käufer gebeten, den Elektronikschrott zu entsorgen. Was denken die Leute sich?!
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11. März 2009
Es hat mich in den Wahnsinn getrieben: Auf meinem iMac war der Papierkorb nicht mehr leerbar... Beim Löschen war eine Datei angeblich in Benutzung, auch ein Neustart, das sichere Löschen des Papierkorbs und der abgesicherte Start als Administrator haben das nicht gelöst.
Googeln hatte mir keine echte Lösung gebracht, und irgendwie am ich auf keinen grünen Zweig, bis ich nach genauerer Betrachtung der betroffenen Datei darauf stiess, dass diese auf einer Wechselplatte lag und dort quasi in den gelöschten Objekten. Platte abgestöpselt, an den PC gehängt, dort die (versteckte) Datei gelöscht und die Platte wieder an den Mac... und schon ist der Papierkorb leer... :-D
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11. März 2009
Ein weiteres Highlight aus meiner Erfahrung bei Amazon...
Beispiel 2: Wer hat hier den Schatten?!Ich kaufe bei Amazon eine CD, höre sie einmal an und befinde sie meiner Sammlung nicht würdig. Also setze ich sie bei Marketplace rein, einmal gehört, fehlerfrei, ohne Macken an der CD oder Knicke bzw. Risse in der Hülle. Einige Zeit später wird sie denn auch verkauft und umgehend sicher in einem Luftpolsterumschlag verschickt (das erhöht den Verlust noch weiter, aber spart beim Empfänger Frust wegen einer kaputten Hülle.
Kurze Zeit später erhalte ich eine Reklamations-Mail: "... gut angekommen, muss aber einen Fertigungsfehler reklamieren, der die Wiedergabehäufigkeit reduzieren könnte...". Wer? Was? Auf Nachfrage wird dann konkretisiert: "Hülle und CD sind in einem einwandfreien Zustand..." [Danke, wenigstens das, aber was könnte das Problem sein?!] "... aber die CD hat auf der Wiedergabeseite einen Schatten, der klar ein Fertigungsfehler ist und darum kann es sein, dass die CD weniger oft wiedergegeben werden kann."
Ja, was nun? Sie läuft einwandfrei, aber dieser "Schatten" "kann" (!!!) dazu führen, dass man sie weniger oft abspielen kann? Weil der Laser den Schatten aufhellt? Weil die Nadel des CD-Players die CD belastet? Wer? Was?! :-)
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11. März 2009
So langsam wird es Zeit für eine Zusammenfassung der wirrsten Erfahrungen, die ich auf Online-Handelsplattformen bisher sammeln durfte. Ich weiss nicht, ob es die Wirtschaftskrise, der Smog oder das Ozon-Loch sind, aber in den letzten Monaten habe ich das Gefühl, dass die Leute mehr und mehr verstrahlt sind.
Beispiel 1: Die Nickelback-Scheibe
Ich bin jetzt nicht der Coolomat-Formulierer, der den Begriff "Scheibe" für eine CD wählt, muss diesmal der Pointe wegen aber sein.
Da erreicht mich eine ziemlich angesickte Mail: "Die Nickelback-CD ist heute angekommen. Der CD-Player sagt aber immer "Kann nicht lesen". Tolle Überraschung!!! Und jetzt?!"
Okay... mir ist es auch neu, dass ein CD-Player eine DVD (!!!) liest, die auch in der Artikelbeschreibung "Nickelback - Someday [DVD]" an nicht ganz prominenter Stelle darauf hinwies, dass es eben eine DVD und keine CD ist... Auf meinen freundlichen Hinweis auf diese Tatsache habe ich dann nichts mehr gehört... :-)
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10. März 2009
Es musste ja mal passieren... und das meine ich gar nicht mal als Vorwurf. Ich hatte mir vor einigen Wochen die schrägen Machenschaften der diversen Abzocker im Internet angesehen und mich noch darüber gewundert, wie schmerzfrei Menschen ihre persönlichen Daten eingeben, aber nicht genau nachlesen, was sie da machen: Plötzlich 84,- Euro im Jahr für ein zweifelhaftes Downloadabo oder irgendwelche Informationen, weils im Kleingedruckten steht, das ist schon heftig. Würde mir nie passieren!
Ist es auch nicht... und der bEva auch nicht, zumindest nicht ganz so. Die Masche ist noch dreister: Angemeldet bei Fabriken.de zu einem Newsletter, der kostenlos über Fabrikverkäufe informieren sollte, und das schon Ende letzten Jahres. Dann kamen diverse Newsletter, allesamt in den SPAM-Ordner und relativ inhaltsfrei. Muss man sich ja nicht drum kümmern bzw. liest sie irgendwann nicht mehr.
Vorige Woche dann der panische Anruf der bEva: Eine Mahnung über 84,- Euro, da die Seite nach Änderung der AGBs (in zwei Newslettern irgendwo drin angekündigt) kostenpflichtig wurde und 7 Euro im Monat kosten sollte. Widersprechen solle man bis Ende Januar.
Unnötig zu sagen, dass die bEva diese Mails nie gelesen hatte und erst nach einem Anruf bei der auf der Mahnung stehenden 0180er-Nummer überhaupt erfuhr, was der Hintergrund war.
Ich konnte sie beruhigen: Auch das ist eine der typischen Abzocken. Anwälte, WISO und Verbraucherzentralen sind sich einig, dass nicht einmal ein Widerspruch nötig sei: Eine einseitige Änderung von AGBs bzw. die Änderung eines kostenfreien Angebots auf ein kostenpflichtiges Abo seien schlicht und einfach nicht zulässig.
Also: Puls runterfahren, und die Mahnungen und Drohungen ignorieren. Erst wenn (was vollkommen unwahrscheinlich ist) ein offizieller Mahnbescheid ins Haus flattert, ist ein Widerspruch nötig.
Und nein, dies ist keine Rechtsberatung, sondern nur meine persönlich, durch diverse Artikel gestützte Meinung. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt... :-)
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8. März 2009
Soderle. Wieder zuhause, ausgeschlafen (die Hustenanfälle des Kleinen und die damit verbundenen Unterbrechungen mal ausgenommen) und gefühlt in der richtigen Zeitzone.
Kurz zusammengefasst nochmal der Summit: Rein fachlich hat Windows Mobile 6.5 die Sessions mit der Produktgruppe bestimmt, was nicht wirklich überraschend war. Die Argumentation, warum dies (trotz der Präsentation in Barcelona) immer noch unter NDA stand: "Wir haben nur einen groben Überblick präsentiert, die Details sind noch nicht offiziell."
Das Problem dabei für mich: Eigentlich kann ich erst einmal gar nichts berichten, denn gebe ich Informationen anderer Webseiten weiter, dann kann man immer unterstellen, dass ich "meine" Informationen eingewoben habe. Dumme Situation, das... :-(
Auf jeden Fall war es wieder schön, die Kollegen aus aller Welt zu treffen, "zu netzwerken", alle möglichen Neuigkeiten rund um MS-Produkte (wie beispielsweise Live Mesh oder Windows 7) zu sehen und an jeder Ecke einen Starbucks zu haben. Warum ich mir aber schräge Blicke eingefangen habe, als mein erster Weg auf dem Zwischenstopp in Schiphol zu einem Starbucks führte, verstehe ich nicht... :-)
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5. März 2009
Nach den Keynotes (mit einem gut aufgelegten Steve Ballmer), einem Nachmittag in Downtown und glühender Kreditkarte und einem netten Essen im Elephant and Castle mit den DACH MVP-Kollegen sind wir gestern abend noch mit dem Linienbus raus zum Flughafen und ins vorab gebuchte Hilton gefahren. Vor allem, weil der Kollege Wenz den Ruf ins Schneechaos von Philadelphia schon früh wahrnehmen wollte musste.
Interessant war es, anstrengend, wie immer also.
Wie auch immer, eingecheckt bin ich sitze am Gate und höre gerade den Ruf nach dem Boarding. C´ya... :-D
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4. März 2009
... fand gestern Abend im El Corazon in Seattle statt. Auf der Suche nach Veranstaltungen während des Summits hatte Christian so nebenbei "Und dann spielt noch so´ne komische Band Soilworks oder so..." angemerkt. Soilwork? Schwedischer Death Metal der gehobeneren Klasse? Richtig! Dazu Swallow the Sun (auch die keine Unbekannten), Warbringer und Darkane, für einen Ticketpreis, zu dem man einfach zuschlagen musste.
Erst später kam die Agenda heraus und damit die Information, dass die MVP-Party um EMP (siehe letztes Jahr) am selben Abend war. Okay, wir haben uns zu einem schnellen Besuch und der Weiterreise ins wenige Blocks vom Hotel entferten El Corazon entschieden.
Genial... kleiner Club, zumindest am Anfang guter Sound (auch wenn von Band zu Band der Lautstärkeregler weiter aufgedreht wurde), und auch wenn Warbringer bzw. deren Sänger ein wenig an Menderes Bagci auf Drogen erinnerte.

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4. März 2009
Sorry... ich bin frustriert. Zum einen war das WLAN hier heute sehr instabil und damit nur kurzfristig Zugriff möglich, zum anderen ist dieses Jahr wirklich alles unter NDA. Wer damit nichts anfangen kann: Ein NDA ist ein Non Disclosure Agreement, eine Geheimhaltungsvereinbarung, die wir jedes Jahr wieder unterschreiben und uns damit verpflichten, Informationen, die als "unter NDA" qualifiziert sind, bei uns zu behalten.
Das klingt immer wieder hochwichtig (um nicht zu sagen "wichtigtuerisch"), ist aber leider so. Im Gegensatz zu den letzten Jahren ist die Zahl der Informationen, die frei kommunizierbar sind, nahezu gegen Null gegangen... und damit die der Blogeinträger deutlich geringer als geplant.
Windows Mobile 6.5 ist zwar auf dem Mobile World Congress angekündigt worden und einige Screenshots gezeigt worden, Timing, Detailfunktionen etc., also ungefähr dass, auf das Ihr gewartet habt, ist noch nicht offiziell. Sorry... :-(
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3. März 2009
Windows Mobile 6.5. NDA. Ende.
Sorry, das ko..t mich genauso an wie Euch... aber ganz klar am Anfang der Sessions die Aussage, dass 6.5 zwar announced worden sei, aber alles, was wir sehen und hören "not yet for the public" sei.
Ich geh jetzt ein Bier trinken. Undisclosured. :-(
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2. März 2009
Danke, hat er. Und zwar exakt um 16:00 Uhr PST. :-)
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2. März 2009
Der Sonntagmorgen ist klassischerweise der Gier nach schnödem Mammon gewidmet. Zwei Anlaufstellen haben sich in den Jahren herauskristallisiert: Der Fry´s in Renton und Bellevue Square, eine grosse Mall etwas ausserhalb von Seattle. Und so war das Ziel nach der (dieses Jahr extrem frühen) Registrierung für den Summit heute Morgen gesteckt...
Im Fry´s - ein wenig in Eile, weil der Gesamtzeitplan recht knapp war - war´s dann "nur" eine 1TB Seagate Freeagent USB-Festplatte (für USD 104,95), in Bellevue dann die geplante Time Capsule (externe Wifi-Festplatte für Mac und Windows), Mitbringsel für den Grossen und mein Haupt-Anliegen:
Mein im letzten Jahr hier gekaufter Bose Quiet Comfort 3, unverzichtbarer Begleiter auf jedem längeren Flug wegen seiner aktiven Unterdrückung von Aussengeräuschen wie Turbinenbrummen und auch als Hifi-Kopfhörer klasse, offenbarte auf dem Flug gestern einen Bruch in der Anschlussbuchse für das Audiokabel im der Hörmuschel selbst. So ärgerlich das auch ist, einen besseren Zeitpunkt gab es dazu nicht, war ich heute noch eh wieder an genau dem BOSE-Store, wo ich ihn gekauft hatte. Also gestern die bEva losgejagt und die Rechnung suchen lassen (ich wusste gottseidank genau, wo sie suchen musste), diese dann ans Hotel Faxen lassen und schon hatte ich auch den Kaufbeleg.
Kopfhörer hingelegt, Problem beschrieben, Rechnung dazugelegt, in zwei Minuten hatte ich einen komplett neuen und war wieder draussen. So muss das sein...!
