Lifeview FlyPresenter CF Card

Geschrieben von (01.07.2004 00:00 CET)

Als damals das Flyjacket für den Compaq iPAQ auf den Markt kam, war die Begeisterung gross, gleichzeitig aber auch die Enttäuschung bei denen, die keinen iPAQ haben. Neben der Qualität der Darstellung und Funktionalität war es unter anderem auch die Fernbedienung, die in einem Stift kombiniert mit einem Laserpointer die Steuerung der Wiedergabe übernimmt.

Mit der FlyPresenter CF ist nun die nicht mehr nur auf den iPAQ beschränkte Version in Form einer CF-Karte auf den Markt gekommen. Diese steht ein ganzes Stück aus dem PDA hinaus, hat in der Mitte den Empfänger für die Infrarotfernbedienung und hinten den Anschluss für die Kabelpeitsche. An diese kann ein Projektor, ein Monitor oder ein sonstiges Endgerät angeschlossen werden, das entweder einen 15pol-Stecker, einen SVHS- oder RGB-Eingang hat. Grösstmögliche Flexibilität also, sich auf die Gegebenheiten des Raumes einzustellen, in dem die Präsentation gerade gehalten werden soll.

Überhaupt Flexibilität: Die FlyPresenter CF kann PowerPoint-Präsentationen, Bilder, MPEG1-Filme und den Bildschirminhalt des Pocket PCs in einer Auflösung von
1024*768 in 65K-Farben darstellen. Wer sich jetzt zu recht fragt, wie denn die Filmwiedergabe auf einer CF-VGA, die im Normalfall gerade mal 5-7 Bilder pro Sekunde in 160*120 bzw. 2-3 Bilder pro Sekunde bei der Standardauflösung von 320*240 macht (bei den Vergleichsgeräten von Margi oder Colorgraphic) Sinn macht, der hat einen der grossen Vorteile der FlyPresenter erkannt: Sie schafft es nämlich als einzige, eine Framerate von 30 (in 160*120) bzw. 20 (in 320*240) Frames zu realisieren. Und das reicht vollkommen für die Wiedergabe von Filmen, es empfiehlt sich dabei, PocketTV zu verwenden.

In der Praxis ist die Anwendung denkbar einfach. Wie beim Flyjacket hat Lifeview sich mit IA Style zusammengetan und bietet deren Softwarepaket als FLYPresenter Suite an. Diese besteht aus den mehrsprachigen (auch deutschen) Versionen von IA Presenter (der Software, um PowerPoint-Präsentationen darstellen zu können), IA Album (dem Image-Viewer zur Darstellung von Fotos und Bildern) und IA Screen Mirror (dem Programm, mit dem man den Bildschirminhalt darstellen kann). Will man eine Präsentation aus Powerpoint auf den PDA bekommen, dann startet man auf dem PC das Konvertierungsprogramm und wandelt die .PPT-Datei in eine .IAP-Datei um, die dann so per Activesync auf den PDA gebracht werden kann. Öffnet man diese mit IA Presenter, dann sieht man Folie für Folie, kann diese auf die Karte und damit den Projektor oder Fernseher ausgeben, kommentieren, zoomen, navigieren, etc. Kurz: Die Präsentation wie gewohnt wiedergeben.

Dabei hat wie beim Flyjacket die Fernebdienung eine zentrale Rolle: Da man meist nicht direkt in der Nähe des PDAs steht, sondern im Raum herumwandert, ist es wichtig, die Präsentation fernsteuern zu können. Und wo andere Lösungen im Bereich 1-2 Metern durch Infrarotfernbedienungen steuerbar sind, ist der Stift, der Fernbedienung und Laserpointer enthält, im Bereich von 5-6 Metern immer noch in der Lage, den Sensor der FlyPresenter zu erreichen.

Preis:

 

Fazit:

Hohe Qualität, von den Leistungsdaten her top (Framerate, Reichweite der Fernbedienung) und definitiv mit der besten Fernbedienung.

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