Okay... ich hätte gleich nach der richtigen Faxnummer fragen können, statt der bEva die aus dem Internet rausgesuchte zu geben. Ich vermute, das erste Fax wird morgen irgendwo in der Westin/Starwood-Verwaltung für verwirrte Gesichter sorgen... :-D
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1. März 2009
Selten so gut geschlafen... was vielleicht auch daran lag, dass der Kollege Wenz jedes, aber auch jedes Argument genutzt hat, um ja spät zu kommen. Gepäckband blockiert durch andere Maschine, Bus gerade weg, nächster Bus verspätet... so war´s dann 2300. Dafür war ich um 06:40 wach und fit. Gleich gehts zum allsonntäglichen Shopping-Wahn nach Bellevue... :-)
Nachgeliefert noch der Blick aus dem Zimmerfenster:

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1. März 2009
Nachtrag noch zur Einreise: Seit Januar 2009 muss man verpflichtend über ESTA (Electronic System for Travel Authorisation) eine Voranfrage machen, ob man einreisen darf. Identifikation ist die Nummer des Reisepasses, eingegeben wird die Antwort auf all die Fragen, die man sonst (haha!!! sonst!!!) im grünen Formular für die Einreise aus einem Visa Waiver-Staat (also "vertrauenswürdigen Staaten" wie u.a. Deutschland) eintragen musste: Weltkriegsvergangenheit, ansteckende Krankheiten, Kindesentführungen, verweigerte Visa undsoweiter. Da die Ausstellung dieses Zettels im Flugzeug eher Luftlochinkompatibel ist, eine grundsätzlich positive Entwicklung... sollte man meinen.
Parallel dazu hatte ich dann trotz noch gültigem elektronisch lesbaren Reisepass in den sauren (und teuren) Apfel gebissen und Ende letzten Jahres den biometrischen beantragt. Verbrecherfoto ("Bitte nicht, ich wiederhole: NICHT!!! lächeln") und zwei Fingerabdrücke.
In der Summe: Einreise leicht gemacht. Leider nur in der Theorie:
In Düsseldorf weist mich der KLM-Mitarbeiter darauf hin, dass ich mal "die fünf Fragen da durchlesen" soll, und wenn ich eine mit "ja" beantworte, dann nochmal Laut geben soll. Nein, ich habe selbst gepackt... nein, ich habe von niemandem etwas entgegengenommen... nein, das Gepäck war nicht unbeaufsichtigt ... und so weiter.
Dann will er die Aufenthaltsdaten in den USA wissen: Dauer und Hoteladresse. Moment: Die aber habe ich ins ESTA eingegeben (wenn sie auch nur optional gefordert waren). "Ja, aber ich hab die nicht..." (im letzten Jahr hat der Purser von SAS in Kopenhagen die Welle gemacht, weil er die Hoteldaten in das System der Homeland Security übertragen musste. Dänen dürfen, Niederländer nicht? Oder lesen dürfen nur die USA?!)
In Amsterdam dann am Gate die selben funf Fragen in einem munteren Fragespielchen (5 Leute, jeden mal die eine oder andere Frage an den Kopf geworfen). Okay... Vielleicht fällt ja noch einer um... ist aber nicht.
Im Flieger dann rennt plötzlich das Kabinenpersonal mit den grünen Formularen durch die Gegend. Wer? Was? Warum? Also alles wieder neu eingetragen. In SEATAC angekommen droht der nächste Schock: Weg sind die Fingerscanner, jetzt legt man erst alle vier Finger einer Hand, dann den Daumen, und dann das Ganze für die andere Hand hin. Emm... sind jetzt die biometrischen Merkmale des speziell für die Sicherheitsbedürfnisse der USA ausgelegten Reisepasses wieder für die virtuelle Datentonne?! Und warum muss ich beim Foto die Brille abnehmen, wo ich sie doch auf dem Foto des Reisepasses explizit aufhaben musste?
Fragen über Fragen...
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1. März 2009
11 Stunden wild vorgespult, da bin ich nun: eine halbe Stunde vor der Zeit gegen 14:00 Ortszeit in Seattle Tacoma gelandet, mal wieder viel Spass mit dem Border Officer gehabt ("Isn´t that standard now? ´Yes, we can!´" "Oh come on, I can´t hear it anymore... wait, he´s my boss now... err.. yes! we can!!! :-D ) Koffer im Handumdrehen bekommen (wenn auch diesmal vollkommen durchwühlt, eine Nylon-Tasche, in der Skype-Headset und portable Festplatte waren, ist weg?!), Grayliner vom Flughafen zu den Hotels hat direkt gewartet... und da bin ich nun. Und endlich mal ist ein hotelmitarbeiter des Lesens mächtig: "As high as possible in the North Tower with view on downtown Seattle" führte letztes Jahr zum 14. Stock... dieses Jahr ha´m sie einen draufgelegt: der 41. ists geworden. Den Blick reiche ich nach... der geht im Hintergrund des Bildes unten ein wenig unter:

Zusammenfassend: Die Spot-Watch hat endlich Zeit und Datum, das Wetter (einer der Spot-Kanäle) ist ziemlich Ka... und der erste Starbucks-Kaffee frisch gebrüht ist fertig... :-D
EIGENTLICH könnt ich jetzt in Morpheus´Arme sinken (wenn auch um 17:00 Ortzeit vielleicht ein wenig früh)... wäre da nicht der Kollege Wenz, der todesmutig mal wieder den Sonderflug über Philadelphia nehmen muss, damit zwei Stunden nach mir losgeflogen ist und 6 Stunden später ankommt. Was dann mitten in der nacht ist. Hier und zuhause. Depp... :-D
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1. März 2009
... ein wenig verspätet, aber die Zeit war nicht da. Lieber Kollege Dirk... was auch immer Du mir mit "Schiphol ist soooooo weitläufig, da reicht eine Stunde zum Umsteigen nicht" sagen wolltest, erklärst Du mir nochmal. Auf jeden Fall wars schneller als all die Jahre in Kopenhagen. Wie auch immer: Zumindest ist dann die Zeit geblieben, uns zum fünften mal die Fragen nach von Fremden übergebenen Gegenständen, selbst gepackten Gepäck und so weiter zu stellen... :-D

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28. Februar 2009
Autsch... Microsoft hatte vor vielen Jahren mit der Spot-Watch in den USA eine Uhr auf den Markt gebracht, die über Radiosender die aktuelle Zeit, Wetterinformationen, allgemeine lokale Infos und Zugriff auf das Messenger-Konto ermöglicht. Leider in Europa nicht - wie versprochen - auf den Markt gekommen, aber ein nettes Spielzeug für den USA-Reisenden.
Jahre hatte ich sie hier liegen, und entweder vergessen oder aber nicht aktiviert bekommen. Tja, dieses Jahr ist sie dabei... und hat mich fast den Checkin gekostet: Dass eine Uhr "komisch" aussieht und dann auch noch die vollkommen falsche Zeit hat (weil das Funksignal noch nicht bis Europa reicht und damit natürlich auch die Zeit nicht stimmt) hat zu 5 Minuten Wartezeit geführt: Nochmal Scannen, genau ansehen, den Scanner justieren, nachfragen, warum die Zeit nicht stimmt..
Hoffen wir, dass die Kollegen in Amsterdam nicht auch so zicken... da habe ich nämlich die Zeit nicht... :-(
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28. Februar 2009
... zumindest sollte ich das sein, wenn ich mir so die ungefähr zehn Nachfragen gestern zu Gemüte führe. Nein, bin ich nicht... es ist das fünfte Mal, dass ich zum Summit fliege.
Einzige leichte Unsicherheit: Bisher immer über Kopenhagen und mit massig Zeit zwischen den Flügen. Diesmal gerade mal eine Stunde und das in Amsterdam, wo man zwischen den EU- und den internationalen Gates eine Weltreise machen muss. Aber wird schon... :-D
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27. Februar 2009
Es scheint in letzter Zeit schon fast zum Standard geworden zu sein: Neue Alben sind schon lange vor Veröffentlichung im Internet verfügbar. Bei Metallica´s Death Magnetic war es so, jetzt auch bei der neuen U2 (No Line on the Horizon).
Natürlich habe ich sie mir nicht heruntergeladen, sondern kenne nur jemanden, der jemanden kennt, der das gemacht hat, und habe bei dem reingehört! :-)
Nun hatte ich vorher schon bei iTunes die Single gekauft und diese dann auch noch live bei der Echo-Verleihung gesehen... und war - vorsichtig gesagt - erschrocken und entsetzt. Das? U2? Meine Erwartungshaltung zum Album war also schon begrenzt, und die "Vorabversion" bestätigte dies nur einmal mehr.
Nun hatte ich aber bei Amazon schon die limitierte Box-Version vorbestellt und aus dem Gedanken "Gib dem Album noch eine Chance" auch nicht storniert. Heute kam sie dann, und ob einer Stunde Zeit nach dem Packen und Zusammenklauben der Unterlagen für Seattle habe ich mich auf der Couch eingerollt und nochmal reingehört. Und was soll ich sagen?
Das Album ist schlichtweg genial... es macht Sinn, sich die im 64-seitigen A4-Hardcover-Buch zusammengefassten Anmerkungen der Band zu Gemüte zu führen, weil viele Kreise innerhalb der Texte damit geschlossen werden. Abgesehen davon sind wunderschöne Bilder darin (darunter das den Namen des Albums ableitende geniale Foto von Hiroshi Sugimoto, auf dem Himmel und Erde ohne Horizont in einander übergehen - eben no line on the horizon), ein rundes Paket also.
Hätte ich nur die MP3s gehört, hätte ich das Album als Schrott abgetan. Auf einer halbwegs brauchbaren Surround-Anlage kommen von der Feinheiten in den Sounds und der Instrumentierung durch, die einfach nur faszinierend sind.
Und eine Frage, die immer wieder gestellt wird, kann ich jetzt beantworten: "Ist auf der Box wegen der beiliegenden DVD auch so ein hässlicher FSK-Aufdruck?!" Jein, es ist ein Aufkleber, und der löst sich rückstandslos! :-D
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27. Februar 2009
Dienstag vor einer Woche hatte mein Sohn seinen Magen-Darm-Virus mit Fieber und Durchfall. Am Samstag, vier Tage später, meine Frau das selbe. Wer rechnen kann (da muss man gar nicht - wie ich - Statistiker sein), der kann hochrechnen und auf Mittwoch für mich kommen.
Was soll ich sagen? Mittwoch abend gings los, Donnerstag habe ich mich morgens noch ins Büro geschleppt und die restlichen Dinge erledigt, mich dann aber mittags mit Fieber nach Hause beordert.
Schwein gehabt, weil ich nach vier Stunden Schlaf gestern nachmittag und einer langen, gut durchgeschlafenen Nacht heut zwar noch groggy, aber fieberfrei und fit bin. Puuuuh... ;-)
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27. Februar 2009
Ich bin ja überzeugter Amazon-Kunde, und seitdem Amazon Prime existiert investiere ich gerne im Jahr 25 Euro, um meine Lieferungen garantiert am nächsten Tag zu haben. Das bewährt sich vor allem dann, wenn man sich einen Tag vor dem Abflug nach Seattle entscheidet, dass man doch noch einen HTC Touch Pro mitnehmen will (in der Hoffnung ihn auf Windows Mobile 6.5 flashen zu lassen). Das Gerät war lieferbar, pünktlich bestellt hatte ich auch, damit sollte er heute zugestellt werden.
Hat auch funktioniert... ich sitze heute morgen beim Frühstück, als der Postmann dreimal klingelt. Mein Touch Pro und meine U2 - No line on the Horizon-Box werden freundlich lächelnd abgeliefert. Aber Moment: Unwichtig oder nicht: Da fehlte doch noch eine Sendung? Auch wenn es nur eine CD war, wissen wollte ich doch, wo sie blieb. Und siehe da, das Tracking sagt:
Status: Sendung wurde fehlverladen
Autsch... gut, dass es dieses Paket getroffen hat und nicht den Touch Pro... :)
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18. Februar 2009
Der Kollege Wiseman - von mir sehr ob seines Sachverstandes und seiner Eloquenz geschätzt - schreibt in seinem lesenswerten Blog über die mobile Zukunft und den schmerzlich vermissten Grad an Innovation lamentiert. Das kann ich einfach nicht unkommentiert lassen:
Kleiner, leistungsfähiger und einfacher zu bedienen, so sieht die Zukunft des Mobiltelefons aus. Doch der Raum für Innovationen ist begrenzt. Wo der größere Bildschirm ist, bleibt kein Platz für eine passable Tastatur, es sei denn unter ihm. Dann aber wird das Ding wieder dicker und hängt in der Brusttasche wie Blei. Ergonomisch ist alles eh eine Katastrophe: Ein Gerät, dessen Formfaktor heutzutage kaum mehr zum Telefonieren taugt, wird zum Surrogat des persönlichen Computers. Aber als solches hat es sich ja längst bewährt. Darauf wird sich ausgeruht und munter kopiert, was sich angeblich bewährt hat. Doch im Grunde haben wir uns nur an die Unzulänglichkeit gewöhnt. Mobiles Leben mit dem Defizit. Das passt zur Rezession.
Aua... mir ist noch sehr gut der Kommentar meines geschätzten Widerparts im Kopf: „Die innovative Fallhöhe passt unter den Teppich!“. Das allein lässt ja bereits eine gewisse Innovationsresistenz und Unbeweglichkeit gegen die Vereinigung unterschiedlicher Anwendungen in einem Gerät erkennen: Das Mobiltelefon ist tot, es leben die Converged Devices! Sicher: jedes einzelne Gerät ist kleiner als die funktionale Summe, und jedes einzelne Gerät passt in EINE Hemdtasche... leider aber hat das Hemd (nicht nur das letzte) nicht so viele Taschen, wie man Geräte hat: Die Kamera in die linke Hosentasche, das Mobiltelefon in die Hemdtasche, das Mininotebook in den Rucksack, den PDA in die... welche Tasche war jetzt gerade noch übrig?
In bester Kienzle/Hauser-Manier geht es weiter:
Das kann ich so nicht unkommentiert lassen. Selbstverständlich geht es nicht darum, das Mobiltelefon wieder in möglichst viele Geräte aufzusplitten. Die Kombination ist durchaus gut und sinnvoll. Wer aber ein praktikables Allroundgerät anbieten möchte, sollte sich über neue Bedienvarianten ein wenig mehr Gedanken machen. Da gibt es meines Erachtens noch enormes Entwicklungspotential. Ob mit numerischem Block, alphabetischem Knöpfchenspiel oder Qwertz-Tastatur im Achtelformat, ein Tippvergnügen stellt sich bei aller Fingerfertigkeit nicht ein. Und auch der Touchscreen kann lediglich unter dem Gesichtspunkt des kleineren Übels als große Alternative gefeiert werden: Nach der Ära des Plastikgriffels erscheint hier schon der simple Fingerdruck als ergonomische Revolution. Das ist mir auch mit spitzen Fingern definitiv zu kurz gegriffen.
Mein lieber Ray, so alt der Kommentar mit den beiden Gläsern ist, so treffend ist er immer wieder. Statt das Glas halb leer zu sehen und über die Grösse der Tastatur zu meckern, kann man alternativ auch einfach anerkennen, wie viel Technik und Funktionalität auf so kleinem Raum Platz hat. Übertragen: „So ein Netbook ist doof, auf meinem 24 Zoll-Monitor bekomme ich viel mehr Fenster nebeneinander!“ sagt ja auch niemand? Und wenn, dann wird er belächelt. Einfach deshalb, weil ein Netbook eine andere Klientel ansprechen soll als ein Powernotebook oder ein Desktop-PC... genauso wie ein Smartphone andere Nutzer anspricht als eine „mobile Telefonzelle ohne Zusatzfunktionen“. Vergleiche ich mein erstes Mobiltelefon von 1992 mit meinem ersten PDA, dem ersten Smartphone bis hin zu heutigen Geräten wie dem HTC Touch HD, dann ist die Entwicklung der Ergonomie und des allgemeinen Bedienkomforts bemerkenswert.
Bin ich Waldorf? Oder Stadler? Wie oder wer auch immer, der Kollege Wiseman meint noch eins drauf setzen zu müssen und kommentiert:
Nun, ich denke, dass ich bei meiner Analyse nicht zu tief ins Glas geschaut habe, weder ins halbvolle, noch ins halbleere. Eher habe ich über den rosaroten Brillenrand der Technikbegeisterung hinweg den Blick auf den täglichen Gebrauch der Alleskönner gelenkt. Und da ist es meines Erachtens tatsächlich so, dass die Bedienung so kompliziert ist, dass viele Besitzer der Allrounder nicht einmal die Hälfte der Funktionen nutzen, meist nicht einmal kennen. Und das, obwohl sie sie gut brauchen können, wenn sie sie gebrauchen könnten.
Aber das scheint momentan im Fokus der Entwickler, zumindest in dem der Vermarkter kein vorherrschender Aspekt zu sein. Statt dessen heißt die Krönung, nach der alle streben, jetzt Gestensteuerung und Multitouch: Bildschirmstreicheln mit zwei Fingern, mehr darf der Kommunikant momentan nicht erwarten. Und da es so schön und innovativ ist und niemandem etwas Besseres einfällt, machen alle das Gleiche. Man mag es wenden wie man will: Es bleibt ein Fingerspitzenspiel für Grobmotoriker.
Da wird der Notbehelf zum Kult. Ob die Betriebssysteme von Apples iPhone oder RIMs Blackberry, ob Nokia Symbian, Windows Mobile, Palm WebOS oder Google Android: Bei der Benutzung steht die Fingerübung vor dem Erfolg. Erfahrene Anwender erkennt man den an den entschiedenen Gesten und der unendlichen Leichtigkeit, mit der er sich durch Menüs, Befehle und Eingaben tasten. Alle anderen tapsen eher unbeholfen durchs Glücksspiel der technischen Highlights.
Hmmmh... vielleicht nicht zu tief ins Glas geschaut, zumindest aber zu viele Eierlikör-Berliner an Weiberfastnacht konsumiert? Die Argumente zumindest würden jeder technokratischen Büttenrede Ehre machen!
Warum fühle ich mich bloss an die Kuh erinnert, die die Fahrradklingel mangels Daumen verpönt? Kult oder nicht Kult: Die Fingerbedienbarkeit hat die Art, wie mobile Geräte bedient werden, revolutioniert. Ungefähr so wie die Servolenkung das Autofahren. Auch die möchte niemand mehr missen (bzw. legt sich mit einer Sehnenscheidenentzündung darnieder, wenn er ein Auto ohne fahren muss), käme aber nie auf den Gedanken, ihre Erfindung als „Notbehelf“ zu bezeichnen. Und ganz abgesehen davon: Nicht nur Multitouch, sondern auch die Sprachbedienung (wie beim HP iPAQ Voice Messenger, der selbst gesprochene Kontakte ohne Lernen der Sprachpattern erkennt, oder Microsoft´s Recite, Sprachnotizen, die dann nach gesprochenen Suchbegriffen durchsucht werden können und vieles mehr vereinfachen die Bedienung der Mobiltelefone.
Und das Totschlagargument schlechthin, ich kann es nicht mehr hören: "viel zu viele Funktionen <schniff> bin überfordert <grein>". Reden wir nun von Ergonomie oder von Innovation? Will ich ein Telefon oder ein Smartphone? Wer sich für die hier in der Kritik stehenden Smartphones entscheidet, der sollte wissen, dass er die Approximation der eierlegenden Wollmilchsau erwirbt, mit all ihren Macken und Möglichkeiten. Dass sich hohe technische Integration, geringe Grösse und hoher Bedienkomfort in einem gleichschenkligen Dreieck mit fixer Kantenlänge befinden, ist eigentlich einsichtig... Weiter gehts:
Die Servolenkung und andere technische Entwicklungen, die das Autofahren komfortabler und sicherer machen, arbeiten weitgehend ohne das aktive Zutun des Anwenders. Das ist ein wichtiger Aspekt, auf den Entwickler in der Automobilbranche achten. Nur was einfach funktioniert, kann im Alltag problemlos zum Einsatz kommen. Lenkunterstützung, Bremskontrolle und Rückfahrsicherheitssysteme müssen nicht erst vom Fahrer bedient werden, sondern sie bedienen den Fahrer. Das ist leider bei unseren Kleincomputern nicht der Fall. Hier muss der Nutzer nicht nur bedienen, er muss zuvor auch lernen, konfigurieren, testen.
Selbst wenn alle Grundfunktionen laufen, gibt es - selbst für Profis - immer wieder unerklärliche Stillstände des Systems, Fehlfunktionen oder einfach nicht zu behebende Unzulänglichkeiten, angefangen von Leistungs- und Speicherengpässen bis hin zu Problemen, die durch eine simple Grenzüberschreitung hervorgerufen werden. Wo kämen wir hin, wenn unsere Autos bei jedem Grenzübergang neu konfiguriert werden müssten, und sei es nur aus dem Grund, dass keine automatische Kostenfalle entsteht? Da hilft weder Multitouch noch Spracherkennung.
Und weiter: Was die Bedienung nicht hergibt, spiegelt sich in den Funktionen: Sicherlich ist es heutzutage möglich mit Telefoncomputern Kalender und Kontakte abzugleichen, SMS und Mails zu empfangen. Alles bestens, solange wir die Daten nicht erfassen müssen. Anderenfalls beginnt das Glücksspiel der Kommunikation. Wer wollte schon im Ernst behaupten, dass längere Mails, in denen es zudem um schwierigere Zusammenhänge geht, sich problemlos mit angespitzten Fingern grapschen oder Kunststoffstäbchen griffeln ließen.
Man mag mir unterstellen, dass ich nicht zwischen "automobil" und "ultramobil" unterscheiden kann, gleichwohl ist der Anspruch beider Entwicklungen identisch: Dem Anwender das Leben einfacher machen. Ob das nun funktioniert, hängt sicher zu einem Teil von der Ausgestaltung ab, allerdings nowch viel mehr von der Affinität des potentiellen Nutzers zur Technik und deren Umsetzung: Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Tempomaten und meinen verklärt debilen Blick, als ich mit partout keine Anwendung vorstellen konnte. Heute mag ich ihn nicht mehr missen (den Tempomaten, nicht den Blick!), nachdem ich sowohl Bedienung als auch Anwendungsbeispiele erkannt habe.
Gut polemisiert, Herr Wiseman, und GM zitiert, die auf Bill Gates´s Argument des viel höheren Innovationsgrades der IT im Vergleich zur Autoindustrie mit eben jedem "Wenn man bestimmte Manöver durchführt, wie z.B. eine Linkskurve, würde das Auto einfach ausgehen und sich weigern, neu zu starten. Man müsste dann den Motor erneut installieren." antworteten (zugegeben, diese Presserklärung wird gern zitiert, ist aber Fiktion). Bleiben wir bei der Autoindustrie (und vergessen aus aktuellem Anlass die Mutter aller Befürchtungen in Bochum): Wie viele Rückrufaktionen wurden in den letzten Jahren für aktuelle Fahrzeuge ausgerufen? In anderen Bereichen: Wie viele Updates gab es für die aktuelle Version von Nero oder einer beliebigen anderen Software? Heute ist kein Produkt mehr perfekt, übergreifend über alle Produktkategorien und Hersteller. Das liegt an der viel kürzeren time to market, ohne die ein Produkt schon beim Marktstart veraltet wäre, am durch die Globalisierung und unterschiedliche Lohnniveaus begünstigten Kostendruck... nicht aber an der Komplexität oder der mangelnden Kundenorientierung.
Wenn ich einen iPOD nutze, dann erwarte ich auch nicht die klangliche Brillanz meiner 6000 Euro-Protz-High-Fidelity-Stereoanlage, sondern akzeptiere diese die Funktionalität nicht behindernde Einschränkung als Preis für die Portabilität. Auch als „Messaging-Maschine“ muss ein mobiles Gerät mehreren Ansprüchen genügen: mobil (und damit klein und leicht) muss es sein, funktional aber auch. Wer eine Schreibmaschinentastatur in Originalgröße erwartet, der muss dann auch eine entsprechende Größe des Gerätes in Kauf nehmen. Was waren es für goldene Zeiten, als wir noch Reiseschreibmaschinen als Maß aller Dinge priesen! Und nebenbei: Die Fähigkeit (oder der Mangel daran), komplexe Sachverhalte als Derivat der eigenen Gedanken zu formulieren hängt nicht von der Größe der Tastatur ab... eher von der des Intellekts. :-)
Ein wenig fehlt mir jetzt der rote Faden in der Argumentation, wenn ich dann lese:
Im Folgenden erklärt Andreas Erle, dass er den Tempomaten verstanden hat und nutzt, und dass auch bei Automobilen und anderem Rückrufaktionen an der Tagesordnung seien. Ich verstehe zwar nicht ganz, was das mit einer grundsätzlichen Kritik an der unausgereiften, wiewohl gefeierten Bedienung von funktionsstarken Mobiltelefonen zu tun hat, will ihn aber dennoch in voller Länge zitieren:
Erst geht die Kritik gegen die Grösse und Klobigkeit, dann geht es gegen die Bedienbarkeit (die natürlich in gewisser Weise proportional zur Grösse ist), dann um die Ergonomie (dito), dann um die Anfälligkeit gegen technische Mängel (die. siehe Rückrufaktion bei Fahrzeugen oder Bugfixes bei Software, ein allgemeines Problem ist)... mir scheint´s langsam wie ein allgemeines Traktat gegen eine Gattung von Geräten, nicht wie konstruktive und zielgerichtete Kritik. Weiter geht´s:
Gut das sich so ein Smartphone auch als Telefon nutzen lässt, wenn‘s kompliziert wird. Wörtliche Rede erweist sich bisweilen doch als die einfachste und direkteste Kommunikationsvariante. Dennoch: Die Palette der Funktionen, die heutzutage kleine Kommunikations-Computern vereinen, ist beeindruckend. Und es geht mir mitnichten darum, diese Stärke herunterzureden.
Doch bei aller technischer Fülle haperts nach wie vor an der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Selbstverständlich ist dies kein Grund für eine Rückrufaktion, da die mangelhafte Steuerung ja keinen Defekt darstellt. Und das ist der Fehler, den ich bemängel. Doch ohne wenn und aber: Dass sich mit Mobiltelefonen heute die gesamte Online-Bandbreite nutzen lässt, wollen ich trotz aller Handicaps nicht unterschätzen und vor allem nicht missen.
Das gilt selbst unter der Voraussetzung, dass Internetseiten im Spielkartenformat statt eines Informationsmediums eher eine Beschäftigungstherapie darstellen. Wer es geschafft hat, die Adresse korrekt einzutippen, die Seite auf lesbares Maß zu vergrößern und den interessanten Bereich anzupeilen, der kann tatsächlich unter ununterbrochenem Rollen lesen, was interessiert.
Trotz aller Einschränkungen: Immerhin sind wir immer drin im Online-Universum. Und so wundert es nicht, dass die besten Telefonanwendungen sich auf den vernetzten Einsatz beziehen. Denn auch wenn Text-, Tabellen- und Bildbearbeitungen zum Standardrepertoire jedes Taschencomputers gehören, sie sind eher ein Notbehelf, geeignet zur Anzeige, vielleicht noch für kleine Änderungen, nicht ernsthaft aber zur Eingabe langer Buchstaben, Ziffern und Gestaltungsbefehle.
Zudem ist es fraglich, warum solche Anwendungen, die meist nur bei empfangenen Dokumenten zum Einsatz kommen, auf dem Gerät selbst installiert sein müssen. Das gilt ebenso für alles, was üppig Kapazität kostet. Während Adressen und Termine nur wenig Speicherplatz beanspruchen und ebenso wie wichtige Mails auch offline zur Verfügung stehen sollten, braucht es für Bild und Tondokumente eigentlich nur einen Zwischenspeicher, in dem das Gerät Fotos oder Videos, Diktate oder Dokumente aufnimmt bis sie im Web-Space gespeichert werden. Die Lösung: Immer mehr Funktionen werden ins Datennetz ausgelagert. Das vor allem zeigte der Mobile World Congress in Barcelona.
Willkommen im Jahre 1981. IBM hat gerade den ersten Personal Computer auf den Markt gebracht, Speicher ist teuer, Rechenkapazität rar. Beschränken wir uns also auf das Wesentliche... oder nicht? Nein, heutzutage haben mobile Geräte die Kapazitäten kleiner PCs und sollen vor allem diejenigen unterstützen, die wahrlich mobil sein wollen. „Können Sie mal eben in meiner Kalkulation den Fehler suchen?“ „Können Sie mal eben das Bild absegnen“? Halten wir´s mit unseren transatlantischen Nachbarn und antworten laut „YES, we CAN!“. Die Frage ist noch nicht, ob der Benutzer Excel, Word, Powerpoint und wie sie alle heißen benutzen MUSS, die beruhigende Tatsache ist, dass er es KANN. Wer einmal unterwegs nervös zuckend die Minuten gezählt hat, bis er zuhause die wichtigste Datei seines Berufslebens lesen konnte, wird dies niemals wieder in Zweifel stellen. Wer die sonst unproduktive Wartezeit im Zug damit verbracht hat, schon mal die Mails abzuarbeiten und damit zuhause wirklich Feierabend zu haben, der schüttelt bei der hier befürworteten Beschneidung von „unnützen“ Funktionen heftig mit dem Kopf.
Gerade Barcelona hat gezeigt, wie schnell wir uns bewegen, wie nahe wir dem hehren Ziel, Bedienbarkeit und Funktionalität zu kombinieren, schon sind: Der HTC Touch Diamond 2, das Toshiba TG01, die Verquickung von einem hohen Technologiestandard und intuitiver Bedienung manifestiert sich nicht in Studien, sondern in greifbaren Produkten. Es ist schade, dass Kritiker oft der Kritik wegen kritisieren: Statt ob der Dunkelheit im Tunnel zu kritisieren, sollte viel öfter anerkannt werden, dass man ohne den Tunnel gar nicht erst durch den Berg käme und das Licht am Ende des selben rasend schnell näher kommt.
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18. Februar 2009
Sorry... bin im Moment eingebuddelt in Pressemitteilungen aus Barcelona.
Windows Mobile 6.5, MyPhone, das neue Toshiba, neue HTC-Geräte, Garmin bringt auch ein Windows Mobile nüviphone aus den Makrt (und gehört für die Namenswahl getreten)... das und vieles mehr in meinem Mobile World Congress-Special, untermalt mit Livebildern von Falk Winzer, unserem Mann vor Ort.
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15. Februar 2009
... herrscht im Windows Mobile-Land. Heute Abend bzw. morgen geht er los, der diesjährige Mobile World Congress in Barcelona. Relativ sicher scheint, dass Steve Ballmer in seiner Keynote Windows Mobile 6.5 offiziell ankündigen wird. Allerdings habe ich so ein Gefühl im Magen, dass das nicht alles sein wird.
Ich bin gespannt... wenigstens habe ich mit Falk Winzer jemanden vor Ort, der mich auf dem Laufenden halten wird... :-)
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15. Februar 2009
Nein, ich bin nicht bekloppt. Auch ich schaue aus dem Fenster und suche nach dem einen Sonnenstrahl, der sich durch die Wolken quält. Und auch für mich sind die Temperaturen arktisch. Aber sagt das mal meinem Kleinen:
<holt sich die Sonnenbrille>
"Hab meine Sonnenbrille geholt."
<konsternierte Blicke des Frühstückstischs>
"Is´ Sommer ´worden!"
Ah ja... :-D
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13. Februar 2009
Oh, Mann... gerade habe ich mich geistig (wenn auch noch nicht physisch) von 1&1 verabschiedet und bin guter Dinge, dass ich eine neue Heimat für meine Seiten gefunden habe (auf der die WorldofPPC.net bereits liegt), da ärgern die mich mit einer nun zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden auftretenden Nichterreichbarkeit des SQL-Servers, auf dem die Datenbank des CMS liegt. Nach meiner detaillierten Fehlerbeschreibung kam gerade (nach nur 40 Minuten, Respekt!) folgende minimalistische Antwort:
Guten Tag Herr Erle,geht wieder.
Viele Grüße aus Nürnberg
Err... danke. Aber ein wenig mehr Details hätten mich durchaus begeistert? :-)
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8. Februar 2009
So begrüsste mich mein Grosser heute mittag, nachdem er mit einem Freund und dessen Vater heute morgen schwimmen war und ein anderer Freund für den Nachmittag keine Zeit hatte, weil er mit seinem Vater Inlinern wollte. Ich hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen... war ich doch ein einem seiner lang gehegten Wünsche auf der Spur: Einem Berg Gold AF.
Leider auch gebraucht sauteuer, und selten so, dass man es problemlos abholen kann... und Verschicken ist bei der Grösse und dem Gewicht wenig sinnig. Mein Zielobjekt aber stand in Herne und damit gerade mal 69km entfernt, neuwertig und kaum benutzt. Ich hab erst mal nix gesagt, sondern das erste Mal in meinem Leben wie in der Werbung daueraktualisierend und auf das "Drei, Zwei, Eins... meins" gewartet.
Yipppeeeeh! :-D Ich hatte gehofft, dass sich der Verkäufer direkt nach Ende der Auktion melden würde und wir dann zusammen nachmittags noch zur Abholung fahren könnten (auch der Papa meines Grossen macht was mit seinem Sohn... :-) ) Faktisch war´s dann aber abends. Egal: Wir sind zusammen nach Herne und haben es abgeholt. Der Grinsehonigkuchenpferd-Gesichtsausdruck meines Grossen war es wert...
... in einen Schneesturm im Ruhrgebiet zu kommen, der uns auf der Autobahn teilweise bis auf Schritttempo herunterbremste. Drei Stunden für 140 km!
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8. Februar 2009
Der Shopblogger schreibts, und der Taxiblogger auch... und Gedanken habe ich mir auch immer mal wieder darum gemacht: Der Sinn des Bloggens kann vollkommen unterschiedlich definiert werden: Sicherlich ist es ein Stück Exhibitionismus, ein Stück Mitteilungsbedürfnis und ein Stück die Überzeugung, "schreiben zu können". Ich will mir gar nicht anmassen, literarische Qualität für meine Beiträge zu beanspruchen, aber die Zahl der Besucher, die nicht über die Suchmaschinen (und damit wegen neuer Beiträge und nicht wegen einer konkreten Frage) auf das Blog stossen, lässt zumindest den Schluss zu, dass unterschiedliche Leute es gerne lesen.
Nicht nur weil das deutsche Recht es vorschreibt, sondern auch, weil ich zu meinen Äusserungen stehe, bin ich identifizierbar... und damit ist es unabdingbar, dass ich filtere was ich schreibe. Das ist kein echtes Problem, auch wenn es die Themen schon ein wenig einschränkt. Nicht selten muss ich die Posts leicht modifizieren, um keinen Rückschluss auf andere zuzulassen.
Nach anfänglich teilweise saudoofen und unsachlichen Kommentaren habe ich die Kommentarfunktion eingeschränkt, und lasse nur solche zu, die sachlich sind (gerne aber auch kritisch). Zurück aber zum Anfang dieses Posts: Die Frage, die sich Björn und Torsten stellen, ist ja, ob sie - wenn sie nochmal neu anfangen würden - anonym bloggen würden... wie beispielsweise die Polizistin.
Da sind wir uns dann in der Tendenz einig: Nein. Für mich persönlich aus ganz einfachem Grund: Ich finde mich immer wieder in Grabenkriegen mit "echten Journalisten" wieder, die sich gegen den "Dreck im Netz" wehren. Leider pauschal, und so sehr ich bei manchen Seiten/Blogs Kritik nachvollziehen kann, so sehr lerne ich über Fachblogs, amüsiere mich über Geschichten aus dem Leben oder Beschreibungen ganz anderer Berufe. Wer die Bild-Zeitung als journalistisches Machwerk akzeptiert und dann Veröffentlichungen abkanzelt, die fachlich und stilistisch sicher und lesenswert sind, nur, weil der Autor kein Journalistik-Studium hat, der ist aus meiner Sicht falsch und verbohrt.
Neben der rein inhaltlichen Kritik allerdings führt ein Punkt zu meiner obigen Aussage, nicht anonym zu bloggen: Der Vorwurf, dass sich Blogger hinter der Anonymität des Internets verstecken. Auch hier rein sachlich Blödsinn, denn die Impressumspflicht gilt auch für Blogs, und die Zahl der anonymen Seitengehgt rapide in den Keller. Der Ansatz der Kritik allerdings stimmt: Wenn ich etwas sage, dann stehe ich dazu... und setze mich mit sachlicher Kritik auseinander!
Ich blogge aus Spass, wann immer mir ein Thema sinnvoll scheint. Ich blogge nicht, weil ich muss, oder weil ich eine bestimmte Quote erfüllen muss, sondern aus Spass daran.
So. Punkt. Ist so... :-)
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7. Februar 2009
Es sind diese Tage, an denen man immer wieder klar gemacht bekommt, dass die Absicht "eben mal" was machen zu wollen abstrus und zum Scheitern verurteilt ist. Nach der erbitterten Erkenntnis, dass der iMac einen anderen Display-Anschluss hat als das Macbook Air, brauchte ich eben mal schnell ein Adapter von mini-DVI auf DVI. Gar kein Problem, im Düsseldorfer Karstadt an der Schadowstrasse ist seit - gefühlt - kurzer Zeit ein Gravis. Und dank der Leistungsfähigkeit der Gravis- Webseite war auch schnell sichergestellt, dass der Düsseldorfer-Gravis-Shop das entsprechende Adapter auch vor Ort da hatte.
Also "schnell mal eben" (man beachte den Eingangssatz als kleinen Vorgschmack auf das kommende!) nach Düsseldorf rein,den Wagen am Schauspielhaus ins Parkhaus, einmal quer zu Karstadt. Ab in die oberste Etage... und da wundert mich schon die "Dunkelheit" am Ende des TunnelsAbteilungsbereiches, wo eigentlich ein helles Licht von der Bereitschaft von Gravis zeugen sollte, mir den Anschluss meines externen Monitors zu ermöglichen.
Näher betrachtet war es dann nicht ur das Fehlen des Lichtes, sondern gleich des ganzen Gravis-Shops. Aufklärung brachte dann der sichtlich genervte Karstadt-Mitarbeiter, der mir auf Nachfrage wortlos eine kleine Karte in die Hand drückte: "Am 24. Januar 2009 ist unser Shop für Sie geöffnet, danach bleiben die Türen geschlossen.". WTF?!
Nach gefühlten drei Monaten (kurz vor Weihnachten war ich das erste Mal in dem Shop) scheint schnell klar geworden zu sein, dass sich ein so spezieller Shop nicht lohnt, zumindest nicht an so prominenter (und damit teurer) Lokation mitten in Düsseldorf.
Natürlich war der andere Gravis einmal querab durch die Stadt, weder im Zeit- noch im Entfernungsplan. Also wieder zurück ins Parkhaus, Navi angeworfen und hingefahren... und endlich das Adapter bekommen.
Das Highlight an der Kasse hat den Umweg wieder wert gemacht (das Kassensystem lief auf einem 20 Zoll iMAC):
Kassiererin: "Boah, ich tipp zu schnell..."
Ich: "Jetzt kommt gleich wieder der Kommentar ´Ist ein Windows-System...´ :-)".
Kassiererin: "Ist es auch... es gibt kein Warenwirtschaftssystem, das stabil auf einem Mac läuft!"
Aua... für Client/Server-Applikationen verlässt man sich dann doch auf Windows-Server, was? :-D
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6. Februar 2009
... sind keine gute Lösung. Ich erinnere nur an letzten Donnerstag.
Neuer Donnerstag, neues Glück und neuer Baguette-Tag. Es konnt ja nix passieren, oder besser: Es gibt keinen Server mehr, der unter meiner Wartungsverantwortung steht und ein dringendes Wartungsbedürfnis verspüren könnte. Was auch alles prima, Exchange war da und die Baguettes lecker.
Heute morgen überrascht mich dann das Outlook des Hauptrechners mit der Meldung "Verbindung getrennt", und auch die PDAs kommen von aussen nicht mehr an den Exchange, ebenso wenig Web Access. Da ist mir schon der Gedanke gekommen, dass die Baguettes unserer bevorzugten Bringpizzeria einen schädlichen Einfluss auf Exchange-Server haben...
War aber eher ein grösseres Update, was über Nacht eingespielt wurde und den Server offline nahm... Puuuh... Baguette -Abstinenz hätte mir nicht gefallen... :-D
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5. Februar 2009
... gibt es immer noch Erfahrungen, die man nicht unbedingt hätte machen müssen.
So heute der leicht panische Anruf des Lektors, dem - als das Buch quasi schon im Satz war - auffiel, dass ich zwar wunderschön das Einrichten eines Mailkontos beschrieben habe, aber dann nicht mehr, wie man nun Mails auf einem Gerät schreibt oder empfängt.
Okay. Ich hätte selber dran denken können. Das hätte mir zumindest erspart, um 22:00 einen Blitzaufbruch bei meinen Eltern hinzulegen, in einer knappen halben Stunde die 90 km bis zuhause zurückzulegen und bis 01:00 diesen Lapsus wieder wett zu machen.
Gäääähn... Strafe muss sein, gell? :-(
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4. Februar 2009
Kombiniert man mobile Geräte mit integrierten GPS-Empfängern mit einem kostenlosen Service, der die aktuelle Position auf einer Landkarte darstellen kann, dann ist man schnell bei interessanten Anwendungen. Google hat da einen Meilenstein gesetzt, indem sie mit Google Maps eine plattformunabhängige Applikation geschaffen haben, die die Position grafisch darstellt und sogar noch rudimentär eine "Navigation" ermöglicht.
Denkt man dies weiter, dann lassen sich mit diesen Informationen natürlich viele weitere Anwendungen verbinden: So z.B. das "Aufspüren" von Kontakten, die Wegbeschreibungen zu deren aktuellen Positionen etc.
Und genau das hat Google mit der neuen Maps-Version und der Funktion "Google Latitude" gemacht: Nach der Installation auf dem mobilen Gerät (Windows Mobile, Android, iPhone etc.) findet sich eine neue Menüoption. Wählt man diese an, muss man sich mit einem Google-Konto (das man kostenfrei anlegen kann) anmelden und dann entscheiden, ob die aktuelle Position freigegeben wird oder nicht. Weiterhin kann man weitere Kontakte hinzufügen, die dann in der aktuellen Karte (so sie ebenfalls die Position freigegeben haben) dargestellt werden können. Google Maps mit Latitude gibt es kostenlos hier.
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1. Februar 2009
... und diesmal ist der Samaschke nur mittelbar schuld. Ich freu mich wie Bolle drauf:
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich verpflichtet die folgenden Artikel zu kaufen:Gehen Sie zur Kaufabwicklung und bezahlen Sie mit PayPal, um Ihren Artikel so schnell wie möglich zu erhalten.
Artikelbezeichnung: Apple iMac 24" ALU Core2 Duo 2,8GHz/2GB/320GB/Rg./NEU!
Das macht dann folgende Konfiguration in meinem Büro: links das LG S1 Pro mit Vista, dessen internes Display Extended Desktop ist. Daneben mein HP 22 Zoll TFT, der den Hauptbildschirm des S1 darstellt... und bald auch das Extended Destop des iMac per HDMI (adaptiert von mini DVI). Und daneben dann ein 24 Zoll iMac (und daneben ein 5 Zoll OQO e2). :-D
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31. Januar 2009
Drei Notebooks, ein PC, vier virtuelle Maschinen und drei PDAs (sch... vier... den der bEva muss ich mir noch vornehmen) sind auf den neuen Exchange umgestellt und in Sync. Ich allerdings komplett out of Sync... nachdem ich gestern Abend mal wieder heute Morgen ins Bett bin, bin ich bürokompatibel im 06:15 wach geworden. Wuäääh... :-(
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30. Januar 2009
`... so eine ver%!§)$(% Decksk!"§%!
Ich versuche ja nun wirklich ein gewisses sprachliches Niveau zu halten und mich auch im Falle von persönlicher Angegrätztheit gewählt auszudrücken. Nach dreieinhalb Stunden Schlaf aber verweigere ich mich diesem hehren Anspruch an mich selbst. Sch"§($=! Ko"$!"§$%!!!
Jetzt geht´s mir besser... :-)
Gestern abend, nach einem langen Tag im Büro, nach einigen Updates der Seite und - dank des "Baguette-Tags" bei der bevorzugten Pizzeria - Vorfreude auf das Abendessen und die Couch stelle ich fest, dass ich vom Macbook nicht mehr ins Internet komme.
Nach einem Neustart, der Erkenntnis, dass auch mein Touch HD den Exchange nicht mehr erreicht und dem beglückenden Bewusstsein, dass es diesmal NICHT 1&1 sind, die das Problem über einen DSL-Ausfall verursachen, habe ich mich eben mal in den Keller gemacht. Der Server war an, allerdings auch per Remote Desktop nicht erreichbar... also habe ich ihn ausgeschaltet. Hätte ich das mal gelassen!!!
Der erste Einschaltversuch zeigte ungefähr so viel Wirkung wie Konjunkturpaket 1 und 2 zusammen, nämlich nullkommakeine. Auch zwei und drei nicht, plötzlich geht der Server an. Yippeeeeh! Auf dem Weg nach oben (an den mittlerweile angekommenen Baguettes und einer verständnisvollen, aber hungrigen bEva vorbei) stelle ich fest, dass ich den Server nicht pingen kann. Gehe wieder runter, Server aus. Gleiches Spiel wie beim ersten, zweiten und dritten Versuch, irgendwann kommt er... und fährt komplett hoch. Alle Rechner kommen ins Netz, der Exchange ist da. Und ich Idiot gehe nochmal in den Keller, um den Rest des Chaos aufzuräumen... und stehe ohnmächtig daneben, als eine kleine Stichflamme aus dem Netzteil den Raum mit einem faden Geruch nach verbrannten Schuhsohlen und begrabenen Hoffnungen auf einen ruhigen Abend erfüllt. Sicherung raus, Server tot. R.I.P.
Der einzige Grund, warum ich in solchen Situationen nicht mit dem 20 Kilo-Fäustel auf meine Hardware losgehe, ist die Gewissheit, dass in all der Sch... das Schicksal immer noch eine kleine Münze versteckt. Und in diesem Fall war es mein lieber, alter Freund und MVP-Kollege Joe, der damals den Server eingerichtet hatte und wider Erwartung nicht in der Weltgeschichte für Spielberg unterwegs, sondern brav zuhause in Krefeld im Bett war... oder besser: 10 Minuten nach meinem Hilferuf nicht mehr in selbigem, sondern in meinem Keller. DANKE, mein Freund!!!
Vier Stunden später ist der !§$%"§$-Server abgebaut, die Platte in einem externen Gehäuse lauffähig, DHCP und DNS liegen nicht mehr auf dem Server, sondern wieder im Router, VOIP war (wider meiner Befürchtung) sowieso autark vom Server, und alle Exchange-Postfächer sind auf einen anderen Server umgezogen. Alle mobilen Geräte haben das neue Zertifikat und sind auf den neuen Server umgestellt... die Kerndinge waren um 02:30 abgeschlossen.
Was bleibt ist die Aufgabe, alle virtuellen und physischen Maschinen aus der (dank abgerauchtem Domänencontroller nicht mehr vorhandenen) Domäne zu holen und in der Folge alle Profile entsprechen zu mirgrieren. Schönes Wochenende... :-(
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29. Januar 2009
Positiv gesehen: HTC hat mit dem HTC Dream ein neues Gerät auf dem Markt, das von T-Mobile vermarktet wird. Nein, kein MDA. Ein G1. Und nein, kein Windows Mobile. Android hat´s drauf. Ein "Googlefon" halt. Wo der negative Punkt bleibt? Habt Ihr den letzten Satz nicht gelesen? :-D
Im Ernst: ich bin nun bekennender Gadget- und Mobility-Junkie (neudeutsch für vollkommen kritiklos sein Geld für mobile Spielzeuge Rauschmeissender... zumindest nach Definition der bEva), aber das G1 ist eines der Gerät, die mich so nullkommagarnix reizen, dass ich es kaum ausdrücken kann.
Bitte kommt mir nun nicht mit "Pah, mal über den Tellerrand schauen!". Das tue ich erwiesenermassen sowohl mit dem iPhone als auch mit dem Macbook Air und bin gerade bei letzterem mehr als begeistert. Während der Kollege Samaschke bereits rumstrunzt, dass er das G1 schon hat (und mir heimlich bei meiner Kritik zustimmt, das kann er aber natürlich nicht zugeben), hier meine Abneigungsgründe nach einer halben Stunde "spielen":
1.) Das G1 ist schwer und dick, sowohl im Vergleich zum iPhone (dessen Konkurrent es erklärtermassen sein soll) als auch im Vergleich zu diversen Windows Mobile-Geräten. Designmässig hat sich HTC offensichtlich eine Simulation "Was passiert, wenn ich einen Nintendo DS mit einem Palm Pro paare?" programmieren lassen und diese direkt in die Fertigung gegeben. Unschön, im wahrsten Sinne des Wortes.
2.) Das G1 bietet keine Outlook, keine Exchange-Anbindung. Letzteres - so unwichtig es auch für den normalen Anwender sein mag - hat selbst das iPhone hinbekommen, und für den Business-Anwender (der ja nun alleine durch die integrierte Tastatur zur Zielgruppe zählt) ist das nahezu ein KO-Argument. Gut, greift man halt zum Kabel... was auch nicht weiterhilft, denn eine Ourlook-Anbindung hat man auch nicht. Da färbt der Microsoft-Boykott gleich ganz herb auf ein Produkt ab! Was geht (und hier offenbart sich einmal mehr die Rolle von Android als Trohanisches Pferd) ist der direkte Abgleich mit den Google-Services. Aber bitte: Wer will das denn? vor allem, wenn...
3.) ... der Anbieter des Gerätes gleich der grössten Datenkrake der Neuzeit ist. Nein, ich glaube nicht, dass Kennedy von Aliens getötet wurde und auch nicht, dass in Area 51 wirklich Ausserirdische gelagert werden, aber mit ganz gesundem Menschenverstand: Wie viel Daten will ich konzentriert von mir an einen Anbieter preisgeben? meine persönlichen Kontakte und Termine (Google Calendar und Google Contacts), das Surfverhalten (Google Chrome), die Position (durch den integrierten GPS-Empfänger und Google Maps) und natürlich das Telefonieverhalten (durch das Telefon des G1). Ich will nicht schon wieder die Lanze für Microsoft brechen, aber dem Redmonder Riesen unterstellt man immer wieder, dass er ja so viele Daten zur Verfügung hat, dass man sich in Acht nehmen muss, und Google sammelt munter weiter. Ganz ehrlich: Ohne Verschwörungsfanatiker zu sein, da wird selbst mir unwohl!
Tests sind sich vom Grundsatz her über zwei Dinge relativ einig: das Dämpfen der Euphorie für das G1 und die leise Hoffnung, dass mit einem G2 oder G3 dann vielleicht doch ein Gerät kommen könnte, dass zu mehr Begeisterung Anlass gibt. Und solange kann ich mich tatsächlich noch beherrschen... :D
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27. Januar 2009
... ich musste es ja mitnehmen. Nachdem in der Firma die Hälfte der Kollegen siecht und zuhause der Kleine gerade sein Fieber hinter sich hat, musste ich am Wochenende dann auch zugreifen. Gestern gings schon, heute ist das Fieber endlich weg. Trotzdem habe ich mich entschieden, noch zuhause zu bleiben und damit unter anderem auch das Edguy-Konzert in Oberhausen dran zu geben.
Problem nur: Ich hatte die Karten für zwei Kollegen und mich... und irgendwie mussten die dann zumindest zu ihren Empfängern. Also die bEva ganz lieb gebeten und bestochen, dass sie heute morgen eben ins Büro fährt und die Karten übergibt. Hat sie auch... nur, damit ich eine Stunde danach folgende Mail bekomme:
Sehr geehrter Herr Erle,
wir, die CTS EVENTIM AG als Ihre Vorverkaufsstelle,
haben Ihnen im Namen und auf Rechnung
des Veranstalters Eintrittskarten für nachfolgende
Veranstaltung verkauft:
* EDGUY in OBERHAUSEN, Turbinenhalle, 27.01.2009 19:00
Vom Veranstalter wurde uns nun mitgeteilt, dass die
Veranstaltung verlegt wurde und jetzt
folgendermaßen stattfinden wird:
* NEU:
Edguy in Oberhausen, Turbinenhalle, 12.02.2009 19:00
Autsch... Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich der Zorn der bEva für die Stunde Autofahrt gegen mich, Edguy oder Eventim richten wird... :D Und wie das Leben so spielt: Die Verschiebung wird durch eine Grippe (!!!) von Edguys Sänger Tobias Sammet verursacht. Ich bin unschuldig, echt!!! :-)
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24. Januar 2009
Wie auch immer: Mein Kleiner hat ohne Frage einen Online-Anschluss. Kann nicht anders sein. Gestern habe ich noch gepostet, dass er uns die Nächte arg kurz gemacht hat, da schäft er heute Morgen bis halb Neun. Muss er im Blog gelesen haben.... Danke, kleiner Mann... :D
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23. Januar 2009
Ei em sorry.
Ich bin im Moment unbloggbar... das liegt vor allem daran, dass mein Kleiner gerade eine Fieberattacke überstanden hat. Er selbst war für bis zu 40.5 Grad Fieber wirklich lieb und gut drauf, aber natürlich extrem liebesbedürftig. Und natürlich hat das dazu geführt, dass die Nächte aus separiertem Stundenschlaf bestanden. Und die bEva und ich - gelinde gesagt - im Popöchen sind...
CU soon...
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19. Januar 2009
... auch nach neuen Einreisebedingungen darf ich einreisen... :-D
Genehmigung erteilt
Ihnen wurde eine Reisegenehmigung erteilt, und Sie sind nun berechtigt, im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program) in die Vereinigten Staaten zu reisen. Diese Antwort garantiert Ihnen nicht die Einreise in die Vereinigten Staaten; ein Zoll- und Grenzschutzbeamter an einer Einreisestelle fällt hierüber die endgültige Entscheidung.
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19. Januar 2009
... sind manchmal so genial, dass man keine Geschichten braucht.
Ich hatte mir heute den Tag frei genommen, um endlich mal wieder ein ruhiges langes Wochenende zu haben. Auch wenn das durch ungeplanten Verwandtenbesuch, einen Fieberanfall meines Kleinen und andere Faktoren ins Wasser gefallen war, hatte der freie Tag heute zumindestens zwei Vorteile: Ich konnte zum Bürgerbüro, endlich meinen biometrischen Pass abholen, und ich konnte (oder musste?) zum Zoll, meinen Quickertek Macbook Air-Akku (*) abholen.
Der Zoll... Wann immer ein Lieferant etwas per US-Bundespost (USPS) schickt, dann weiss ich schon genau: Tage nach der Ankunft des Paketes in Deutschland kommt ein zerfledderter DHL-Umschlag mit einem schlecht kopierten, handgeschriebenen grünen Zettel ... und die bEva bekommt Schaum vor den Mund. Schliesslich kann ich nicht zwischen 0800 und 1500 nach Uerdingen in den Hafen, und so trifft es immer mal wieder sie. 10 Beamte arbeiten Verzollungen vom Hafen ab, einer kümmert sich um die Pakete. Und man glaube ja nicht, dass der mal unterstützt wird. So dauert es meist zwischen einer und anderthalb Stunden, bis man im die Einfuhrumsatzsteuer ärmer mit seinem Paket unter dem Arm das Zollamt verlässt.
Als ich nach Hause komme und auspacke, befindet sich der Akku in eben jenem Umschlag, in dem Steve Jobs damals das Macbook Air präsentiert hat, mit einem fetten roten Stempel "What Steve forgot...". Die Geschichte dahinter hatte ich der bEva dann eben kurz umrissen.
Nun spielen wir gerade zu viert Trivial Pursuit Choice, das auf Grund seiner Online-Anbindung sehr aktuelle Fragen hat. Ich kann nix dafür: Oft bin ich sehr schnell mit allen sechs Steinen versehen auf dem Weg zur letzten Frage (die ja auf dem Feld in der Mitte und mit einer von den anderen Mitspielern frei wählbaren Kategorie gestellt wird)... so auch dieses Mal. Die bEva meckert leise in sich hinein, sucht mit dem Grossen die Kategorie aus, wählt sie an und... fällt prustend vor Lachen in sich zusammen.
Was ist passiert? Ganz einfach: Die Frage lautete "Welches Notebook wurde in der Werbung aus einem Briefumschlag gezogen?" Ahnt Ihr die Antwort? :-D
Das dürfte das erste Mal gewesen sein, dass die bEva mir zugestanden hat, dass mein Sieg bei dieser letzten Frage verdient war... :-D
(*) Das Macbook Air hat einen integrierten, fest verbauten Akku. Das ist vor allem in sofern blöd, weil man die Laufzeit somit nicht verlängern kann, indem man einen Wechselakku mitnimmt. Die geringe Bauhöhe des Gerätes hat offensichtlich ihren Preis... Quickertek bieten einen externen Akku an, der ungefähr so gross wie das Superdrive ist, mit einem separaten Netzteil geladen wird und 6 bis 10 zusätzliche Stunden zusätzliche Laufzeit bietet. Das Problem mit dem per Patent geschützten Anschlussstecker des Netzteiles umgehen Quickertek, indem sie entweder ein neues Originalnetzteil modifizieren oder aber ein eingesandtes des Kunden bearbeiten. Diese Modifikation besteht rein darin, am Kabel einen Stecker und eine Buchse anzubringen, sodass man den Ladestecker des Netzteiles abnehmen und an den Akku anbringen kann. Funktioniert prima, und dadurch, dass das Netzteil voll funktional ist, hat man gleich noch ein Ersatznetzteil. Heftig allerdings der Preis: Inkl. Versand und Steuern kommt man bei ca. EUR 450,- an.
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18. Januar 2009
... dann stellt sich die Technik gegen einen.
Okay, es war knapp, um 17:25 in den Keller zu gehen und den Beamer samt DVB-T-Empfänger anzumachen, wenn das Handballspiel um 17:30 anfängt.... obwohl ich gestern abend noch das erste Spiel unten angeschaut hatte. Nun ist heute das Wetter für die Tonne, der DVB-T-Empfang daher grenzwertig. Das führt im Keller dann dazu (mit der Antenne auf der Veranda, wohlbemerkt!), dass der Ton wegbleibt.
Kein Problem: die XBOX 360 ist als Media Center-Extender eingerichtet, zapfe ich einfach die an.... DENKSTE! Als die XBOX den PC nicht erreichen konnte, fiel mir ein, dass das Media Center auf dem PC sich mittags aufgehängt hatte... war mir aber nicht so wichtig, dass ich neu gestartet hätte.
Kein Problem, eben den PC neu gestartet (wobei "kein Problem" eher relativ ist... der PC unterm Dach und die XBOX im Keller, andere zahlen für ein solches Fitnessprogramm richtig Geld). Nur: es klappte immer noch nicht. Da fiel mir dann ein, dass ich gerade vor einigen Wochen (und nach der letzten Nutzung des Media Centers) die XBOX-Firmware upgedated hatte... und damit die Zuweisung gelöscht.
Grrrrrrr!!! Ich hab mich dann in den Regen gestellt und die Antenne wieder neu positioniert. Zumindest habe ich die ersten grausamen Minuten des Spiels verpasst... :-D
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18. Januar 2009
Freitag Morgen. Die bEva erwartet eine Freundin zum Frühstück. Nachdem der Kleine (wie in der letzten Zeit fast immer) bereits um kurz vor Sieben seine erste Flasche wollte, war Platz, mit dem zweiten Frühstück noch zu warten, bis besagte Freundin ankam.
Dann entsponn sich folgender Dialog:
Niklas: "Frühstück, Mama?!"
bEva: "Wir warten noch, bis Claudia kommt. Dann gibt es Frühstück!"
Fünf Minuten später:
Niklas (mit seinem Spielzeug-Handy in der Hand): "Mama? Claudia angerufen!"
bEva: "Und, was wollte sie?"
Niklas: "Kommt nicht. Frühstück?!"
Mit knapp über zwei Jahren schon so kombiniert zu denken, ist faszinierend. Trotzdem: Siehe Überschrift! :-D
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17. Januar 2009
Knapp eine Woche läuft Windows 7 im Beta-Build 7000 nun in einer virtuellen Maschine auf meinem MBA... und ich bin immer noch unentschlossen. Funktional sind einige Dinge, die ich wiklich sinnvoll finde: Die kontextsensitiven Menüs, die zu jedem Element bei Drücken der rechten Maustaste alle wichtigen Verknüpfungen und Aktionen angezeigt, auch die an die Macintosh-Dock angelehnte Tastleite unten ist knuffig.
Leider - und das macht es im Zusammenhang mit der Tatsache, dass Windows 7 in einem Fenster in einer virtuellen Maschine unter Mac OS läuft - ist die daraus reultierende technische Restriktion ein Problem: Parallels stellt nur den Grafikspeicher natürlich nur als Shared Memory zur Verfügung, und damit sind die ganzen grafischen Effekte (auch unter W7 Aero genannt) nicht verfügbar, so z.B. die semitransparenten Titelleisten oder das neue Durchsichtigwerden des Desktops.
Das geht ein wenig auf den Gesamteindruck, stückweise sieht es aus wie Windows 2000... :-D
In der Summe aber macht die Stabilität der Beta Hoffnung auf die Release-Version, und auch wenn der Unterschied in der GUI bei weitem nicht so gross ist wie zwischen XP und Vista, der Kommentar "Vista Things done right" klingt schon mal gut und dürfte auch die letzten Vista-Zweifler motivieren, endlich XP Geschichte werden zu lassen.
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17. Januar 2009
... ist es doch, wenn an ihn sich gleich zweimal kauft, oder?
Nachdem ich der Meinung war, auf meinen Touch HD verzichten zu können, hatte ich ihn dem grossen Auktionshaus übereignet, mit erfreulich wenig Verlust zum Anschaffungspreis. Und schon nach wenigen Tagen machte sich ein seufzendes Sehnen, ein schuchzendes Verlangen in mir breit... so schön und spannend mein X1 und mein Voice Messenger auch sind.
Was soll ich sagen? Seit heute hab ich wieder einen. Und ich akzeptiere demütig jedwede Schmähung... :-D
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14. Januar 2009
... ist die Freude, dann das Glas Wein in der Hand und die Pizza im Zulauf zu haben und endlich die Beine hochzulegen. Yiiiiiehaa! :-D
Eigentliches Highlight des Tages aber: Der Moment, als eine von mir sehr geschätzte Kollegin in einem Meeting die heruntergefallenen Unterlagen gebückt aufhob und dabei (wohl eher unabsichtlich) auf Schritthöhe des daneben sitzenden Kollegen kniete... und ein Kollege sagte "Monika kniet vor den Männern..." Mir rutschte dann nur heraus "Sag mal, hiess die Lewinsky nicht auch Monika?!"
Kurze Stille... dann prustendes Gelächter. :-D
Ja. Hätte ich gedacht, dann wäre mir der Begriff AGG auch in den Sinn gekommen. Ich kann als Rechtfertigung vorbringen, dass unser Umgangston grundsätzlich locker ist und wir nächste Woche Essen gehen... Vergeben? ;-)
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13. Januar 2009
Ich habe es immer und immer wieder während meiner Lehrtätigkeit jedem, aber auch jedem Teilnehmer eingebläut: Getränke und Nahrungsmittel haben nichts an einem PC-Arbeitsplatz zu suchen. Viel zu schnell kippt man eine Cola um und schon ist die Flüssigkeit in der Tastatur oder gar im Rechner. Der Schaden ist kaum abzusehen. Und natürlich halte ich mich selbst als gutes Vorbild daran, ist doch klar, oder?!
Die folgende Geschichte kann also nur rein hypothetisch stattgefunden haben! :-(
Ich mache mir gerade eine Tasse Kaffee (Senseo, weil eine aufgebrühte Kanne sich nicht lohnt, der Kantinenkaffee wie ausgekochte Socken schmeckt und die Anschaffung eines Vollautomaten für´s Büro vielleicht ein wenig übertrieben ist) und stelle sie neben mich. Drehe mich kurz um, um den das Büro verlassenden Kollegen zu verabschieden und stoße dabei natürlich eben jene Tasse um. Die wiederum immer noch voll war (bin ja auch noch nicht dazu gekommen, auch nur einen Schluck zu trinken...) bzw. es natürlich danach nicht mehr war.
Nun will es Murphy, dass die Flussrichtung eines auslaufenden Getränks umgekehrt proportional zu auf dem Schreibtisch ungenutzten Bereichen ist. Oder besser: mein Handy (gerade ein nagelneuer HP iPAQ Voice Messenger)und mein Notebook (ein IBM Thinkpad T60) lagen exakt im Flussbett des Rio Mocca. Letzteres war mir gelinde gesagt eher nachgelagert wichtig, das Telefon aber schon.... Schnell mit Taschentüchern sauber gewischt, Akkuklappe ab, Akku raus, trocken gelegt. So schnell, dass gottseidank nicht viel an Flüssigkeit hineingelangen konnte.
Dann ein Paket Taschentücher erst einmal neben und unter das Notebook gelegt und gewischt, um die Flüssigkeit weg zu bekommen (wie kann es sein, dass aus einer normalen Kaffeetasse ein Liter Flüssigkeit kommen kann?!). Just in diesem Moment geht das Notebook aus... nicht in den Hibernate- oder Standby-Modus, sondern AUS. Was vom Grundsatz her nicht so schlimm wäre, ich hätte auch lieber das Grauen nicht gesehen und abgeschaltet, allerdings blieben alle Versuche am Einschalter erfolglos. Kurz das Notebook aus der Dockingstation entnommen floss schon braune Flüssigkeit unten heraus. Autsch.
Kollateralschäden zur Kenntnis genommen, Gerät erst einmal trockengelegt und wieder den wichtigen Dingen des Lebens zugewendet: Einbuchen des Handys. PIN blind getippt. PIN falsch. PIN noch mal getippt mit noch feuchter Tastatur. Abgerutscht. PIN falsch. Egal. Anderes Telefon klingelt. PIN getippt. PIN falsch. Karte gesperrt. WTF?!?!!?!?
Nun sass ich da, ich armer Thor (*) und malte mir aus, dass ohne Zugriff auf meinen damaligen PIN-Brief auch keine PUK und damit keine Freischaltung der Karte möglich wäre, ich also nicht an meine Mails käme... Der Weg über den PC war dank Notebook-Notstand auch irgendwie ein wenig versperrt. Scheisstag. Unangenehm.
Manche Dinge aber lösen sich ganz einfach. Abwarten und Kaffee Tee trinken. Vodafone anrufen und sich telefonisch die PUK mitteilen lassen, die Karte entsperren und dann frohgemut das Notebook einschalten. Was problemlos hochfährt.
Geschätzter Schaden der Aktion: Ein Paket Taschentücher, eine Tasse Kaffee und eine halbe Stunde. Geht doch....
Wie gesagt: Kann ja nur hypothetisch so gelaufen sein, ich würde ja niiiiiiieeeeeeee Kaffeetassen umwerfen. Allerdings war die bEva not amused, ein aus Kaffeeflecken bestehendes Hemd übergeben zu bekommen... :-)
(*) Jawohl. Ich weiss, dass der Narr mit ohne „h“ geschrieben wird. Den meinte ich aber nicht. Mir war in dem Moment danach, einen Hammer zu nehmen und alle in der Nähe befindlichen Geräte zu traktieren. Ging aber nicht. Ich hatte keinen. Hammer, natürlich. Und wenn jetzt irgendein Schlaumeier sich bemüssigt sieht zu sagen „Hammer? Wieso Hammer? War doch ein Donnerpfeil!“, dann konsultiere er die Wiki. Manno! :-D
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13. Januar 2009
... scheint mir bei der gerade angekommenen Mail von Amazon. Auszug:
" Amazon.de hat sich dazu entschlossen, die Tiefpreis-Garantie für Media-Produkte nicht weiter anzubieten. [...] Zu den Media-Produkten gehören Artikel der Produktkategorien DVD, Blu-ray, Musik, PC- und Video-Games sowie Hörbücher. [...] Die Tiefpreis-Garantie für Media-Produkte wurde im Jahr 2004 eingeführt – zu einer Zeit, in der Preisvergleiche online noch schwierig waren. Da das Internet im Bereich Media heutzutage eine große Transparenz bietet, ist eine Tiefpreis-Garantie für Media-Produkte nicht mehr notwendig."
Das verwundert nicht... hat Amazon doch in den vergangenen Monaten jeden Preisangriff von Saturn und Media nicht nur mitgemacht, sondern die Preise teilweise gar noch unterboten. Schade eigentlich... :-)
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12. Januar 2009
Ich hatte schon mehrere Mails "ignoriert", deren Absender sich über meine Zurückhaltung zum Thema Gaza-Konflikt wunderten. Zum einen ist dies kein politisches Blog, dann hat das Thema eine solche Vielzahl von Facetten, dass man es kaum sinnbringend kommentieren kann, ohne einer Seite Unrecht zu tun bzw. in eine Schublade gesteckt zu werden. Punkt.
Allerdings ist mir heute abend während der Tagesschau doch die Galle hochgekommen: Man mag sich auf den Standpunkt stellen, dass der israelische Einmarsch "Berechtigung hat" (wohl bemerkt: man mag!). Diese Sichtweise sollte man bei einem Land voraussetzen, das seine Soldaten in einen Krieg schickt.
Höre ich dann aber, dass Livni, Olmert und Barak ganz offen über persönliche Gründe sprechen, warum man den Krieg beenden oder eben nicht beenden solle, wenn ich lese, dass Tzipi Livni, die Aussenministerin Israels mit Ambitionen auf den Regierungssitz, auf der Welle der Begeisterung des israelischen Volkes für den Krieg mitschwimmt, und jetzt gar nicht mehr anders kann, weil ein Waffenstillstand als Sieg der Gegenseite verkauft werden könnte und ihre Wahlchancen damit sänken, und wenn ich dann höre, dass der wahrscheinlichste Termin für ein Ende der Kampfhandlungen der 18. Januar ist (zwei Tage vor der Amtseinführung Obamas in den USA, weil man "den Anfang der Beziehungen zu dem neuen Demokraten im Weißen Haus [...] in Israel nicht durch einen Krieg belastet sehen" will (Quelle), dann empfinde ich das als hochgradig menschenverachtend und zynisch. Punkt.
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11. Januar 2009
Um es vorweg zu nehmen: Das ist weder ein Angriff auf den Betreffenden, noch werde ich weitere Details rauslassen. Das Ganze ist nur symptomatisch für das Anspruchsdenken, das einige Namenlose entwickeln... alleine auf der Basis, dass ich unentgeldlich eine Plattform für mobile Geräte betreibe und versuche, fremder Leute Probleme zu lösen.
Los ging es mit einer Mail, in der folgender bedeutungsschwangere Satz erschien:
Du windest Dich nur und hast keine Antwort auf die Frage, wiesoes mit vorherigen Versionen Sekunden ging und nun mit 4.5 Stunden dauert.
Was ist geschehen?
Im Forum hatte ich eine Anfrage, dass bei einem Anwender die Synchronisation von einigen tausend Terminen mit einem älteren PDA und einer älteren ActiveSync-Version relativ schnell ging, mit einem neueren PDA und ActiveSync 4.5 extrem lange dauert. Nun ist das ein "Standardproblem", und auch wenn Ferndiagnosen immer schwer ist, darum meine erste Antwort:
Zur "Einleitung" eine kurze Frage: Welche Firewall nutzt Du?Von AS 4.x auf 4.5 ist der Unterschied, dass die Kommunikation auf TCP/IP umgestellt worden ist. Probleme mit dem Connect bzw. mit der Geschwindigkeit liegen oft an der Firewall... Schreib mal welche, dann sehen wir weiter!
Die Antwort war, dass er die Firewall schon abgeschaltet hätte, das hätte nichts genutzt und er wäre von Windows Mobile total enttäuscht. Okay... kann ich irgendwo verstehen, auch wenn nicht "Windows Mobile" pauschal das Problem ist, sondern immer eine Kombination von Hardware, Betriebssystem, Programmen und deren Einstellungen und dem mobilen Gerät. Nichts desto Trotz aber ist vollkommen egal, woran es liegt, denn ein Problem in der Synchronisation schränkt die Nutzung eines mobilen Geräts signifikant ein... keine Frage.
Über mehr als drei Wochen habe ich weitere Lösungsansätze angeboten (Löschen der temporären Dateien, Grundlagen der Synchronisation etc.), zu einer Lösung sind wir nicht gekommen. Das kann nun mal passieren, zumal ich eben das gesamte System nur aus Beschreibungen beurteilen kann.
Gestern also diese Mail, plus einige weitere Schmankerl, die sich auch meine "Verantwortung als Administrator des Forums" bezogen, kurz: Ich habe gefälligst das Problem zu lösen. Hallo? Zusammengefasst habe ich gute zwei Stunden auf die Problemlösung verwendet, und das konstruktiv und freundlich. Ich bin der letzte, der nicht eingesteht, dass er bei der siebzehnten Frage zum selben Thema nicht ein wenig unwirsch wird (die Suchfunktion ist durchaus funktional und hilfreich, aber natürlich erfordert sie strukturiertes Formulieren des Problems in den Suchbegriffen, und das ist natürlich mehr Aufwand, als einen neuen Thread einzustellen), aber gerade in diesem Fall war das weder der Fall noch ist es aus dem Thread herauszulesen.
Was denken sich manche Leute eigentlich?! Bin ich Allgemeingut? Techniksklave? Der letzte Depp?! Wer mich in den Newsgroups, per Mail oder im Forum mit einem Problem kontaktiert (und da gibt es unzählige Beispiele), der kann bestätigen, dasss ich schnell und problemorientiert antworte... und das nicht nur einmal. Selbst wenn man sich meine Telefonnummer raussucht und mich zuhause anruft (was ich - ganz offen - für ein wenig übertrieben halte... irgendwo hört auch die öffentliche Ansprechbarkeit auf und fängt die Privatsphäre an), dann versuche ich immer noch zu helfen.
Genau da aber, wo das Verhältnis "Nach Hilfe fragen - Hilfe annehmen" in die Richtung "Fordern" kippt, werde ich unwillig. Ist das nicht verständlich?
Das Sahnehäubchen aber kam heute Nacht: nachdem ich mehrfach auf die Mail und die folgenden Erweiterungen geantwortet hatte, kam folgendes:
Hallo Andreas,sorry, ich habe mein Problem tatsächlich durchabschalten der Windows Firewall gelöst. Nun geht
es ganz normal, wie ich das erwartet hätte. Weil
ich vorher Beiträge von Usern fand, bei denen
dass nix nutzte, verwarf ich das gleich wieder.
Ohne Worte... :-(
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10. Januar 2009
Während Villa Wenz noch lädt, wird in Villa Erle schon gesurft... :-D
Soderle, nach einigen Problemen bin ich jetzt online unter Windows 7. Für alle Parallels-Mitleidenden: Es geht! Ladet Euch in jedem Fall den aktuellen Build von Parallels 4.0 (3810) herunter. Mit anderen Versionen von Parallels hängt die Installation sich auf. Nach durchgeführter Installation auf jeden Fall die Parallels Tools installieren, vorher sind Soundkarte und Netzwerkkarte (bzw. deren durchgerouteten virtuellen Entsprechungen) nicht verfügbar.
Dann manuell die Auflösung einstellen, und das war´s... :-)
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10. Januar 2009
D- und E-Promis und Promi-Wannabes nölig heulend durch Kakerlaken, Fischschleim und Mehlwürmer schwimmen, wenn eine rosa Schnullikugel mit seiner Missie treffend spitze Kommentare wechselt, wenn Doktor Boooooooooooooooob die fernsehtauglich gefährlichen aufgepimpten Raubtiere erklärt, wenn die sangesschwangere Quotentranse schon vor der ersten Dschungelprüfung die Fassung verliert, dann kann das nur eines bedeuten: Das RTL-Dschungelcamp geht in eine neue Runde!
Ob nun TV-Trash oder nicht, alleine wegen Dirk Bach und Sonja Zietlow, den Beavis und Butthead von RTL, lohnt sich ein Blick hinein.
Hach... jetzt müsste nur noch DSDS wieder losgehen, und mein amöbengleicher Fernsehverstand würde frohlocken. Ach... am 21.01.2009 ist das ja auch wieder so weit... :-D
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9. Januar 2009
15 lange Jahre lang hat Bill Gates die Keynote der CES, der weltweit grössten Elektronikmesse, gehalten. Dieses Jahr das erste Mal Steve Ballmer. Ich habe beide im direkten Vergleich gesehen, und Steve ist definitiv der grössere Entertainer. Alleine seine beiden Einstiegslästereien über die zeitgleich in Las Vegas stattfindende Pornomesse (oder war´s doch die Macworld... :-D ) („Bill hat mir gesagt, es sind zwei Messen, geh bloss zur richtigen!!!“) und Yahoo („Jerry Yang fragt dauernd nach, warum ich seine Facebook-Anfragen ignoriere“, Seitenhieb auf den entmachteten Yahoo-CEO, der damals das Übernahmeangebot von Microsoft ignoriert hatte) waren den Blick schon wert.
Leider allerdings hat sich für Windows Mobile nicht wirklich viel aus der Keynote ablesen lassen: Viel rund um die Errungenschaften von 2008 und die Planungen für Windows 7 in diesem Jahr, aber ausser der Erwähnung des neuen Pocket Internet Explorers, der bald auf allen mobilen Geräten vorinstalliert sein soll, gab es nicht wirklich Neues.
Naja... Im Stillen Grosses bewirken, das war schon immer die Maxime unserer Helden... in diesem Sinne warten wir ab...
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8. Januar 2009
... wirklich. Meinethalben auch gerne ohne Weihnachten dabei.
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8. Januar 2009
Nein, Ihr selig träumenden und wohlig seufzenden Mobilfreaks: Leider habe ich NICHT das unscheinbare Wörtchen „Mobile“ vergessen. Es geht um den Nachfolger von Vista, das neue Desktop-Betriebssystem „Windows 7“, das jetzt aktuell bereits für MSDN-Abonnenten verfügbar ist und ab Freitag für den normalen User kostenlos zum download steht... timebombed, versteht sich. Testen kann man´s bis Mitte des Jahres, dann wird die Version deaktiviert.
Ich würde mir aus Zeitgründen überlegen, ob ich einen kompletten Rechner dafür neu aufsetze, aber dank Parallels mach ich´s mir einfach: Meine Vista SP1 Virtual Machine kopier ich und date die Kopie dann auf 7 up (schöner Zwangsanglizismus, gell?)
Im Moment läuft der Download im Schneckentempo (2,5GB Windows 7 Beta, 200MB deutsches Sprachpack und dazu noch das erste Update)... zum Wochenende sollte es aber durch sein. Ich berichte...
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7. Januar 2009
Ist´s aufgefallen? Zugegeben, er sieht nicht so anders aus, was aber daran liegt, dass die erste Version schon auf die kommende WorldofPPC.net angepasst war. Geändert haben sich die Logos und die Schrift... danke dafür an Dirk!
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5. Januar 2009
:-D
Anfang November schon aufgezeichnet, zigfach unbestimmt verschoben und gestern eher durch Zufall (oder besser: wegen nicht mehr stillstehendem Telefon) gesehen: Hier findet Ihr den Beitrag in der Aktuellen Stunde (unter "Mein Handy, das unbekannte Wesen") mit meinen (gekürzten) O-Tönen.
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4. Januar 2009
Ich bin begeistert... das hatte ich ja schon mehrfach angedeutet. Nicht nur, dass mir der dauerhafte Wechsel zwischen Mac OS X und Vista keinerlei Probleme bereitet (ausser der Sache mit der rechten Maustaste... :-D ), noch mehr, seit ich mir Parallels zugelegt habe.
Seitdem laufen auf meinem Macbook Air ein Windows XP und ein Windows Vista in einer virtuellen Maschine, und das - wenn man den Vollbildmodus wählt - so performant, dass ich keinen Unterschied zu meinem IBM/Lenovo X41 Tablet spüre. Spannend wird es, wenn man den "Kohärenzmodus" wählt und damit jeder einzelne Fenster 1:1 in der Dock des Mac hat, damit quasi volltransparent im Mac OS Windows-Programme laufen lässt.
Nun sind alle meine Rechner an einer Domäne angemeldet und damit die entsprechenden Freigaben natürlich auch auf uns interne Benutzer abgestimmt. Das sollte kein Problem sein... schliesslich läuft ein echtes Vista und ein echtes XP. Trotzdem maulten beide Sessions, sie könnten die Domäne nicht finden. Jetzt mag der Domänenadministrator unter Euch kichern und der Mac.Experte gibbeln, ich habe eine Zeit für die Lösung gebraucht: Hinter den Domänennamen muss noch ein ".local" angehängt werden (also z.B. bei der Domäne "meinedomain" heisst es dann "meinedomain.local").
Muss man ja nur wissen... :D
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3. Januar 2009
Ein weiteres Jahr liegt hinter uns, und das ist immer ein guter Zeitpunkt, um eine Bestandsaufnahme zu machen. 2008 war für Windows Mobile ein durchwachsenes Jahr. Das lag vor allem an der Konkurrenz: Hatte man Anfang des Jahres noch mit einem hämischen Lächeln die verzweifelten Versuche von Apple betrachtet, das iPhone zu einem Megaerfolg zu reden, so war das Lachen spätestens nach dem iPhone 3G eher ein bitteres: Plötzlich (und auch für mich nicht wirkich erwartet) schiebt sich Apple im Markt der mobilen Geräte immer weiter an die Spitze. Und auch RIM, wegen seiner eher langweiligen Geräte spätestens nach dem MSFP (dem "Push Mail Update" für Windows Mobile) nicht mehr ganz auf der Karte der Konkurrenten, hat mit dem Bold und dem Storm plötzlich wieder Land gewonnen.
Gerettet hat das Jahr eigentlich nur der Erfolg der Windows Touch Phones wie dem HTC Touch Diamond, Touch HD, auch das Sony Ericsson XPERIA X1 hat einiges bewegt. Ob die Oberfläche nun TouchFLO 3D, Panels, Mobile Shell oder wie auch immer heisst, angelehnt an den Erfolg des iPhones und dessen Benutzeroberfläche kamen plötzlich Geräte auf den Markt, die die eher karge Windows Mobile-Oberfläche aufschönten und den Bedienkomfort auf ein bis dato noch nicht bekanntes Niveau brachten.
Hier offenbart sich die Kernproblematik der Plattform aus meiner Sicht: Microsoft entwickelt zu eindimensional. Der Blackberry als Manager-Tamagotchi, Golfplatzentscheidungen über die zukünftige Mobilegeräteinfrastruktur, das war so nicht abschätzbar, und dem musste entsprochen werden. Das war für die Ausbausstufen von Windows Mobile 5 richtig, und die Grobausrichtung für Windows Mobile 6 ebenfalls. Nun scheint es aber dem gemeinen Benutzer so, als wäre der Firmenkunde allein die Zielgruppe für Windows Mobile: Flagging von Nachrichten, die Synchronisation von Notizen mit dem Exchange, Security Policies, das sind Dinge, mit denen Otto Normal wenig anfangen kann, hat er nun mal keine ADS, keinen Exchange (und schon gerade gar keinen 2007). Die Strategie "Gewinnt man ein Unternehmen für Windows Mobile, dann gewinnt man gleich hunderte Benutzer, gewinnt man einen Endkunden, gewinnt man nur einen Benutzer" ist rechnerisch richtig, aber nur eine Seite der Medaille.
Das aber war bis hin zu Windows Mobile 6.1 das Haupt-Innovationsfeld, die Bedienbarkeit wurde Fremdherstellern überlassen, statt das Gesamtpaket übergreifend zu verbessern und breitere Nutzerschichten in den Genuss von Innovationen kommen zu lassen. Okay: Das ist leicht gesagt, dazu sind Ressourcen nötig, die bereitgestellt, bezahlt und natürlich auch vom Produkt finanziert werden müssen. Das ist aber der Preis der Massenmarkt-Akzeptanz!
Was erwartet uns also 2009? Wenn Steve Ballmer schon selbst davon redet, dass Windows Mobile 6.5 (was als Zwischenstufe zu Windows Mobile 7 in 2009 kommen soll) "[will] dramatically change the way we use our mobile devices", also die Art, wie mobile Geräte benutzen, dramatisch verändern wird, dann zeigt das die Richtung und lässt die Hoffnung, dass Microsoft die Innovationsrichtung korrigiert hat und einmal mehr auf den Normalanwender zielt ... und das dürfte direkten Einfluss auf den Marktanteil haben. Der wiederum mag dem Normalanwender egal sein, aber er macht den Windows Mobile-Markt attraktiver für die verschiedensten Anbieter von Zubehör, Software, und eben auch Geräten, was die Bandbreite der verfügbaren lösungen deutlich erhöht... und damit wieder dem Normalanwender Nutzen bringt.
Kurz: Es bleibt spannend... :-D
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2. Januar 2009
Vorweg: Ich bin immer noch begeistert von meinem Macbook Air, dass ich jetzt anderthalb Wochen als mein Haupt-Netbook nutze. Und für viele Anwendungen, die mir gefehlt haben, habe ich eine Lösung. Es mag sein, dass meine Zufriedenheit auch damit zusammenhängt, dass ich office:mac 2008 einsetze (das wider der diversen Reports in der aktuellen Version mit allen Updates hervorragend läuft) und damit vor allem mit Entourage wie gewohnt analog zu Outlook an meinen Exchange komme.
Eine nervige Sache aber hat mich in den vergangenen Tagen beschäftigt: kommt eine neue Mail an, dann kommt zwar in Entourage eine kurze Meldung, aber eben nur eine kurze, die dann verschwindet, und das lassen auch die Optionen nicht anders zu. Bin ich vom Rechner weg und komme dann wieder, dann sehe ich nur durch Umschalten in den Posteingang, das eine neue Mail angekommen ist. Es fehlt also eine entsprechende Benachrichtigung wie der Briefumschlag in Outlook, der bleibt, bis die Mail geöffnet wurde.
Für Apple Mail verwendet man Growl, ein kleines Freeware-Tool, das für alle möglichen Programme scriptgesteuert Aktionen ausführen kann. Leider aber unterstützt das wiederum Entourage nicht... und der Umstieg zurück auf Mail macht keinen Sinn. Google hilft da auch wenig, das Problem ist zwar bekannt, aber so recht nicht gelöst.
Einmal quer durchs Internet und zurück bin ich zufällig dann über die Lösung gestolpert... wie immer handgestrickt von einem Leidensgenossen: Hier einfach die aktuelle Version von eGrowl herunterladen. Dann die drei PNG-Dateien in den Benutzerordner (Benutzer/<Name>/Bilder) kopieren, das Script in ein beliebiges Verzeichnis kopieren (z.B. Library/Scripts).
In Entourage auf Extras/Regeln, dann die Registerkarte E-Mail (Exchange) anklicken. Auf Neu, um eine neue Regel anzulegen, dort dann als Bedingung Alle Nachrichten lassen. Unter Dann alle Aktionen löschen, dann Aktion hinzufügen, als Aktion AppleScript ausführen wählen, und dann unter Skript das gerade gespeicherte Script eGrowl auswählen.
In den Systemeinstellungen nun Growl auswählen und dort unter Anwendungen, Entourage Mail Notifier auf Notifications, dann unter Stay on Screen in der Liste Always auswählen. Schon kommt pro Mail eine hübsche Notifikation auf den Bildschirm, die auch bleibt... :-D
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1. Januar 2009
Turnusmässig jedes Jahr steht das Engagement wieder auf dem Prüfstand: Microsoft vergibt den MVP-Titel (den ich seit 2004 für den Bereich Windows Mobile Devices trage) auf Grund der Leistungen in den Communities im vergangenen Jahr, und bei mir ist´s immer im Januar soweit.
Schön zu sehen, dass es auch für 2009 wieder die Neujahrsmail aus Redmond gab... :-D
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